Katzenohrdermatitis: Ursachen, Symptome, Heilmittel und Vorbeugung

Katzenohrdermatitis ist eine häufige Hauterkrankung, die dazu führen kann, dass Ihre Katze juckt, sich unwohl fühlt und manchmal Schmerzen hat. Die gute Nachricht? Es ist behandelbar, oft zu Hause beherrschbar und mit dem richtigen Wissen vermeidbar.
Was ist Katzenohrdermatitis?
Katzenohrdermatitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die die Ohren von Katzen betrifft. Es kann sich auf verschiedene Weise manifestieren, darunter Rötungen, Juckreiz, Haarausfall, Schorf, Schuppenbildung oder sogar offene Wunden. Während Dermatitis verschiedene Teile des Körpers betreffen kann, sind die Ohren besonders empfindlich und anfällig für Reizungen, da sie ständig Umwelteinflüssen und Parasiten ausgesetzt sind.
Ursachen der Katzenohrdermatitis (mit klaren Beispielen)
Das Verständnis der Ursache der Katzenohrdermatitis ist entscheidend, um die richtige Behandlung anzuwenden und zukünftige Schübe zu verhindern. Diese Erkrankung ist kein allgemeingültiges Problem – mehrere Faktoren können Entzündungen und Reizungen auslösen. Hier ist eine Aufschlüsselung der häufigsten Ursachen, klar erklärt und mit Beispielen, die Ihnen helfen, zu erkennen, was Ihre Katze betreffen könnte.
1. Allergien
Allergien sind eine der Hauptursachen für Ohrendermatitis bei Katzen. Sie provozieren eine überaktive Immunreaktion, die dazu führt, dass sich die Haut – insbesondere empfindliche Bereiche wie die Ohren – entzündet und juckt.
▶ Lebensmittelallergien
Häufige Straftäter sind:
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Rindfleisch
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Huhn
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Fisch
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Milchprodukte
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Getreide wie Mais oder Weizen
⇒Beispiel: Wenn Ihre Katze innerhalb einer Woche nach der Umstellung auf eine neue Ernährung anfängt, sich an den Ohren zu kratzen oder Schorf zu entwickeln, kann eine Futtermittelallergie der Übeltäter sein.
▶ Umweltallergene
Dazu gehören:
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Hausstaubmilben
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Schimmelpilz-Sporen
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Gras- oder Baumpollen
Diese Allergene sind oft saisonal oder in Innenräumen bedingt. Möglicherweise bemerken Sie Schübe im Frühling oder nach dem Staubsaugen oder Bewegen von Möbeln.
▶ Flohallergie-Dermatitis (FAD)
Einige Katzen sind überempfindlich gegen Flohspeichel. Schon ein einziger Biss kann starken Juckreiz und Krustenbildung verursachen, insbesondere im Bereich der Ohren und des Halses.
2. Parasiten
Parasiten sind für die empfindliche Ohrpartie einer Katze sehr reizend. Unbehandelt können sie zu Sekundärinfektionen und Langzeitschäden führen.
▶ Ohrmilben (Otodectes cynotis)
Winzig, aber äußerst reizend, leben Ohrmilben im Gehörgang und ernähren sich von Ohrenschmalz und Hautresten. Sie verursachen:
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Heftiges Kopfschütteln
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Schwarze, kaffeesatzartige Ablagerungen im Ohr
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Kratzen, das zu Schorf und Wunden führt
▶ Flöhe
Flöhe leben vielleicht nicht in den Ohren, aber sie zielen oft auf die Basis der Ohren und den Hals ab. Das Ergebnis? Verkrustete, juckende, blutende Stellen, die sich schnell infizieren können.
3. Bakterien- und Pilzinfektionen
Diese Infektionen entwickeln sich oft als Folge des Kratzens, wenn die Hautbarriere beeinträchtigt ist. Auch die in der Ohrfalte eingeschlossene Feuchtigkeit (vor allem bei langhaarigen oder gefalteten Ohrrassen) kann einen Nährboden für Krankheitserreger schaffen.
