Akrale Leckdermatitis (Leckgranulom) bei Hunden

icon March 22, 2025
by:puaintapets

Akrales Leckdermatitis, allgemein bekannt als Leckgranulom, ist eine frustrierende und oft verwirrende Hauterkrankung, von der Hunde betroffen sind. Diese Krankheit ist gekennzeichnet durch das zwanghafte Lecken und Kauen eines Hundes an einem bestimmten Bereich seines Körpers, was zu Haarausfall, offenen Wunden und sogar Infektionen führt. In diesem Artikel werden wir uns mit den Ursachen, Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsstrategien für Akrale Leckdermatitis bei Hunden befassen.

Akrale Leckdermatitis verstehen

Akrale Leckdermatitis manifestiert sich typischerweise als kreisförmige, erhabene und haarlose Läsion, die Hunde unaufhörlich lecken oder kauen. Diese Läsionen sind am häufigsten an den unteren Gliedmaßen zu finden, obwohl sie auch an anderen Körperteilen auftreten können. Das ständige Lecken und Beißen verursacht ein Trauma der Haut, das zu Entzündungen, Infektionen und der Bildung von Granulationsgewebe führt. Dieses Verhalten kann schwer zu kontrollieren sein und über einen längeren Zeitraum anhalten, was sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer zu erheblichem Unbehagen und Frustration führt.

Symptome von akralen Leckgranulomen bei Hunden

Häufige Symptome von akralen Leckgranulomen bei Hunden sind:

  • Haarausfall in einem lokalisierten Bereich
  • Rötungen, Schwellungen und Verdickungen der Haut
  • Das Vorhandensein von offenen Wunden oder Geschwüren
  • Schmerzen, Unwohlsein oder Druckempfindlichkeit im betroffenen Bereich
  • Sekundäre bakterielle oder Pilzinfektionen
  • Verdicktes, erhabenes und granuliertes Gewebe in schweren Fällen

Symptome von akralen Leckgranulomen bei Hunden

Was verursacht ein Leckgranulatom bei Hunden?

Akrale Leckgranulome können mehrere mögliche Ursachen haben, die oft aus einer Kombination von Faktoren resultieren. Diese Läsionen treten typischerweise auf, wenn ein Hund eine bestimmte Stelle seines Körpers übermäßig leckt, was zur Entwicklung einer verdickten, ulzerierten und entzündeten Hautläsion führt. Hier sind einige häufige Faktoren, die zur Entwicklung von Leckgranulomen bei Hunden beitragen können:

  • Zugrunde liegende Hautreizungen oder -infektionen: Hautreizungen, Infektionen oder Wunden an einem bestimmten Ort können dazu führen, dass ein Hund übermäßig leckt, um Beschwerden zu lindern. Bakterien-, Pilz- oder Parasiteninfektionen in der Haut können dazu beitragen.
  • Allergien: Allergien, seien es Futtermittelallergien, Umweltallergien (wie Pollen oder Hausstaubmilben) oder Kontaktallergien (z. B. durch bestimmte Reinigungsmittel oder -materialien), können zu Juckreiz und Reizungen führen, was einen Hund dazu veranlasst, übermäßig zu lecken.
  • Schmerzen oder Gelenkerkrankungen: Hunde mit zugrunde liegenden Gelenkschmerzen, Arthritis oder anderen schmerzhaften Zuständen können einen bestimmten Bereich lecken, um sich selbst zu beruhigen, was zur Entwicklung von Leckengranulomen führt.
  • Verhaltensfaktoren: Einige Hunde entwickeln zwanghafte Verhaltensweisen, zu denen auch übermäßiges Lecken gehören kann. Dieses Verhalten kann durch Stress, Angst, Langeweile oder andere emotionale Faktoren ausgelöst werden.
  • Vorheriges Trauma: Frühere Verletzungen oder Traumata an einem bestimmten Bereich können zu chronischen Reizungen oder Beschwerden führen, die dazu führen, dass ein Hund den Bereich ständig leckt.
  • Grunderkrankungen: Bestimmte Erkrankungen, wie z. B. Hypothyreose, können zu Hautveränderungen und einer erhöhten Anfälligkeit für Hautprobleme, einschließlich Leckengranulome, führen.
  • Umweltfaktoren: Umweltfaktoren, wie z. B. mangelnde geistige und körperliche Stimulation oder Veränderungen in der Routine eines Hundes, können zu Langeweile oder Angstzuständen beitragen, was zu übermäßigem Lecken führt.

