Borreliose bei Hunden

icon March 22, 2025
by:puaintapets

Lyme-Borreliose oder Borreliose bei Hunden, ist eine häufige und potenziell schwerwiegende durch Zecken übertragene Krankheit, die Hunde jeden Alters und jeder Rasse betreffen kann. Verursacht durch die Bakterien Borrelia burgdorferiwird die Krankheit vor allem durch den Biss infizierter Zecken übertragen, die sich bei Aktivitäten im Freien am Hund festsetzen. Die Lyme-Borreliose bei Hunden kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die von leicht bis schwer reichen, einschließlich Lahmheit, Fieber und sogar Nierenversagen.

Wenn Sie ein Hundebesitzer sind, ist es entscheidend, die Symptome, Diagnose, Behandlung und Vorbeugung der Lyme-Borreliose zu verstehen, um die Gesundheit Ihres Haustieres zu schützen. In diesem Artikel erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Borreliose bei Hunden, einschließlich ihrer Symptome, wie sie diagnostiziert und behandelt wird und wie Sie Ihren Hund vor durch Zecken übertragenen Krankheiten schützen können.

Was ist Canine Borreliose?

Die canine Borreliose, auch bekannt als Lyme-Borreliose, wird verursacht durch Borrelia burgdorferi, eine Bakterienart, die hauptsächlich durch den Biss infizierter Zecken auf Hunde übertragen wird. Diese Zecken, die oft zur Ixodes scapularis Arten (allgemein als Schwarzbeinige oder Hirschzecke bezeichnet) sind typischerweise in Waldgebieten, hohen Gräsern und anderen Außenbereichen zu finden.

Wenn ein Hund von einer infizierten Zecke gebissen wird, gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf und beginnen, sich im ganzen Körper auszubreiten. Die Bakterien zielen auf die Gelenke, Nieren und gelegentlich auch auf das Herz des Hundes ab und führen zu einer Vielzahl von Symptomen. Nicht alle Hunde, die von infizierten Zecken gebissen werden, entwickeln Lyme-Borreliose, aber es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, insbesondere in Gebieten, in denen Lyme-Borreliose häufig vorkommt.

Borreliose bei Hunden

Symptome von Borrelien bei Hunden

Das Erkennen der Symptome der Lyme-Borreliose bei Hunden ist der Schlüssel zu einer frühzeitigen Behandlung und zur Vermeidung von Langzeitkomplikationen. Einige Hunde mit Borreliose zeigen keine Symptome, während andere schwere Erkrankungen entwickeln können. Zu den häufigsten Symptomen der Lyme-Borreliose bei Hunden gehören:

  • Lahmheit und Gelenkschmerzen: Die Bakterien neigen dazu, auf die Gelenke des Hundes abzuzielen und Entzündungen zu verursachen, die zu Lahmheit oder einem spürbaren Hinken führen. Dies wird oft als "bewegliche Beinlahmheit" bezeichnet, was bedeutet, dass der Hund ein Bein für eine Weile bevorzugen kann, bevor er auf ein anderes Bein wechselt.
  • Fieber und Lethargie: Ein Hund mit Lyme-Borreliose kann hohes Fieber entwickeln und Anzeichen von Müdigkeit oder Lethargie zeigen. Der Hund ist möglicherweise nicht so aktiv wie sonst und hat möglicherweise ein vermindertes Interesse am Spielen oder Spazierengehen.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust: Infizierte Hunde können Appetitlosigkeit zeigen, was zu Gewichtsverlust führt. Wenn Ihr Hund das Futter verweigert oder kein Interesse an Mahlzeiten zu haben scheint, könnte dies ein Zeichen für die Lyme-Borreliose sein.
  • Geschwollene Lymphknoten: Bei der Borreliose können die Lymphknoten anschwellen, was sich bei einer körperlichen Untersuchung bemerkbar machen kann.
  • Nierenprobleme (in schweren Fällen): In einigen Fällen kann eine unbehandelte Lyme-Borreliose zu Lyme-Nephritis führen, einer Nierenerkrankung, die zu Nierenversagen führen kann. Zu den Symptomen von Nierenproblemen gehören erhöhter Durst, häufiges Wasserlassen und Erbrechen.

Diagnose der Borreliose bei Hunden

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Lyme-Borreliose haben könnte, ist es wichtig, umgehend einen Tierarzt zu konsultieren. Die Diagnose der Borreliose bei Hunden umfasst in der Regel mehrere Schritte:

  1. Ärztliche Untersuchung: Ihr Tierarzt wird zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um nach Anzeichen der Lyme-Borreliose wie Lahmheit, Fieber und geschwollenen Lymphknoten zu suchen.