▶ Häufige Symptome sind:
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Rötungen und Schwellungen
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Muffiger oder übler Geruch
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Nässen oder eitriger Ausfluss
Beispiel: Eine Katze, die sich aufgrund von Allergien gekratzt hat, kann eine Staphylokokkeninfektion oder eine Überwucherung der Malassezia-Hefe entwickeln, was die Entzündung verschlimmert und die Behandlung komplexer macht.
4. Autoimmunerkrankungen der Haut
Dies sind weniger häufige, aber schwerwiegende Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise die Haut angreift.
▶ Pemphigus foliaceus
Diese Autoimmunerkrankung kann Folgendes verursachen:
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Krustende Läsionen um die Ohrränder
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Dicker gelblicher Schorf
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Symmetrischer Haarausfall oder Geschwüre
Solche Fälle erfordern einen sofortigen tierärztlichen Eingriff und werden in der Regel mit Immunsuppressiva behandelt.
5. Schlechte Pflege oder Hygiene
Die Vernachlässigung der Ohrenhygiene kann zu einer Ansammlung von Ohrenschmalz, Schmutz und Bakterien führen.
▶ Zu den Risikofaktoren gehören:
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Ältere oder fettleibige Katzen, die Schwierigkeiten bei der Fellpflege haben
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Katzen mit langen Haaren oder gefalteten Ohren (wie Scottish Folds)
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Übermäßiger Gebrauch von Ohrenreinigungsprodukten, die das natürliche Gleichgewicht stören können
⇒Profi-Tipp: Regelmäßige, sanfte Reinigung mit haustiersicheren Tüchern oder Sprays kann eine durch Hygieneprobleme ausgelöste Dermatitis verhindern.
Symptome einer Katzenohrdermatitis (worauf Sie achten sollten)
Das frühzeitige Erkennen der Symptome einer Katzenohrdermatitis kann einen großen Unterschied darin machen, wie schnell sich Ihre Katze erholt und wie schwer die Erkrankung wird. Einige Symptome sind zunächst subtil, während andere klare Indikatoren für Reizungen oder Infektionen sind. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung, die Ihnen hilft, das Problem in jeder Phase zu identifizieren:
1. Übermäßiges Kratzen und Kopfschütteln
Wenn sich deine Katze ständig mit den Hinterpfoten an den Ohren kratzt oder heftig den Kopf schüttelt, ist das ein Warnsignal. Dies ist in der Regel das allererste Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Beispiel: Möglicherweise bemerken Sie Kratzspuren, Fellverlust um die Ohren oder sogar winzige Blutflecken auf den Krallen oder der Einstreu Ihrer Katze.
2. Rötungen und Schwellungen
Mit fortschreitender Dermatitis können die inneren und äußeren Teile des Ohrs werden:
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Helles Rot oder Pink
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Warm im Griff
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Leicht geschwollen oder geschwollen
Warum es wichtig ist: Entzündungen können alles von allergischen Reizungen bis hin zu frühen Infektionen signalisieren. Es ist oft das Ergebnis des eigenen Kratzens Ihrer Katze, das die Hautbarriere durchbricht.
3. Krusten, Schorf oder offene Wunden
Diese Anzeichen treten häufig auf, wenn das Problem bereits länger als ein paar Tage besteht. Ihre Katze kann Folgendes entwickeln:
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Dicker brauner oder gelblicher Schorf
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Blutige oder raue Flecken
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Nässende Läsionen
Beispiel: Suchen Sie nach verhärteten Flecken an den Rändern der Ohren oder in der Nähe des Ohransatzes – dies kann auf ein wiederholtes Trauma oder eine Sekundärinfektion hinweisen.
4. Haarausfall um die Ohren
Dermatitis kann dazu führen, dass die Haut geschwächt wird und das Fell ausfällt. Möglicherweise wird Folgendes angezeigt:
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Fleckiger Haarausfall
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Dünner werdendes Fell an den Ohren, am Hals oder am Oberkopf
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Glatte, kahle Stellen, die fettig oder schuppig erscheinen
Hinweis: Dieses Symptom tritt häufig bei Flohallergiedermatitis und Nahrungsmittelallergien auf.