Gibt es eine Rassedisposition?

Es gibt zwar keine spezifische Rassedisposition für Akralleckgranulome, aber bestimmte Faktoren können einige Rassen anfälliger für ihre Entwicklung machen:

Zwangsverhalten

Rassen mit einer Veranlagung zu zwanghaften Verhaltensweisen, wie z.B. Dobermann Pinscher, Labrador Retrieverund Golden Retriever, kann mit größerer Wahrscheinlichkeit akrale Leckgranulome entwickeln. Diese Hunde können aufgrund von Angst oder Langeweile anfangen, an einer bestimmten Stelle zu lecken oder zu kauen, und dieses Verhalten kann zur Entwicklung eines Granuloms führen.

Rassen mit einer Vorgeschichte von Hautproblemen

Einige Rassen sind anfälliger für Hautprobleme, einschließlich Allergien und Reizungen, die die Wahrscheinlichkeit von Akralleckgranulomen erhöhen können. Rassen wie die Bulldog, Boxerund Dalmatiner Kann anfälliger für Hauterkrankungen sein, die übermäßiges Lecken auslösen können.

Große und aktive Rassen

Größere, aktivere Rassen können aufgrund der erhöhten Belastung ihrer Gelenke und Gliedmaßen Akralleckgranulome entwickeln, was zu Verletzungen oder Beschwerden führen kann. Rassen wie die Deutsche Dogge oder Windhund können anfälliger für die Entwicklung von Granulomen an ihren Beinen und Gelenken sein.

Altersbedingte Faktoren

Ältere Hunde sind möglicherweise anfälliger für die Entwicklung von akralen Leckgranulomen aufgrund von Arthritis oder anderen altersbedingten Gelenk- und Hautproblemen. Sie können bestimmte Bereiche lecken, um Beschwerden zu lindern, was zur Bildung von Granulomen führen kann.

Leck Granulom vs Hotspot

Während sowohl Leckgranulome als auch Hotspots Hautläsionen bei Hunden betreffen, unterscheiden sie sich in ihren Ursachen, ihrem Aussehen, ihrer Lage am Körper und ihren Behandlungsansätzen. Leckengranulome hängen eher mit wiederholtem Leckenverhalten zusammen, während Hotspots typischerweise durch Reizungen oder Allergien verursacht werden.

Leck Granulom vs Hotspot

Wie diagnostiziert man ein Leckgranulom?

Die Diagnose von akralen Leckgranulomen bei Hunden umfasst:

  • Klinische Untersuchung: Ihr Tierarzt untersucht die betroffene Stelle auf Anzeichen von Entzündungen und notiert Details.
  • Medizinische Vorgeschichte: Sie geben Auskunft darüber, wann Sie die Läsion zum ersten Mal bemerkt haben und welche Auslöser es gibt.
  • Zugrunde liegende Ursachen ausschließen: Der Tierarzt identifiziert und behebt die zugrunde liegenden Probleme durch Tests wie Hautabschabungen, Kulturen oder Bluttests.
  • Biopsie: Es kann eine Gewebeprobe entnommen werden, um die Diagnose zu bestätigen und andere Erkrankungen auszuschließen.
  • Bildgebung: Röntgenaufnahmen oder andere Scans können durchgeführt werden, wenn der Verdacht auf orthopädische Probleme besteht.

Wie kann ich verhindern, dass sich mein Hund roh leckt?

