Katarakte bei Hunden

Katarakte sind eine häufige Augenerkrankung, die nicht nur Menschen, sondern auch unsere geliebten vierbeinigen Begleiter betrifft. Hunde verlassen sich bei verschiedenen Aktivitäten stark auf ihr Sehvermögen, so dass jede Beeinträchtigung ein erhebliches Problem für ihr allgemeines Wohlbefinden darstellt. In diesem Artikel werden wir Katarakte bei Hunden, ihre Ursachen, Symptome, Diagnose und verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten untersuchen.
Was sind Katarakte?
Katarakte bei Hunden ähneln den Katarakten beim Menschen. Sie zeichnen sich durch die Trübung der Augenlinse aus, die unbehandelt zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und unbehandelt zur vollständigen Erblindung führen kann. Die Linse des Auges ist für die Fokussierung des Lichts auf die Netzhaut verantwortlich, so dass der Hund klar sehen kann. Wenn sich Grauer Star entwickelt, wird dieser Prozess durch die Trübung der Linse gestört.
Wie sieht der Graue Star bei Hunden aus?
Das Erkennen der Anzeichen von Katarakten bei Ihrem Hund ist für eine frühzeitige Intervention unerlässlich. Häufige Symptome von Katarakten bei Hunden sind:
Trüber oder undurchsichtiges Aussehen in einem oder beiden Augen.
Vermehrtes Blinzeln oder Schielen der Augen.
Schwierigkeiten beim Sehen bei schwachem Licht oder nachts.
Ungeschicklichkeit und Stöße gegen Gegenstände.
Verhaltensänderungen, wie z. B. die Abneigung, Treppen hoch oder runter zu gehen oder wie gewohnt zu spielen.
Reiben oder Kratzen an den betroffenen Augen.
Beginnende Katarakte
In den frühen Stadien, wenn der Graue Star weniger als 15 % der Linse bedeckt und verursacht keine Sehdefizite.
Der erste Hinweis auf einen Grauen Star kann sich in einer Rötung des Auges oder seiner Umgebung äußern. Diese Rötung entsteht durch das Austreten von Proteinen aus falsch ausgerichteten Linsenfasern. Diese Proteine lösen eine Entzündungsreaktion im Auge aus, die Tierbesitzer als Rötung des Auges, verminderte Pupillengröße und Photophobie beobachten können – eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, die zu Beschwerden führt.
Unreife Katarakte
Wenn der Graue Star fortschreitet, kann er als trüber oder undurchsichtiger Fleck auf der Augenlinse erscheinen. Das betroffene Auge kann eine verminderte Klarheit oder ein bläulich-graues Aussehen aufweisen. Das Sehvermögen kann immer noch vorhanden sein, aber es wird nicht normal sein. Hunde können Anzeichen einer Sehbehinderung zeigen, wie z. B. das Anstoßen von Gegenständen oder Schwierigkeiten beim Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen.
Reife Katarakte
In diesem Stadium bedeckt der Graue Star die gesamte Linse, wodurch das betroffene Auge vollständig trüb oder weiß erscheint. Das Sehvermögen ist im betroffenen Auge erheblich beeinträchtigt oder geht ganz verloren. Hunde mit reifem Grauem Star können offensichtlichere Anzeichen von Sehproblemen aufweisen, wie z. B. Schwierigkeiten beim Navigieren in vertrauten Räumen, Zögern, sich bei schlechten Lichtverhältnissen zu bewegen, oder Widerwillen, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die ein gutes Sehen erfordern.
Hyperreife Katarakte
Im fortgeschrittenen Stadium des Grauen Stars kann die Linse schrumpfen und faltig werden oder sich sogar verflüssigen. Das Auge kann geschrumpfter erscheinen und Das Sehvermögen geht im betroffenen Auge in der Regel vollständig verloren. Hunde mit hyperreifem Grauem Star haben oft ein sichtbar entstelltes und nicht funktionsfähiges Auge.
Wie schnell wächst der Graue Star bei Hunden?
Die Geschwindigkeit, mit der Katarakte bei Hunden wachsen, kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der zugrunde liegenden Ursache des Katarakts und der Genetik und des allgemeinen Gesundheitszustands des einzelnen Hundes. Katarakte können sich im Laufe der Zeit langsam entwickeln oder relativ schnell fortschreiten. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
Katarakte, die mit dem Alterungsprozess verbunden sind (senile Katarakte), neigen dazu, sich langsam zu entwickeln über Monate bis Jahre.
Angeborene Katarakte, die bei der Geburt vorhanden sind oder sich kurz danach entwickeln, können in der Wachstumsrate variieren. Einige angeborene Katarakte bleiben stabil, während andere mit dem Wachstum des Hundes fortschreiten können.