    Borreliose bei Hunden

  2. Blutuntersuchungen: Der gebräuchlichste Test zur Diagnose der Lyme-Borreliose bei Hunden ist der 4Dx Test, der Antikörper gegen Borrelia burgdorferi. Ein positives Testergebnis zeigt an, dass der Hund den Bakterien ausgesetzt war, obwohl es nicht unbedingt bestätigt, dass der Hund eine aktive Infektion hat.

  3. Urinanalyse und Nierenfunktionstests: Wenn Ihr Hund Anzeichen von Nierenproblemen zeigt (z. B. vermehrter Durst und Wasserlassen), kann der Tierarzt zusätzliche Tests durchführen, einschließlich Urinanalyse und Nierenfunktionstests, um nach Lyme-Nephritis zu suchen.

  4. Tick-Exposure-Verlauf: Ihr Tierarzt wird sich auch nach der Zeckenexposition Ihres Hundes erkundigen, z. B. bei Spaziergängen in Waldgebieten oder ländlichen Gebieten, in denen Zecken weit verbreitet sind. Die Exposition gegenüber Zecken ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose der Lyme-Borreliose.

Behandlung der Borreliose bei Hunden

Glücklicherweise ist die Lyme-Borreliose bei Hunden behandelbar, insbesondere wenn sie frühzeitig diagnostiziert wird. Die primäre Behandlung der Borreliose bei Hunden umfasst Antibiotika und unterstützende Pflege:

  1. Antibiotika: Die am häufigsten verschriebenen Antibiotika gegen Lyme-Borreliose sind doxycyclin und amoxicillin. Diese Medikamente helfen, die Borrelien Bakterien und verhindern, dass sich die Infektion weiter ausbreitet. Die Behandlung dauert in der Regel zwischen 3 und 4 Wochen, abhängig von der Schwere der Infektion.

  2. Schmerzbehandlung: Infizierte Hunde leiden häufig unter Gelenkschmerzen und Entzündungen, daher kann Ihr Tierarzt entzündungshemmende Medikamente verschreiben, wie z. B. nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), um Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

  3. Unterstützende Pflege: Bei Hunden mit schwereren Fällen von Lyme-Borreliose, wie z. B. Hunden mit Nierenkomplikationen, kann eine unterstützende Behandlung erforderlich sein. Dies kann eine Flüssigkeitstherapie umfassen, um die Flüssigkeitszufuhr und die Nierenfunktion zu erhalten.

  4. Überwachung und Nachsorge: Nach Abschluss der Antibiotikabehandlung kann Ihr Tierarzt Nachsorgeuntersuchungen empfehlen, um sicherzustellen, dass sich Ihr Hund gut erholt. Es ist wichtig, Ihren Hund auf Anzeichen von Rückfällen oder Komplikationen zu überwachen, insbesondere auf Nierenprobleme.

Wie behandelt man Borreliose bei Hunden?

Die Behandlung der Lyme-Borreliose bei Hunden folgt in der Regel einem strukturierten Plan:

  • Erste Bewertung: Ihr Tierarzt wird zunächst eine körperliche Untersuchung durchführen und die Vorgeschichte Ihres Hundes überprüfen, einschließlich der Zeckenexposition. Bei Verdacht auf Borreliose werden Bluttests durchgeführt, um Antikörper gegen Borrelien.

  • Antibiotika-Therapie: Sobald die Diagnose gestellt ist, wird Ihr Tierarzt Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu behandeln. Doxycyclin ist das am häufigsten verwendete Antibiotikum, obwohl Ihr Tierarzt je nach Gesundheitszustand Ihres Hundes ein anderes Medikament auswählen kann.

  • Schmerzlinderung und Entzündungshemmer: Zur Linderung von Gelenkschmerzen können NSAIDs oder andere Schmerzmittel verschrieben werden. Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes zur angemessenen Dosierung und Dauer dieser Medikamente befolgen.

  • Umgang mit Komplikationen: Wenn bei Ihrem Hund Lyme-Nephritis diagnostiziert wird, können ein Krankenhausaufenthalt und eine intravenöse Flüssigkeitstherapie erforderlich sein, um die Nierenfunktion während der Genesung zu unterstützen.

