Nierenerkrankung bei Katzen

Nierenerkrankungen, auch bekannt als Nierenerkrankungen, sind eine häufige Erkrankung bei Katzen, insbesondere im Alter. Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die für die Filterung von Abfallprodukten aus dem Blut, den Ausgleich der Elektrolyte und die Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit verantwortlich sind. Wenn die Nieren einer Katze nicht richtig funktionieren, kann dies zu einer Ansammlung von Giftstoffen im Körper führen, die letztendlich zu Nierenversagen führen, wenn sie unbehandelt bleiben. Das Verständnis der Ursachen, Stadien, Symptome und Behandlung von Nierenerkrankungen bei Katzen kann Haustierbesitzern helfen, diese Erkrankung effektiv zu bewältigen und die Lebensqualität ihrer Katze zu verbessern. In diesem Artikel geht es um die wichtigen Details, auf die die meisten Katzeneltern achten.
Was ist eine Nierenerkrankung bei Katzen?
Eine Nierenerkrankung bei Katzen ist eine Erkrankung, bei der die Nieren ihre Fähigkeit verlieren, Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Blutkreislauf zu filtern. Gesunde Nieren regulieren die Flüssigkeitszufuhr, filtern Abfallstoffe aus dem Blut und produzieren wichtige Hormone wie Erythropoietin, das bei der Produktion roter Blutkörperchen hilft. Wenn die Nieren geschädigt sind, nimmt ihre Fähigkeit, diese Aufgaben zu erfüllen, ab, was zu einer Ansammlung von Giftstoffen im Blut und einem Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten, Elektrolyte und des Blutdrucks führt.
Nierenerkrankungen bei Katzen können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden:
Akute Niereninsuffizienz (ARF):
Dies tritt plötzlich auf und ist bei sofortiger Behandlung oft reversibel. Es kann durch Infektionen, die Aufnahme von Giftstoffen (z. B. Frostschutzmitteln), Dehydrierung oder Verstopfungen verursacht werden.
Chronische Nierenerkrankung (CKD):
Dabei handelt es sich um eine fortschreitende Erkrankung, bei der sich die Nierenfunktion im Laufe der Zeit allmählich verschlechtert. CKD ist oft irreversibel, kann aber in den Griff bekommen werden, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
Was verursacht Nierenerkrankungen bei Katzen?
Mehrere Faktoren können zur Entwicklung einer Nierenerkrankung bei Katzen beitragen, darunter:
1. Alter:
Nierenerkrankungen treten häufiger bei älteren Katzen auf, da die Nieren mit der Zeit auf natürliche Weise ihre Funktion verlieren können. Es wird geschätzt, dass mehr als 30 % der Katzen über 10 Jahren eine Form von Nierenerkrankung entwickeln.
2. Genetik:
Einige Rassen, wie Perser, Abessinier und Siamkatzen, sind genetisch für Nierenerkrankungen prädisponiert.
3. Infektionen:
Bakterielle Infektionen wie Pyelonephritis oder Virusinfektionen wie die feline infektiöse Peritonitis (FIP) können zu Nierenschäden führen.
4. Giftstoffe:
Die Einnahme von giftigen Substanzen wie Frostschutzmitteln, bestimmten Medikamenten (z. B. NSAIDs) oder Pflanzen wie Lilien kann bei Katzen Nierenschäden verursachen.
5. Hoher Blutdruck:
Chronischer Bluthochdruck kann im Laufe der Zeit die Blutgefäße in den Nieren schädigen und zu Nierenerkrankungen beitragen.
6. Austrocknung:
Eine anhaltende Dehydrierung kann die Nieren belasten und zu ihrer Funktionsstörung beitragen, insbesondere bei Katzen, die bereits eine eingeschränkte Nierenfunktion haben.
7. Zahnerkrankungen:
Infektionen im Mund können sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, einschließlich der Nieren, und Entzündungen und Schäden verursachen.
8. Polyzystische Nierenerkrankung (PKD):
Diese genetische Störung tritt bei bestimmten Rassen häufiger auf und beinhaltet die Entwicklung von Zysten in den Nieren, die schließlich zu Nierenversagen führen.
Symptome einer Nierenerkrankung bei Katzen
Die Symptome einer Nierenerkrankung können je nach Stadium der Erkrankung variieren, aber einige häufige Anzeichen sind:
Erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlassen:
Eines der frühesten Anzeichen einer Nierenerkrankung bei Katzen ist, dass sie mehr Wasser trinken und häufiger urinieren. Dies geschieht, wenn die Nieren ihre Fähigkeit verlieren, den Urin zu konzentrieren, was zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust führt.
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit:
Katzen mit Nierenerkrankungen verlieren oft an Gewicht und weigern sich zu fressen, da Übelkeit und Giftstoffansammlungen im Körper ihren Appetit beeinträchtigen.
