Psoriasis bei Katzen

Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung, die häufig mit dem Menschen in Verbindung gebracht wird und durch rote, juckende und schuppige Flecken gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Hautzellen angreift, was zu einem schnellen Zellumsatz der Haut führt. Wenn es jedoch um Katzen geht, ist das Konzept der Psoriasis weniger klar. Während Katzen an verschiedenen Hauterkrankungen leiden können, ist das genaue Gegenstück zur menschlichen Psoriasis bei Katzen nicht gut dokumentiert. In diesem Artikel wird untersucht, ob Katzen Psoriasis bekommen können, die Symptome ähnlicher Hauterkrankungen, mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich Hausmittel und professionelle medizinische Behandlungen.
Können Katzen Psoriasis bekommen?
Im strengsten Sinne erkranken Katzen nicht an Schuppenflechte wie Menschen. Psoriasis, wie sie in der Humanmedizin definiert wird, ist eine Autoimmunerkrankung mit unterschiedlichen Merkmalen und Pathologien. Katzen können jedoch an ähnlichen Hauterkrankungen leiden, die sich mit Symptomen manifestieren, die denen von Psoriasis ähneln, wie Rötungen, Schuppenbildung, Juckreiz und Entzündungen. Diese Erkrankungen können verschiedene Ursachen haben, darunter Allergien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen und andere dermatologische Probleme.
In der Veterinärmedizin gibt es Erkrankungen, die der Psoriasis bei Katzen ähneln können:
1. Katzen-Dermatitis:
Dies ist ein allgemeiner Begriff für Hautentzündungen bei Katzen, die mehrere Ursachen haben können, darunter Allergien, Parasiten und Infektionen.
2. Katzen-Pemphigus:
Eine Autoimmunerkrankung der Haut, bei der das Immunsystem die Haut angreift und Blasen, Wunden und schuppige Flecken verursacht.
3. Katzenakne:
Gekennzeichnet durch Mitesser und Entzündungen, oft am Kinn und an den Lippen, die manchmal schuppiger oder schuppiger Haut ähneln können.
4. Pilzinfektionen:
Erkrankungen wie Ringelflechte können kreisförmige, schuppige Flecken auf der Haut verursachen.
Obwohl diese Erkrankungen möglicherweise nicht mit der menschlichen Psoriasis identisch sind, weisen sie ähnliche Symptome auf und können bei betroffenen Katzen erhebliche Beschwerden verursachen.
Psoriasis bei Katzen Symptome
Katzen, die an Psoriasis-ähnlichen Erkrankungen leiden, können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen. Diese Symptome können je nach zugrunde liegender Ursache und dem Gesundheitszustand der einzelnen Katze unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufige Symptome sind:
Rote, entzündete Haut:
Betroffene Stellen können rot und entzündet erscheinen. Dies ist oft eine Folge der Reaktion des Immunsystems auf wahrgenommene Bedrohungen wie Allergene oder Infektionen.
Schuppige oder schuppige Haut:
Genau wie bei der Psoriasis beim Menschen können Katzen Hautpartien entwickeln, die schuppig oder schuppig werden. Dies ist auf den schnellen Umsatz der Hautzellen zurückzuführen, der zu einer Ansammlung von abgestorbener Haut auf der Oberfläche führt.
Juckreiz und Kratzen:
Katzen können die betroffenen Stellen übermäßig kratzen oder lecken, was zu weiteren Reizungen und möglichen Sekundärinfektionen führt.
Haarausfall:
Die Entzündung und Reizung kann zu Haarausfall in den betroffenen Bereichen führen, wodurch die entzündete Haut darunter zum Vorschein kommt.
Blasen oder Wunden:
In schwereren Fällen können Katzen Blasen oder offene Wunden auf der Haut entwickeln. Dies kann besonders schmerzhaft sein und kann eine sofortige tierärztliche Hilfe erfordern.
Verhaltensänderungen:
Aufgrund der Beschwerden und Schmerzen, die mit Hauterkrankungen verbunden sind, können Katzen gereizter werden, sich zurückziehen oder Veränderungen in den Pflegegewohnheiten aufweisen.
Warum bekommen Katzen Psoriasis-ähnliche Erkrankungen?
Die Entwicklung von Psoriasis-ähnlichen Zuständen bei Katzen kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und zugrunde liegende Gesundheitsprobleme. Einige der häufigsten Ursachen sind:
1. Allergien:
Katzen können Allergien gegen verschiedene Substanzen entwickeln, darunter Nahrung, Pollen, Hausstaubmilben und Flohspeichel. Allergische Reaktionen können zu Dermatitis führen, die durch gerötete, juckende und entzündete Haut gekennzeichnet ist.
→Behandlung von allergisch juckender Haut
2. Infektionen:
Bakterien-, Pilz- oder Parasiteninfektionen können Hauterkrankungen verursachen, die Psoriasis ähneln. Zum Beispiel ist Ringelflechte eine häufige Pilzinfektion, die kreisförmige, schuppige Flecken auf der Haut verursacht.
3. Autoimmunerkrankungen:
Einige Katzen leiden an Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise das Gewebe des Körpers angreift. Katzenpemphigus ist eine solche Erkrankung, die Hautläsionen und Entzündungen verursachen kann.
4. Stress:
Stress kann das Immunsystem schwächen und Katzen anfälliger für Hauterkrankungen machen. Umweltveränderungen, neue Haustiere oder andere Stressfaktoren können Schübe auslösen.