Vorbeugung von Lyme-Borreliose bei Hunden

Prävention ist der Schlüssel, wenn es um Lyme-Borreliose geht. Hier sind einige effektive Strategien, um Ihren Hund zu schützen:

  1. Vorbeugung von Zecken: Regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln, wie z. B. Spot-on-Behandlungen, orale Medikamente und Zeckenhalsbänder, ist unerlässlich. Diese Produkte können Zecken effektiv abtöten, bevor sie die Lyme-Borreliose übertragen. Einige beliebte Zeckenschutzmittel sind Frontlinie, Advantixund Bravecto.
    Zecken-Kragen

  2. Meiden Sie zeckenbefallene Bereiche: Wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem Lyme-Borreliose häufig vorkommt, versuchen Sie, Gebiete mit hohem Gras und dichter Vegetation zu meiden, da dies die besten Orte für Zecken sind, um sich zu verstecken. Halten Sie sich bei Spaziergängen an gut getrimmte Rasenflächen und gepflasterte Wege.

  3. Häkchen-Checks: Achten Sie nach Aktivitäten im Freien darauf, Ihren Hund gründlich auf Zecken zu untersuchen. Achte auf Bereiche wie Ohren, Hals, Achseln und Pfoten, wo sich Zecken mit größerer Wahrscheinlichkeit festsetzen.

    Borreliose bei Hunden

  4. Impfung: Ein Zeckenschutz ist zwar kein Ersatz für die Vorbeugung, aber Impfstoff gegen Lyme-Borreliose steht Hunden in Risikogebieten zur Verfügung. Der Impfstoff hilft, das Risiko einer Lyme-Borreliose zu verringern, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz. Sprich mit deinem Tierarzt, um festzustellen, ob der Impfstoff für deinen Hund geeignet ist.

Verwandte Tipps:

  • Andere durch Zecken übertragene Krankheiten bei Hunden: Die Lyme-Borreliose ist nicht die einzige durch Zecken übertragene Krankheit, die Hunde betreffen kann. Ehrlichiose und Anaplasmose sind weitere häufige Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund vor mehreren durch Zecken übertragenen Krankheiten schützen können.

  • Lyme-Borreliose bei Hunden vs. Menschen: Obwohl die Lyme-Borreliose häufig mit dem Menschen in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Krankheit bei Hunden unterschiedlich auswirkt. Erkunden Sie die Symptome und Risiken für Menschen und Haustiere.

  • So entfernen Sie sicher eine Zecke von Ihrem Hund: Wenn Sie eine Zecke bei Ihrem Hund finden, ist es wichtig zu wissen, wie Sie sie sicher entfernen können, um die Ausbreitung der Lyme-Borreliose zu verhindern. Eine detaillierte Anleitung zur Zeckenentfernung kann dazu beitragen, dass Ihr Hund gesund bleibt.
    Lesen Sie auch: So entfernen Sie Zecken von Hunden

  • Chronische Lyme-Borreliose bei Hunden: In einigen Fällen kann eine unbehandelte Lyme-Borreliose zu Langzeitkomplikationen führen, einschließlich chronischer Gelenkschmerzen und Nierenschäden. Erfahren Sie, wie Sie die chronische Lyme-Borreliose bei Hunden behandeln und behandeln können.

  • Routinemäßige tierärztliche Untersuchungen: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Tierarzt sind unerlässlich, um Borreliose und andere Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Erfahren Sie, warum routinemäßige Tierarztbesuche für die Gesunderhaltung Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung sind.

Schlussfolgerung

Die Borreliose bei Hunden oder Lyme-Borreliose ist eine ernste, aber behandelbare Erkrankung, die bei Hunden erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen kann. Eine frühzeitige Erkennung durch sorgfältige Beobachtung der Symptome und rechtzeitige tierärztliche Versorgung ist für eine vollständige Genesung unerlässlich. Durch die Verwendung von Zeckenschutzmitteln, die Vermeidung von von Zecken befallenen Bereichen und die Wachsamkeit für die Gesundheit Ihres Hundes können Sie dazu beitragen, Ihr Haustier vor Lyme-Borreliose und anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten zu schützen. Wenn Sie in einem zeckengefährdeten Gebiet leben, sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt über die besten Präventionsstrategien für Ihren Hund beraten.

Hinterlasse einen Kommentar
All comments are moderated before being published.
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungenanwenden.

Was Haustiereltern sagen

Nehmen Sie mehr Videos über die Nutzung von Haustieren auf, um die Chance zu haben, vorgestellt zu werden

Alle anzeigen
puainta
puainta
puainta
puainta
Alle anzeigen

Treten Sie The Puainta bei

Werden Sie einer von Haustiereltern und erhalten Sie professionelle Tipps, sofortige Produktinformationen, aktualisierte Aktionen und Rabatte und weitere Überraschungen von uns!

puainta