Lethargie und Schwäche:
Wenn sich Giftstoffe im Blutkreislauf ansammeln, kann Ihre Katze lethargisch, schwach oder weniger aktiv als gewöhnlich werden.
Erbrechen und Durchfall:
Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind häufig, da sich Abfallprodukte im Blut ansammeln, die zu Magen-Darm-Störungen führen.
Mundgeruch und Geschwüre im Mund:
Katzen mit fortgeschrittener Nierenerkrankung entwickeln oft Mundgeruch, der nach Ammoniak riecht. In einigen Fällen können sich aufgrund des hohen Gehalts an Abfallprodukten im Blutkreislauf Geschwüre im Mund bilden.
Schlechter Fellzustand:
Katzen mit einer Nierenerkrankung können ein stumpfes, ungepflegtes Fell haben, da ein schlechter Gesundheitszustand die Pflegegewohnheiten beeinträchtigt.
Austrocknung:
Obwohl sie mehr trinken, können Katzen mit Nierenerkrankungen dehydrieren, weil ihre Nieren nicht in der Lage sind, Wasser zu speichern.
Hoher Blutdruck:
Nierenerkrankungen können zu Bluthochdruck führen, der Symptome wie plötzliche Erblindung aufgrund einer Netzhautablösung verursachen kann.
Stadien der Nierenerkrankung bei Katzen
Die Nierenerkrankung verläuft in verschiedenen Stadien, die auf der Grundlage der Leitlinien der International Renal Interest Society (IRIS) klassifiziert werden können. Diese Stadien werden durch den Grad der Nierenfunktion und die Menge an Abfallprodukten im Blut bestimmt.
Stadium 1 – Frühe Nierenerkrankung:
In diesem Stadium gibt es nur wenige oder keine äußeren Symptome, und die Schädigung der Nieren kann minimal sein. Katzen im Stadium 1 können leicht erhöhte Kreatininspiegel (ein Abfallprodukt, das im Blut vorkommt) haben. Eine frühzeitige Erkennung durch regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen ist in dieser Phase unerlässlich.
Stadium 2 – Leichte Nierenerkrankung:
In diesem Stadium machen sich die Symptome wie erhöhter Durst, Wasserlassen und gelegentliches Erbrechen bemerkbar. Blutuntersuchungen zeigen erhöhte Kreatininwerte und Blutharnstoffstickstoff (BUN). Die Nierenfunktion ist um ca. 33-66% reduziert.
Stadium 3 – Mittelschwere Nierenerkrankung:
In diesem Stadium werden Symptome wie Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Dehydrierung deutlicher. Die Nierenfunktion ist stark beeinträchtigt (etwa 10-33% der normalen Funktion), und Blutuntersuchungen zeigen einen hohen Gehalt an Abfallprodukten im Blutkreislauf.
Stadium 4 – Nierenerkrankung im Endstadium:
Dies ist das letzte Stadium, in dem die Nierenfunktion unter 10 % gesunken ist. Katzen in diesem Stadium sind sehr krank und zeigen schwere Symptome wie Erbrechen, Lethargie, Schwäche und schlechte Lebensqualität. Eine Nierenerkrankung im Endstadium ist oft unheilbar, und die Palliativversorgung steht zu diesem Zeitpunkt in der Regel im Mittelpunkt.
Frühe Nierenerkrankung bei Katzen
Eine Nierenerkrankung im Frühstadium kann schwer zu erkennen sein, da die Symptome oft subtil oder nicht vorhanden sind. Routinemäßige tierärztliche Untersuchungen, Blutuntersuchungen und Urinanalysen können jedoch helfen, Nierenerkrankungen im Frühstadium zu erkennen. Der Schlüssel zur Behandlung einer frühen Nierenerkrankung ist eine Intervention, die das Fortschreiten verlangsamen und die Nierenfunktion so lange wie möglich erhalten kann.
Die tierärztliche Versorgung kann Ernährungsumstellungen umfassen, wie z. B. die Umstellung auf eine verschreibungspflichtige Nierendiät, die weniger Eiweiß und Phosphor enthält, sowie eine regelmäßige Überwachung des Blutdrucks und der Nierenfunktion.
Niereninsuffizienz im Endstadium bei Katzen
Die Niereninsuffizienz im Endstadium ist die letzte Phase des Nierenversagens, in der die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist und die Lebensqualität der Katze abnimmt. Katzen mit Niereninsuffizienz im Endstadium zeigen oft schwere Symptome, darunter:
- Schwere Dehydrierung
- Anhaltendes Erbrechen
- Extreme Lethargie und Schwäche
- Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen
- Appetit- und Gewichtsverlust
- Geschwüre im Mund
- Krampfanfälle oder Orientierungslosigkeit in einigen Fällen
In dieser Phase verlagert sich der Fokus auf die Palliativpflege und darauf, dass sich die Katze wohl fühlt. Die Behandlung kann die subkutane Verabreichung von Flüssigkeiten, Appetitanregern, Medikamenten gegen Übelkeit und Schmerzbehandlung umfassen. Besitzer müssen sich möglicherweise auch mit ihrem Tierarzt über die Pflege am Lebensende und die schwierige Entscheidung zur Euthanasie beraten, wenn ihre Katze leidet.
