Wobbler-Syndrom bei Hunden: Ein umfassender Leitfaden

icon April 21, 2025
by:Puaintapets

Das Wobbler-Syndrom, medizinisch als zervikale Spondylomyelopathie (CSM) bekannt, ist eine schwächende Erkrankung, die die Halswirbelsäule von Hunden betrifft. Dieses Syndrom ist gekennzeichnet durch eine Kompression des Rückenmarks und der Nervenwurzeln im Nacken, was zu neurologischen Defiziten und Mobilitätsproblemen führt. Das Wobbler-Syndrom, das hauptsächlich bei großen und riesigen Rassen beobachtet wird, kann die Lebensqualität eines Hundes erheblich beeinträchtigen.

Was ist das Wobbler-Syndrom bei Hunden?

Das Wobbler-Syndrom bezieht sich auf eine Gruppe von Erkrankungen, die eine Kompression des Rückenmarks und der Nervenwurzeln im Halsbereich von Hunden verursachen. Diese Kompression führt zu einer Reihe von neurologischen Symptomen, vor allem zu einem unsicheren Gang, daher der Begriff "Wobbler". Die Erkrankung tritt am häufigsten bei großen und riesigen Rassen auf, wie z.B. Dobermann, Pinscher und Deutsche Dogge, kann aber auch bei anderen Rassen auftreten.

Wobbler-Syndrom bei Hunden

Symptome des Wobbler-Syndroms bei Hunden

Das Erkennen der Symptome des Wobbler-Syndroms ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Häufige Anzeichen sind:

  • Unsicherer oder wackeliger Gang, vor allem in den hinteren Gliedmaßen

  • Nackenschmerzen oder Steifheit

  • Schwäche oder Lähmungen in den Gliedmaßen

  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen

  • Muskelschwund, besonders in den Schultern

  • Unlust, sich zu bewegen oder Sport zu treiben

  • Verlust der Koordination

    Wobbler-Syndrom bei Hunden

Diese Symptome können sich schleichend entwickeln, in einigen Fällen aber auch plötzlich auftreten.

Was verursacht das Wobbler-Syndrom bei Hunden?

Die genaue Ursache des Wobbler-Syndroms ist unterschiedlich und kann multifaktoriell sein. Zu den wichtigsten Faktoren, die dazu beitragen, gehören:

  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Rassen sind aufgrund vererbter anatomischer Merkmale anfälliger.

  • Entwicklungsstörungen: Fehlbildungen der Wirbel können zu einer Kompression des Rückenmarks führen.

  • Degenerative Veränderungen: Eine altersbedingte Degeneration der Bandscheiben kann zu einem Bandscheibenvorfall führen.

  • Ernährungsfaktoren: Eine protein- und kalziumreiche Ernährung während der Wachstumsphasen kann zu einer abnormalen Knochenentwicklung beitragen.

Das Verständnis dieser Ursachen ist für Präventions- und Managementstrategien unerlässlich.

Ist das Wobbler-Syndrom bei Hunden heilbar?

Obwohl das Wobbler-Syndrom im herkömmlichen Sinne nicht heilbar ist, sprechen viele Hunde gut auf die Behandlung an und können ein angenehmes Leben führen. Früherkennung und angemessenes Management sind der Schlüssel zur Verbesserung der Ergebnisse.

Wobbler-Syndrom bei Hunden

Wobbler-Syndrom bei Hunden Prognose

Die Prognose für Hunde mit Wobbler-Syndrom variiert:

  • Leichte Fälle: Sprechen oft gut auf eine konservative Behandlung mit minimalen Langzeitfolgen an.

  • Schwere Fälle: Kann einen chirurgischen Eingriff erfordern, mit unterschiedlichem Erfolg.

  • Chronische Fälle: Kann zu dauerhaften neurologischen Defiziten führen, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.

Regelmäßige Nachsorge und Überwachung sind unerlässlich, um das Fortschreiten zu beurteilen und die Behandlungspläne entsprechend anzupassen.

Rassenveranlagung: Hunde am stärksten gefährdet für das Wobbler-Syndrom

Während technisch gesehen jeder Hund das Wobbler-Syndrom entwickeln kann, sind bestimmte Rassen aufgrund genetischer und anatomischer Faktoren weitaus anfälliger. Zu diesen Rassen gehören:

  • Dobermannpinscher – Besonders anfällig für die Bandscheiben-assoziierte Form (häufig bei Hunden mittleren Alters).

  • Deutsche Doggen – Entwickeln in der Regel Wobbler aufgrund von Wirbelfehlbildungen während des Wachstums.

  • Doggen

  • Rottweiler

  • Weimaraner

  • Berner Sennenhunde

  • Basset Hounds (seltene Fälle)

Bei Dobermännern treten die Symptome häufig im Alter zwischen 3 und 7 Jahren auf, während Deutsche Doggen bereits im Alter von 1 Jahr Anzeichen zeigen können.

Diagnoseverfahren: Wie wird das Wobbler-Syndrom diagnostiziert?