Katarakte bei Hunden mit Diabetes können relativ schnell fortschreiten, oft innerhalb von ein paar Monate von schlecht kontrollierten Blutzuckerspiegeln.
Traumatische Katarakte können sich plötzlich nach einer Augenverletzung oder einem Trauma entwickeln, der Graue Star kann sich bemerkbar machen innerhalb von Tagen oder Wochen.
Was verursacht Katarakte bei Hunden?
Katarakte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:
Ältere Hunde
Genetik
Diabetes
Augentrauma
Entzündung der Uvea des Auges (uveitis)
Bestimmte Gesundheitszustände wie Hypothyreose und Bluthochdruck.
Ernährungsmängel (weniger verstanden, aber Katarakte wurden mit einem Mangel an Aminosäuren in Verbindung gebracht, wie z. B.
Tryptophan, während der Entwicklung von Welpen, die mit handelsüblichen Milchaustauscher-Ergänzungsmitteln gefüttert werden)
Sind einige Rassen anfälliger als andere?
Einige Rassen sind für ihr höheres Risiko für den Grauen Star bekannt, während andere eine geringere Veranlagung haben. Hier sind einige Beispiele für Hunderassen, die häufiger mit Katarakten in Verbindung gebracht werden:
Amerikanischer Cocker Spaniel
Bichon Frise
Boston Terrier
Zwergschnauzer
Pudel
Siberian Husky
Golden Retriever
Labrador Retriever
Havanese
Australischer Schäferhund
Bichon Frise
Silky Terrier
West Highland White Terrier
Glaukom vs. Katarakt bei Hunden
Glaukom ist eine Augenerkrankung, die durch einen erhöhten Augeninnendruck (Augeninnendruck) gekennzeichnet ist. Dieser erhöhte Druck kann den Sehnerv schädigen und zu Sehverlust oder Erblindung führen. Katarakte sind eine Trübung oder Trübung der Augenlinse, die zu Sehstörungen oder Erblindung führen kann. Das Glaukom geht mit einem erhöhten Augeninnendruck einher und erfordert oft eine sofortige Behandlung, um den Druck zu kontrollieren und weitere Schäden am Auge zu verhindern. Katarakte beinhalten eine Trübung der Linse und können chirurgisch behandelt werden, um das Sehvermögen wiederherzustellen, aber der Zeitpunkt der Operation hängt von verschiedenen Faktoren ab und muss nicht immer ein Notfall sein.
Katarakt vs. nukleare Sklerose bei Hunden
Katarakte und nukleare Sklerose sind zwei verschiedene Augenerkrankungen, die Hunde betreffen können, und sie werden aufgrund ihres ähnlichen Aussehens oft verwechselt. Sie haben jedoch unterschiedliche Ursachen, Wirkungen und Implikationen für das Sehvermögen eines Hundes.
Nukleare Sklerose ist eine natürliche, altersbedingte Veränderung, die in den Augen vieler Hunde auftritt, wenn sie älter werden. Es betrifft den Kern oder die Mitte der Linse und verursacht ein bläulich-graues oder trübes Aussehen. Im Gegensatz zu Katarakten führt nukleare Sklerose in der Regel nicht zum Verlust des Sehvermögens.
Es ist keine spezifische Behandlung für nukleare Sklerose bei Hunden erforderlich, da es sich um eine gutartige und altersbedingte Veränderung handelt. Die Beeinträchtigung des Sehvermögens aufgrund von Nuklearsklerose ist minimal und in der Regel nicht schwerwiegend genug, um einen Eingriff erforderlich zu machen.
Wie diagnostiziert ein Tierarzt Katarakte bei Hunden?
Ein Tierarzt diagnostiziert Katarakte bei Hunden durch körperliche Untersuchungen, Augenuntersuchungen und spezielle Tests wie Spaltlampenbiomikroskopie, Pupillenerweiterung, direkte Ophthalmoskopie, Beurteilung der Sehfunktion, Ultraschall und Elektroretinographie (ERG), um die Linse zu beurteilen, die Sehfunktion zu beurteilen und das Vorhandensein und den Schweregrad des Grauen Stars zu bestätigen.
Sobald die Diagnose des Grauen Stars bestätigt ist, wird der Tierarzt mit Ihnen Behandlungsmöglichkeiten besprechen, die eine Kataraktoperation umfassen können, wenn der Graue Star eine erhebliche Sehbehinderung verursacht.
