Back To TOP
Back To TOP

Was verursacht Hot Spots bei Katzen? Ein umfassender Leitfaden

Hot Spots sind oberflächliche Hautinfektionen, die dadurch verursacht werden, dass eine Katze an der Hautoberfläche leckt, kaut, kratzt oder beißt. Die zugrunde liegenden Probleme, die übermäßiges Lecken, Kauen oder Kratzen verursachen, können also die wahre Ursache für Hot Spots bei Katzen sein. Schauen wir uns nun die wahren Schuldigen an, die dazu führen, dass Katzen übermäßig lecken, kauen und kratzen – und letztendlich schmerzhafte Hot Spots entwickeln.

Hot Spots bei Katzen

Was sind Hot Spots bei Katzen?

Hot Spots, medizinisch als akute feuchte Dermatitis bekannt, sind entzündete, infizierte Bereiche der Haut. Diese Läsionen erscheinen oft rot, feucht, warm und fühlen sich schmerzhaft an. Sie können sich schnell entwickeln und sich innerhalb von Stunden ausdehnen, da die Katze wiederholt leckt und kratzt.

Hot Spots bei Katzen sind seltener als bei Hunden, treten aber dennoch auf, insbesondere bei Katzen mit längerem Fell oder zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen. Unbehandelte Hot Spots bei Katzen können sich schnell verschlimmern und zu starkem Juckreiz, Infektionen, Haarausfall und Hautschäden führen. Die betroffene Stelle kann Eiter austreten, anschwellen und schmerzhaft werden. Ohne Behandlung kann sich die Erkrankung ausbreiten, was zu ernsthaften Beschwerden und möglichen Komplikationen führt. Zu verstehen, was sie verursacht, ist für die richtige Behandlung und Vorbeugung unerlässlich.

Was sind Hot Spots bei Katzen

Was verursacht Hot Spots bei Katzen?

Im Folgenden sind die Hauptgründe aufgeführt, warum Ihre Katze anfängt, an einer Stelle übermäßig zu lecken, zu kratzen oder zu kauen, was letztendlich zu einem Hot Spot führt:

1. Flohbefall

Flöhe sind eine der häufigsten Ursachen für Hot Spots bei Katzen. Flohbisse sind reizend und jucken. Ein einziger Flohbiss kann bei einigen Katzen eine schwere allergische Reaktion hervorrufen, die als Flohallergie-Dermatitis (FAD). Der starke Juckreiz durch FAD führt dazu, dass Katzen übermäßig kauen und lecken, was zu Hot Spots führt.

Wichtige Zeichen:

  • Häufiges Kratzen

  • Flohschmutz (schwarze Flecken im Fell)

  • Haarausfall

  • Rote oder entzündete Haut

2. Nahrungsmittelallergien

Katzen können zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens Nahrungsmittelallergien entwickeln. Häufige Allergene sind Rindfleisch, Milchprodukte, Hühnchen und Fisch. Eine allergische Reaktion äußert sich oft als juckende Haut, was zu übermäßiger Pflege und Hot Spots führt.

Wichtige Zeichen:

  • Chronische Ohrenentzündungen

  • Erbrechen oder Durchfall

  • Juckreiz im Gesicht und am Hals

  • Hautläsionen

3. Umweltallergien (Atopie)

Genau wie Menschen können Katzen allergisch gegen Umwelteinflüsse wie Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben und Gras sein. Diese Allergene können bei empfindlichen Katzen eine Immunantwort auslösen, die zu Juckreiz und sekundären Hautinfektionen führt.

Wichtige Zeichen:

  • Saisonaler Juckreiz

  • Laufende Augen oder Nase

  • Rote oder entzündete Haut

  • Übermäßiges Lecken der Pfoten oder des Körpers

4. Milben und andere Parasiten

Milben wie Ohrmilben oder Räudemilben können bei Katzen starke Reizungen und Juckreiz verursachen. Diese Parasiten graben sich in die Haut oder die Ohren ein, was die Katze dazu veranlasst, die Stelle wiederholt zu kratzen oder zu beißen.