Die Behandlung von Leckgranulomen umfasst in der Regel die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache, wenn möglich, sowie die Behandlung des Verhaltens selbst. Dies kann die Behandlung von Infektionen, die Behandlung von Allergien, die Behandlung von Schmerzen oder Gelenkproblemen und die Implementierung von Verhaltensänderungstechniken umfassen, um übermäßiges Lecken zu verhindern. 

1. Allergie

Behandlung: Initiieren Sie eine Diätstudie mit begrenzten Inhaltsstoffen, die alle anderen Lebensmittel, einschließlich Leckereien, verbietet. Medikamente wie Antibiotika, Antimykotika, Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Anti-Angst-Medikamente und Antihistaminika können verschrieben werden. Eine topische Therapie mit Cremes, Tüchern oder Shampoos kann bei Infektionen helfen. Ein Training zur Verhaltensmodifikation kann empfohlen werden, wenn Allergien ausgeschlossen sind.

  • Gängige Antibiotika gegen Hautinfektionen: Cefadroxil, Convenia, Simplicef
  • Gängige Allergiemedikamente: Chlorpheniramin-Maleat, Zyrtec, Hydroxyzin
  • Antifungiell: Ketoconazol (oral und topisch)
  • Entzündungshemmend: Carprofen, Prednison, Temaril-P
  • Schmerzmittel: tramadol, gabapentin
  • Anti-Angstzustände: Alprazolam, Fluoxetin, Clomipramin
  • Topisches Antiseptikum:chlorhexidin

Verwandt: Ketoconazol für Hunde

Akrale Leckdermatitis (Leckgranulom) bei Hunden

2. Gelenkerkrankungen (z. B. Arthritis)

Behandlung: Je nach Schweregrad kann die Behandlung Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Gelenkpräparate, Gewichtsmanagement, Physiotherapie und Änderungen des Lebensstils umfassen. In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden.

3. Zugrunde liegende Hautreizungen oder Infektionen

Behandlung: Behandeln Sie die zugrunde liegende Ursache, bei der Antibiotika oder Antimykotika gegen Infektionen eingesetzt werden können. Bei Irritationen können topische Therapien wie Cremes, Tücher oder Shampoos helfen, die Haut zu beruhigen. Die Identifizierung und Bekämpfung der Grundursache, wie z. B. Allergien oder Parasiten, ist entscheidend für eine wirksame Behandlung.

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Natürliche Heilmittel gegen Leckgranulatom bei Hunden

Natürliche Heilmittel und vorbeugende Maßnahmen gegen Leckengranulome bei Hunden können sein:

  • Stimulation und Interaktion: Bieten Sie geistige und körperliche Stimulation durch interaktives Spielzeug, Puzzle-Feeder und regelmäßige Spielzeit. Hunde, die geistig und körperlich beschäftigt sind, neigen weniger dazu, aus Langeweile oder Stress übermäßiges Leckenverhalten an den Tag zu legen.
  • Hautpflege: Achten Sie auf eine gute Hauthygiene, indem Sie die Haut Ihres Hundes sauber und trocken halten. Dies kann helfen, Sekundärinfektionen und weitere Reizungen zu verhindern.
  • Schutzmaßnahmen: Erwägen Sie die Verwendung einer Schutzbarriere wie einer Elisabethanischer Kragen (Kegel), um den Zugang zur betroffenen Stelle zu verhindern und das Lecken zu verhindern.
  • Diät: Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über eine ausgewogene Ernährung, die zur Gesundheit der Haut beitragen kann. Omega-3-Fettsäurepräparate oder spezielle Diäten können manchmal von Vorteil sein.

Schlussfolgerung

Akrale Leckdermatitis kann sowohl für Hunde als auch für ihre Besitzer eine Herausforderung darstellen. Die Früherkennung, die Identifizierung der zugrunde liegenden Ursachen und eine angemessene Behandlung sind entscheidend für eine effektive Behandlung dieser Erkrankung. Indem Sie die Ursachen angehen und ein unterstützendes Umfeld schaffen, können Sie Ihrem pelzigen Freund helfen, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen. Wenn Ihr Hund Anzeichen einer akralen Leckdermatitis zeigt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln.

 

 

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