Behandlung von Katarakten bei Hunden
Die Behandlung des Grauen Stars bei Hunden hängt von der Schwere und der zugrunde liegenden Ursache ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören unter anderem:
Entzündungshemmende Augentropfen
Wenn aufgrund des Katarakts oder eines anderen zugrunde liegenden Problems eine Entzündung im Auge vorliegt, kann Ihr Tierarzt entzündungshemmende Augentropfen verschreiben. Diese Tropfen können helfen, Entzündungen zu reduzieren, Beschwerden zu minimieren und die allgemeine Augengesundheit zu erhalten.
Medikation
Wenn Katarakte durch ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem wie Diabetes verursacht werden, kann die Behandlung der Grunderkrankung mit Medikamenten helfen, das Fortschreiten des Grauen Stars zu verlangsamen.
Katarakt-Chirurgie
Die Kataraktoperation ist die primäre Behandlung des Grauen Stars bei Hunden, wenn der Graue Star das Sehvermögen und die Lebensqualität beeinträchtigt. Bei der Operation wird die trübe Linse entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) oder Kontaktlinse ersetzt. Eine Kataraktoperation kann einen erheblichen Teil des Sehvermögens eines Hundes wiederherstellen und seine Fähigkeit verbessern, seine Umgebung zu sehen und sich darin zurechtzufinden.
Kosten einer Kataraktoperation bei Hunden
Im Durchschnitt kann eine Kataraktoperation bei Hunden zwischen 1.500 und 5.000 US-Dollar pro Auge oder mehr liegen.
Verursacht Katarakt Schmerzen bei Hunden?
Katarakte selbst verursachen bei Hunden in der Regel keine Schmerzen. Katarakte sind eine Trübung oder Trübung der Augenlinse, und die Linse selbst hat keine Nervenenden, um Schmerzsignale zu übertragen. Wenn Katarakte jedoch zu sekundären Komplikationen wie Entzündungen, erhöhtem Augeninnendruck oder Glaukom führen, können diese Zustände schmerzhaft sein und für den Hund zu Beschwerden führen.
Entzündung (Uveitis)
Rötung des Auges, Schielen, vermehrtes Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit (Photophobie), bewölkt oder verschwommene Hornhaut, Unbehagen und Blinzeln.
Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
Schmerzen, starke Beschwerden, Rötungen, Vergrößerung des betroffenen Auges, Übermäßiges Reißen, Schielen, erweiterte Pupille, trübe Hornhaut und Sehverlust.
Linsenluxation (Luxation der Linse)
Plötzliche und starke Schmerzen, Schielen, Blinzeln, tränendes Auge, trübe Hornhaut und eine sichtbare Fehlstellung der Linse, die oft als verfärbter, vorgewölbter Bereich im vorderen Teil des Auges gesehen wird.
Netzhautablösung
Plötzlicher Sehverlust, erweiterte oder nicht reagierende Pupille, Veränderungen im Aussehen des Auges (z. B. ein "aufgeblasenes" oder vergrößertes Auge) und Anzeichen von Beschwerden.
Wie lange kann ein Hund Katarakte haben, bevor er erblindet?
Die Geschwindigkeit, mit der der Graue Star fortschreitet, kann sehr unterschiedlich sein. Manche Katarakte entwickeln sich langsam über Monate oder sogar Jahre, während andere schneller fortschreiten und innerhalb weniger Monate zur Erblindung führen können.
Häufig gestellte Fragen
Sind Katarakte bei Hunden erblich?
Ja, Katarakte können bei Hunden erblich sein. Einige Hunderassen sind anfälliger für erbliche Katarakte, und diese genetischen Veranlagungen können von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.
Kann der Graue Star bei Hunden platzen?
Nein, Katarakte können bei Hunden nicht platzen. Katarakte sind nicht wie Zysten oder flüssigkeitsgefüllte Säcke, die reißen können. Stattdessen handelt es sich bei Katarakten um Veränderungen in der Struktur und Transparenz der Augenlinse. Sie können zwar fortschreiten und mit der Zeit dichter werden, aber sie platzen oder reißen nicht.
Was sind frühe Anzeichen von Katarakten bei Hunden?
Das erste Anzeichen eines Grauen Stars kann eine Rötung im oder um den Augapfel sein.
Schlussfolgerung
Katarakte können die Lebensqualität eines Hundes erheblich beeinträchtigen, indem sie sein Sehvermögen beeinträchtigen. Tierbesitzer müssen auf die Augengesundheit ihres Hundes achten und umgehend einen Tierarzt aufsuchen, wenn Symptome von Katarakten bemerkt werden. Eine frühzeitige Diagnose und eine geeignete Behandlung können dazu beitragen, das Sehvermögen und das allgemeine Wohlbefinden eines Hundes zu erhalten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Tierarzt und die Aufrechterhaltung guter allgemeiner Gesundheitspraktiken können einen großen Beitrag zur Vorbeugung und Behandlung von Katarakten bei unseren vierbeinigen Begleitern leisten.

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