Wichtige Zeichen:

  • Kopfschütteln

  • Dunkle Ablagerungen in den Ohren

  • Rötungen und Entzündungen

  • Kruste oder schorfige Haut

5. Bakterielle oder Pilzinfektionen

Hautinfektionen, die durch Bakterien (wie Staphylokokken) oder Pilze (wie Ringelflechte) verursacht werden, können die Haut jucken und unangenehm machen. Wenn die Katze den infizierten Bereich pflegt, kann dies zu einem Hot Spot führen.

Wichtige Zeichen:

  • Kreisförmige Flecken von Haarausfall

  • Verkrustete oder schuppige Haut

  • Eiter oder Nässen

  • Schlechter Geruch von der Haut

6. Stress und Angst

Katzen, die unter psychischem Stress stehen, können sich als Bewältigungsmechanismus an Overgrooming beteiligen. Dieses Verhalten wird als psychogene Alopezie bezeichnet. Mit der Zeit kann das wiederholte Lecken und Beißen zu Hot Spots führen.

Wichtige Zeichen:

  • Fellpflege, wenn es nicht durch Juckreiz provoziert

    wird
  • Fellverlust entlang des Bauches, der Beine oder der Seiten

  • Verhaltensänderungen

  • Verstecken oder Aggression

7. Schlechte Pflegegewohnheiten oder Fettleibigkeit

Katzen, die übergewichtig sind oder aufgrund von Gelenkschmerzen oder anderen gesundheitlichen Problemen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, pflegen sich möglicherweise nicht richtig. Schmutz, Hautschuppen und Matten können sich an bestimmten Stellen ansammeln, was zu Reizungen, Juckreiz und schließlich zu Hot Spots führt.

Wichtige Zeichen:

  • Verfilztes Fell

  • Verschmutztes oder ungepflegtes Fell

  • Schwierigkeiten beim Erreichen bestimmter Bereiche

8. Wunden und Hauttraumata

Schnittwunden, Schürfwunden oder Insektenstiche können anfängliche Irritationen hervorrufen, auf die sich eine Katze dann fixiert. Das Lecken und Beißen kann das Trauma verschlimmern und zu einer sekundären bakteriellen Infektion führen – wodurch ein Hot Spot entsteht.

Wichtige Zeichen:

  • Sichtbare Wunden oder Kratzer

  • Lecken oder Kauen um eine Verletzung herum

  • Schwellung oder Rötung

9. Feuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit

Feuchte Umgebungen können das Wachstum von Bakterien auf der Haut Ihrer Katze fördern. Wenn das Fell einer Katze feucht bleibt – zum Beispiel durch Regen, Baden oder Speichel – kann dies zur Entstehung von Hot Spots beitragen.

Wichtige Zeichen:

  • Nasses oder klebriges Fell

  • Geruch aus Feuchträumen

  • Hautreizungen unter dem Fell

Wie man Hot Spots bei Katzen behandelt

Schritt 1: Identifizieren und beseitigen Sie die zugrunde liegende Ursache

  • Prüfen Sie auf Flöhe, Nahrungsmittelallergien, Umweltallergene oder Parasiten.

  • Besuchen Sie einen Tierarzt, um die richtige Diagnose und Untersuchung zu erhalten.

Schritt 2: Schneiden und reinigen Sie die betroffene Stelle

  • Schneiden Sie das Fell um den Hot Spot herum, um die Luftzirkulation zu ermöglichen.

  • Reinigen Sie den Bereich vorsichtig mit einer antiseptischen Lösung oder Chlorhexidin.

Schritt 3: Wenden Sie topische Behandlungen an

  • Verwenden Sie vom Tierarzt empfohlene Sprays, Cremes oder Salben, die Antibiotika oder Hydrocortison enthalten.

    Vom Tierarzt empfohlenes Puainta® Quantum Silver Anti-Juckreiz-Hautspray Wurde speziell entwickelt, um Hot-Spot-Symptome bei Hunden und Katzen zu behandeln, hilft bei Pilz- und bakteriellen Hautinfektionen, lindert juckende Haut bei Katzen und Hunden und hilft, die Ausbreitung von Läsionen zu kontrollieren. Anti-Juckreiz-Spray bietet sofortige Linderung bei juckenden Hot Spots. 

    Wählen Sie es und helfen Sie Ihrer Katze, wieder gesunde Haut zu bekommen!


    Hot Spot Hautspray für Katzen

  • Vermeiden Sie rezeptfreie Cremes für Menschen, es sei denn, sie wurden von einem Tierarzt genehmigt.