Wie wird eine Nierenerkrankung bei Katzen diagnostiziert?
Die Diagnose einer Nierenerkrankung bei Katzen erfordert eine Kombination aus Blutuntersuchungen, Urinanalysen und bildgebenden Untersuchungen. Bluttests messen den Gehalt an Abfallprodukten wie Kreatinin und Blutharnstoffstickstoff (BUN), während eine Urinanalyse helfen kann, zu beurteilen, wie gut die Nieren den Urin konzentrieren. In einigen Fällen kann ein Tierarzt einen Ultraschall oder eine Röntgenaufnahme empfehlen, um die Struktur der Nieren zu beurteilen.
Behandlung von Nierenerkrankungen bei Katzen
Obwohl eine Nierenerkrankung nicht geheilt werden kann, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um das Fortschreiten zu verlangsamen und die Symptome zu behandeln. Die Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung ab und kann Folgendes umfassen:
- Ernährungsumstellung:
Verschreibungspflichtige Nierendiäten enthalten weniger Protein, Natrium und Phosphor, was dazu beiträgt, die Belastung der Nieren zu reduzieren. - Flüssigkeiten:
Katzen mit Nierenerkrankungen benötigen oft subkutane Flüssigkeiten, um bei Dehydrierung zu helfen und Giftstoffe aus dem Blutkreislauf auszuspülen. - Medikamente:
Je nach Stadium kann Ihr Tierarzt Medikamente verschreiben, um Blutdruck, Übelkeit oder Magen-Darm-Störungen zu kontrollieren. - Ergänzungen:
Phosphatbinder, Kaliumpräparate und Omega-3-Fettsäuren werden manchmal empfohlen, um die Nierengesundheit zu unterstützen.
FAQ-Bereich
F1: Was sind die ersten Anzeichen einer Nierenerkrankung bei Katzen?
A: Zu den ersten Anzeichen gehören erhöhter Durst, häufiges Wasserlassen, Gewichtsverlust und Lethargie. Diese Symptome können subtil sein, daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für die Früherkennung unerlässlich.
F2: Kann eine Nierenerkrankung bei Katzen geheilt werden?
A: Nein, eine Nierenerkrankung kann nicht geheilt werden, aber sie kann mit der richtigen Behandlung behandelt werden, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen und die Lebensqualität der Katze zu verbessern.
F3: Wie wird eine Nierenerkrankung bei Katzen diagnostiziert?
A: Eine Nierenerkrankung wird durch Bluttests, Urinanalysen und bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder Röntgen diagnostiziert, um die Nierenfunktion und -struktur zu beurteilen.
F4: Was sollte ich einer Katze mit Nierenerkrankung füttern?
A: Eine verschreibungspflichtige Nierendiät, die weniger Protein, Phosphor und Natrium enthält, wird empfohlen. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, um die beste Ernährung für den spezifischen Zustand Ihrer Katze zu erhalten.
F5: Wie hoch ist die Lebenserwartung einer Katze mit Nierenerkrankung?
A: Die Lebenserwartung hängt vom Stadium der Krankheit ab und davon, wie gut sie behandelt wird. Katzen mit einer Erkrankung im Frühstadium können mehrere Jahre leben, während Katzen mit Nierenerkrankung im Endstadium eine kürzere Lebenserwartung haben können.
F6: Kann Dehydrierung bei Katzen Nierenerkrankungen verursachen?
A: Chronische Dehydrierung kann zu Nierenerkrankungen beitragen, insbesondere bei älteren Katzen. Stellen Sie immer sicher, dass Ihre Katze Zugang zu frischem Wasser hat.
F7: Gibt es eine Möglichkeit, Nierenerkrankungen bei Katzen zu verhindern?
A: Es gibt zwar keine garantierte Möglichkeit, Nierenerkrankungen vorzubeugen, aber regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, eine gesunde Ernährung und ein frühzeitiges Eingreifen können helfen, das Risiko zu bewältigen.
Schlussfolgerung
Nierenerkrankungen bei Katzen sind eine ernste und oft fortschreitende Erkrankung, aber mit frühzeitiger Erkennung und richtiger Behandlung können Katzen ein längeres und gesünderes Leben führen. Das Verständnis der Symptome, Stadien und Behandlungsmöglichkeiten ist für eine verantwortungsvolle Haustierhaltung unerlässlich. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen mit Ihrem Tierarzt, eine richtige Ernährung und eine genaue Überwachung der Gesundheit Ihrer Katze sind der Schlüssel zur Behandlung dieser häufigen Katzenerkrankung.

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