5. Genetik:
Bestimmte Katzenrassen können aufgrund genetischer Faktoren anfälliger für die Entwicklung von Hauterkrankungen sein. Zum Beispiel sind Sphynx-Katzen aufgrund ihres fehlenden Fells anfälliger für Hautprobleme.
Wie man Psoriasis-ähnliche Zustände bei Katzen heilt
Die Behandlung von Psoriasis-ähnlichen Erkrankungen bei Katzen erfordert ein gründliches Verständnis der zugrunde liegenden Ursache. Der Behandlungsansatz kann je nach Diagnose sehr unterschiedlich sein. Im Allgemeinen können Behandlungsmöglichkeiten in Hausmittel und Krankenhausbehandlungen (Tierarztbehandlungen) eingeteilt werden.
Hausmittel
Hausmittel können nützlich sein, um leichte Symptome zu behandeln oder als unterstützende Behandlung neben einer tierärztlichen Behandlung. Es ist jedoch wichtig, dass Sie einen Tierarzt konsultieren, bevor Sie Hausmittel ausprobieren, um sicherzustellen, dass sie sicher und für den Zustand Ihrer Katze geeignet sind.
1. Richtige Hygiene:
Regelmäßiges Pflegen und Baden mit katzensicheren Shampoos können helfen, Hauterkrankungen zu behandeln. Verwenden Sie ein sanftes, hypoallergenes Shampoo, um weitere Irritationen zu vermeiden.
2. Ernährungsumstellung:
Bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergien kann die Umstellung auf eine hypoallergene Ernährung oder eine Diät mit neuartigen Proteinen helfen. Addierend Omega-3-Fettsäuren Auch die Ernährung kann die Gesundheit der Haut unterstützen.
3. Flohbekämpfung:
Wenn Flohallergie-Dermatitis ein Problem darstellt, ist eine konsequente Flohbekämpfung unerlässlich. Verwenden Sie tierärztlich zugelassene Flohmittel und halten Sie Ihre häusliche Umgebung sauber.
4. Luftbefeuchter:
Trockene Luft kann Hauterkrankungen verschlimmern. Die Verwendung eines Luftbefeuchters kann helfen, die Hautfeuchtigkeit zu erhalten, insbesondere in trockenen Klimazonen.
5. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel:
Einige natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl oder Kokosöl können der Ernährung hinzugefügt werden, um eine gesunde Haut zu fördern und Entzündungen zu reduzieren. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einführen.
6. Topische Behandlungen:
Bestimmte natürliche Öle wie Aloe Vera oder Kamille können gereizte Haut beruhigen. Katzen können diese Substanzen jedoch während der Fellpflege aufnehmen, also konsultieren Sie zuerst Ihren Tierarzt.
Krankenhausbehandlung (tierärztlich)
In schwereren Fällen oder wenn Hausmittel nicht wirksam sind, ist eine professionelle tierärztliche Betreuung unerlässlich. Ein Tierarzt kann die Erkrankung genau diagnostizieren und geeignete Behandlungen empfehlen, die Folgendes umfassen können:
1. Medikamente:
Abhängig von der Diagnose kann Ihr Tierarzt Medikamente wie Kortikosteroide, Antihistaminika oder Antibiotika verschreiben. Diese können helfen, Entzündungen zu reduzieren, allergische Reaktionen zu behandeln und Infektionen zu behandeln.
2. Immunsuppressiva:
Bei Autoimmunerkrankungen können Immunsuppressiva notwendig sein, um die Immunantwort zu kontrollieren. Diese sollten nur unter strenger tierärztlicher Aufsicht verwendet werden.
3. Topische Behandlungen:
Medizinische Shampoos, Cremes oder Salben können direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Entzündungen, Juckreiz und Schuppenbildung zu reduzieren.
4. Injektionen:
Bei schweren allergischen Reaktionen oder Autoimmunerkrankungen können Kortikosteroid-Injektionen verabreicht werden, um die Entzündung schnell zu reduzieren.
5. Allergietests und Immuntherapie:
Bei Verdacht auf Allergien können Allergietests helfen, bestimmte Allergene zu identifizieren. Eine Immuntherapie (Allergiespritzen) kann empfohlen werden, um die Katze im Laufe der Zeit gegenüber diesen Allergenen zu desensibilisieren.
6. Krankenhausaufenthalt:
In schweren Fällen, z. B. bei ausgedehnten Wunden, Blasen oder Sekundärinfektionen, kann ein Krankenhausaufenthalt für die Intensivpflege und Behandlung erforderlich sein.
Schlussfolgerung
Katzen entwickeln Psoriasis zwar nicht auf die gleiche Weise wie Menschen, aber sie können an einer Reihe von Hauterkrankungen leiden, die ähnliche Symptome hervorrufen. Das Verständnis der möglichen Ursachen, das Erkennen der Symptome und die Suche nach einer geeigneten Behandlung sind wesentliche Schritte bei der Behandlung dieser Erkrankungen. Während Hausmittel bei leichten Symptomen Linderung verschaffen können, bedürfen schwere oder hartnäckige Fälle einer professionellen tierärztlichen Betreuung. Durch die enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt können Katzenbesitzer sicherstellen, dass ihre katzenartigen Begleiter die bestmögliche Versorgung erhalten und eine bessere Lebensqualität genießen.

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