Schritt 4: Verwenden Sie ein E-Halsband

  • Ein elisabethanisches Halsband (E-Halsband) verhindert, dass die Katze die Stelle leckt oder kratzt und ermöglicht die Heilung.

Schritt 5: Verabreichen Sie verschriebene Medikamente

  • Antibiotika oder Antimykotika können erforderlich sein.

  • Entzündungshemmende Medikamente oder Steroide können verschrieben werden, um Juckreiz und Schwellungen zu reduzieren.

Vorbeugung von Hot Spots bei Katzen

Regelmäßige Fellpflege

  • Bürsten Sie Ihre Katze regelmäßig, besonders wenn sie lange Haare hat.

  • Überprüfe auf Matten, Schmutz und Anzeichen von Parasiten.

Flohbekämpfung

Diät-Management

  • Füttern Sie eine hochwertige, nährstoffarme Ernährung.

  • Besprechen Sie Futterversuche oder hypoallergene Diäten mit Ihrem Tierarzt.

Stress abbauen

  • Sorgen Sie für eine ruhige, bereicherte Umgebung.

  • Verwenden Sie Pheromon-Diffusoren oder interaktives Spielzeug.

Regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen

  • Routinemäßige Tierarztbesuche helfen, Hautprobleme frühzeitig zu erkennen.

  • Blutuntersuchungen und Allergietests können empfohlen werden.

Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?

Sie sollten einen Tierarzt konsultieren, wenn:

  • Der Hot Spot wächst rasant.

  • Die Katze hat erhebliche Schmerzen oder Ängste.

  • Sie bemerken Anzeichen einer Infektion (Eiter, Geruch, Hitze).

  • Die Behandlung zu Hause verbessert den Zustand nicht in ein paar Tagen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Können Wohnungskatzen Hot Spots bekommen?

ja. Wohnungskatzen können aufgrund von Allergien, Stress, schlechter Pflege oder Infektionen Hot Spots entwickeln.

2. Sind Hot Spots für Menschen oder andere Haustiere ansteckend?

Hot Spots selbst sind nicht ansteckend, aber zugrunde liegende Ursachen wie Ringelflechte oder Milben können ansteckend sein.

Lesen Sie auch: Katzen-Hotspots VS. Glatzflechte

3. Wie lange dauert es, bis ein Hot Spot verheilt ist?

Bei richtiger Behandlung können Hot Spots innerhalb von 3-5 Tagen zu heilen beginnen und innerhalb von 1-2 Wochen verschwinden.

4. Soll ich den Hot Spot meiner Katze mit einem Verband abdecken?

In der Regel ist es besser, es an der Luft zu lassen, es sei denn, ein Tierarzt rät etwas anderes. Es ist wichtig, es trocken zu halten.

5. Kann ich Hot Spots zu Hause behandeln?

Leichte Hot Spots können zu Hause mit Reinigung und der Verwendung von E-Halsbändern behandelt werden, aber die Anleitung des Tierarztes ist wichtig, um die Ursache zu bekämpfen.

6. Kehren Hot Spots zurück?

Ja, wenn die zugrunde liegende Ursache nicht behoben ist. Vorsorge ist der Schlüssel zur Vermeidung eines erneuten Auftretens.

Schlussfolgerung

Hot Spots bei Katzen sind nicht nur Hautprobleme – sie sind Symptome von zugrunde liegenden Problemen wie Allergien, Parasiten, Infektionen oder Stress. Die Identifizierung und Behebung der Grundursache ist für die wirksame Behandlung und Vorbeugung von Hotspots unerlässlich. Regelmäßige Fellpflege, Stressabbau, richtige Ernährung und tierärztliche Versorgung können zu einer gesünderen und glücklicheren Katze beitragen.

Wenn Ihre Katze unter Hot Spots oder chronischen Hautproblemen leidet, zögern Sie nicht. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine korrekte Diagnose und einen wirksamen Behandlungsplan zu gewährleisten.

By:Emily Carter, DVM

Treten Sie The Puainta bei

Werden Sie einer von Haustiereltern und erhalten Sie professionelle Tipps, sofortige Produktinformationen, aktualisierte Aktionen und Rabatte und weitere Überraschungen von uns!

puainta