Die Diagnose des Wobbler-Syndroms erfordert einen umfassenden Ansatz, der Folgendes umfasst:

1. Körperliche und neurologische Untersuchung

Ihr Tierarzt wird den Gang, die Haltung, die Koordination der Gliedmaßen und Anzeichen von Schmerzen oder Steifheit Ihres Hundes beurteilen. Ein "wackeliger" Gang der Hintergliedmaßen ist oft ein starker Indikator.

2. Bildgebende Verfahren

  • Röntgenstrahlen – Zur Erkennung von Knochenfehlbildungen oder Wirbelinstabilität.

  • Myelogramm – Kontrastmittel wird um das Rückenmark injiziert, um eine Kompression zu erkennen.

  • CT (Computertomographie) – Bietet detaillierte Bilder von knöchernen Strukturen.

  • MRT (Magnetresonanztomographie) – Der Goldstandard für die Visualisierung von Weichteilen wie Bandscheiben und Rückenmarkskompressionen.

Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um den richtigen Behandlungsplan zu erstellen, egal ob chirurgisch oder konservativ.

Wie behandelt man das Wobbler-Syndrom bei Hunden?

Die Behandlungsmöglichkeiten für das Wobbler-Syndrom hängen von der Schwere der Erkrankung ab und können umfassen:

Konservatives Management:

  • Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel zur Linderung von Schwellungen und Beschwerden.

  • Physiotherapie: Übungen zum Erhalt der Muskelmasse und zur Verbesserung der Koordination.

  • Änderungen des Lebensstils: Gewichtskontrolle und Aktivitätseinschränkung, um die Belastung der Wirbelsäule zu minimieren.

Chirurgischer Eingriff:

  • Dekompressionschirurgie: Beseitigung der Ursache für die Kompression des Rückenmarks.

  • Stabilisierungsverfahren: Verschmelzung der betroffenen Wirbel, um weitere Bewegungen und Schäden zu verhindern.

Die Wahl zwischen konservativer und operativer Behandlung sollte in Absprache mit einem tierärztlichen Neurologen getroffen werden.

Chirurgie des Wobbler-Syndroms bei Hunden

Chirurgische Optionen zielen darauf ab, die Kompression des Rückenmarks zu entlasten und die Halswirbelsäule zu stabilisieren. Zu den gängigen Verfahren gehören:

  • Dekompression des ventralen Schlitzes: Entfernen eines Teils des Wirbelkörpers, um den Druck zu verringern.

  • Dorsale Laminektomie: Entfernung des Daches des Wirbelbogens, um das Rückenmark zu dekompressionieren.

  • Distraktions-Stabilisierungstechniken: Verwendung von Implantaten zur Neuausrichtung und Stabilisierung der Wirbel.

Ein chirurgischer Eingriff birgt Risiken und erfordert eine gründliche Abklärung durch einen Tierarzt.

Konservative vs. chirurgische Behandlungsmöglichkeiten

Lassen Sie uns beide Behandlungsmöglichkeiten genauer untersuchen.

Konservatives (nicht-operatives) Management

Am besten geeignet für leichte bis mittelschwere Fälle oder für Hunde, die aufgrund ihres Alters oder anderer gesundheitlicher Probleme keine guten chirurgischen Kandidaten sind.

Zu den Behandlungsansätzen gehören:

  • Entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs oder Kortikosteroide)

  • Muskelrelaxantien

  • Schmerztherapie (Gabapentin oder Tramadol)

  • Physiotherapie und kontrollierte Übungen

  • Gewichtsmanagement zur Reduzierung der Wirbelsäulenbelastung

  • Mobilitätshilfen wie Gurte und Rampen

Profis:

  • Nicht-invasiv

  • kosteneffizient

  • Nützlich zur Stabilisierung von leichten Fällen

Nachteile:

  • Korrigiert die Rückenmarkskompression nicht

  • Kann den Fortschritt nur verzögern

Chirurgische Behandlung des Wobbler-Syndroms bei Hunden

Eine chirurgische Behandlung wird häufig für Hunde mit schweren neurologischen Defiziten, schnellem Fortschreiten oder schlechtem Ansprechen auf konservative Methoden empfohlen.

Zu den gängigen Verfahren gehören:

  1. Dekompression des ventralen Slots

    • Entfernt einen Teil des betroffenen Wirbels, um den Rückenmarksdruck zu entlasten.

    • Ideal für scheibenassoziierte Wobbler (z.B. Dobermänner).

  2. Dorsale Laminektomie

    • Entfernt den hinteren Teil der Wirbel, um die Kompression zu lindern.

  3. Distraktions-Fusions-Techniken

    • Richtet Wirbel neu aus und verwendet Implantate oder Knochentransplantate, um sie zu verschmelzen.

Erholungszeit: Kann zwischen 6 und 12 Wochen liegen, wobei die Physiotherapie nach der Operation eine entscheidende Rolle spielt.

Risiken: Eine Operation an der Halswirbelsäule ist heikel und birgt das Risiko von Komplikationen wie Infektionen, Nervenschäden oder versagenden Implantaten.

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Die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann die allgemeine Gesundheit bei Hunden mit Wobbler-Syndrom unterstützen. Puainta® Krill & Lachsöl ist ein Premium-Nahrungsergänzungsmittel, das entwickelt wurde, um die Gesundheit von Haut und Fell zu fördern, was für Hunde mit Mobilitätsproblemen von Vorteil sein kann.

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Hauptvorteile:

  • Reich an Omega-3-Fettsäuren: Unterstützt die Gesundheit der Gelenke und reduziert Entzündungen.

  • Enthält Astaxanthin: Ein starkes Antioxidans, das hilft, Arthritis und Muskelschmerzen zu lindern.

  • Verbessert Haut und Fell: Fördert ein glänzendes Fell und reduziert Juckreiz und Irritationen.

Diese Ergänzung kann leicht zur Ernährung Ihres Hundes hinzugefügt werden, um sein allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen.

In einigen Fällen, insbesondere wenn es durch ein akutes Trauma oder einen schnellen Bandscheibenvorfall verursacht wird, kann das Wobbler-Syndrom jedoch plötzlich auftreten. Dieser abrupte Beginn kann für Haustierbesitzer alarmierend sein und zu einer raschen Verschlechterung der Mobilität führen, die ein sofortiges Eingreifen des Tierarztes erfordert.

Leben mit einem Hund mit Wobbler-Syndrom

Wenn bei Ihrem Hund das Wobbler-Syndrom diagnostiziert wird, ist es wichtig, seinen Alltag so sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten.

Tipps für die häusliche Pflege:

  • Verwenden Sie Gurte anstelle von Kragen, um Druck auf den Hals zu vermeiden.

  • Installieren Sie Rampen oder mit Teppich ausgelegte Stufen, um das Springen zu reduzieren.

  • Halten Sie Futter- und Wassernäpfe hoch, um Nackenverspannungen zu vermeiden.

  • Stellen Sie rutschfeste Böden oder Matten bereit, um Stürze zu vermeiden.

  • Vermeiden Sie grobes Spielen oder intensive körperliche Aktivität.

Emotionale Unterstützung

Hunde mit neurologischen Erkrankungen können ängstlich oder frustriert werden. Geben Sie ihnen zusätzliche Zuneigung, halten Sie ihre Routinen konsequent ein und ziehen Sie bei Bedarf beruhigende Produkte in Betracht.

Präventionstipps für Züchter und Haustierhalter

Obwohl nicht alle Fälle des Wobbler-Syndroms vermeidbar sind, können bestimmte Maßnahmen helfen, das Risiko zu verringern:

  • Vermeiden Sie eine Überfütterung von Welpen großer Rassen; schnelles Wachstum erhöht das Risiko.

  • Verwenden Sie Welpenformeln großer Rassen, um ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis zu gewährleisten.

  • Regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung bei prädisponierten Rassen.

  • Genetisches Screening für Züchter, um die Weitergabe vererbbarer Merkmale zu vermeiden.

Schlussfolgerung

Das Wobbler-Syndrom bei Hunden ist eine schwere neurologische Erkrankung, die die Mobilität und Lebensqualität Ihres Hundes stark beeinträchtigen kann. Mit einer frühzeitigen Diagnose, einem maßgeschneiderten Behandlungsplan und den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln wie Puainta® Krill und Lachsöl führen viele Hunde jedoch ein glückliches und erfülltes Leben.

Unabhängig davon, ob Sie sich für eine konservative Behandlung oder einen chirurgischen Eingriff entscheiden, ist es der beste Weg, Ihr Haustier bei dieser Erkrankung zu unterstützen, informiert und proaktiv zu bleiben.

FAQ

Ist das Wobbler-Syndrom bei Hunden genetisch bedingt?

ja. Das Wobbler-Syndrom hat eine starke genetische Komponente, insbesondere bei Rassen wie Dobermännern und Deutschen Doggen. Selektive Zuchtpraktiken können dazu beitragen, das Risiko zu verringern.

Welche Medikamente helfen beim Wobbler-Syndrom bei Hunden?

Zu den gängigen Medikamenten gehören NSAIDs (wie Carprofen), Kortikosteroide, Gabapentin gegen Nervenschmerzen und Muskelrelaxanzien. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie mit der Behandlung beginnen.

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Hundes mit Wobbler-Syndrom?

Bei richtiger Behandlung leben viele Hunde noch einige Jahre nach der Diagnose. Die Lebenserwartung hängt jedoch vom Schweregrad, dem Ansprechen auf die Behandlung sowie dem Alter und der Rasse des Hundes ab.

Was sind die ersten Anzeichen von Wobblern?

Wackeliger Gang, Schwierigkeiten beim Gehen, schleppende Pfoten, Bewegungsunlust und Nackensteifigkeit sind frühe Warnzeichen. Diese Symptome können subtil beginnen und fortschreiten.

Treten Wobbler plötzlich auf?

Während sich die Symptome oft schleichend entwickeln, können einige Fälle – insbesondere bei einem Bandscheibenvorfall – plötzlich auftreten. Suchen Sie bei akuten Mobilitätsproblemen immer dringend einen Tierarzt auf.

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