5. Dunkler Ausfluss oder schlechter Geruch
Ein starker, modriger oder saurer Geruch, der aus den Ohren Ihrer Katze kommt, ist nie normal. Er verweist in der Regel auf:
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Hefe-Infektionen
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Bakterielle Infektionen
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Milbenbefall
Beispiel: Eine braune, dickflüssige, kaffeesatzähnliche Substanz bedeutet oft Milben, während ein gelblicher, klebriger Ausfluss auf Bakterien oder Hefen hindeutet.
6. Empfindlichkeit gegenüber Berührungen oder Aggressionen
Katzen mit Schmerzen können:
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Zucken, fauchen oder schlagen, wenn du versuchst, ihre Ohren zu berühren
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Vermeiden Sie Streicheleinheiten oder Kuscheln
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Schüttle den Kopf, wenn du sie in der Nähe ihrer Ohren berührst
Warnung: Schmerzen sind ein Zeichen dafür, dass die Dermatitis zu einer schweren Infektion oder einem Abszess unter der Haut fortgeschritten sein könnte.
7. Verhaltensänderungen
Möglicherweise bemerken Sie subtile Veränderungen im Verhalten Ihrer Katze, wie zum Beispiel:
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Lethargie
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Verstecken Sie sich öfter
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Appetitlosigkeit
Dies sind Anzeichen dafür, dass sich Ihre Katze unwohl oder krank fühlt, und sie gehen oft mit chronischen oder fortgeschrittenen Dermatitis-Fällen einher.
Wie wird Katzenohrdermatitis diagnostiziert?
Ein Tierarzt führt in der Regel Folgendes durch:
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Visuelle Untersuchung
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Hautabschürfungen oder Kulturen
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Allergietests
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Mikroskopische Ohrabstriche zur Identifizierung von Milben oder Infektionen
Katzenohr-Dermatitis Hausmittel
Bevor Sie zum Tierarzt gehen (oder wenn Sie es mit einem leichten Fall zu tun haben), können Sie mehrere sichere und natürliche Hausmittel ausprobieren. Diese sind besonders hilfreich, um Entzündungen zu lindern und den Juckreiz zu reduzieren:
1. Essig (weißer Essig oder Apfelessig)
➤ Warum es hilft:
Essig hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften. Es hilft, den pH-Wert der Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen und bekämpft leichte Infektionen.
➤ Wie benutzt man:
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Mix 1 Teil Essig auf 1 Teil Wasser
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Tränken Sie ein Wattepad und tupfen Sie vorsichtig auf die betroffene Stelle (vermeiden Sie offene Wunden)
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Nicht mehr als einmal pro Tag verwenden
Achtung: Verwenden Sie keinen Essig auf rauer oder blutender Haut – er kann stechen und den Zustand verschlimmern.
2. Wasserstoffperoxid 3%
➤ Warum es hilft:
Wasserstoffperoxid hat desinfizierende Eigenschaften und kann oberflächliche Infektionen reinigen.
➤ Wie benutzt man:
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Verwenden Sie eine verdünnte Lösung (3% Peroxid mit gleichen Teilen Wasser)
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Vorsichtig mit einem Wattestäbchen abtupfen
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Sparsam verwenden; übermäßige Beanspruchung kann gesunde Haut schädigen
Achtung: Vermeiden Sie die Verwendung von Wasserstoffperoxid im Gehörgang.
3. Apfelessig (ACV)
➤ Warum es hilft:
ACV ist antimykotisch, entzündungshemmend und kann Hefen auf der Haut abtöten.
➤ Wie benutzt man:
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Mix 50% Apfelessig mit 50% destilliertem Wasser
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Verwenden Sie ein weiches Tuch oder einen Wattebausch, um die äußere Ohrenklappe zu reinigen
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Lass es natürlich trocknen
4. Kokosöl
➤ Warum es hilft:
Kokosöl ist beruhigend, feuchtigkeitsspendend und hat antimikrobielle Vorteile.
➤ Wie benutzt man:
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Erwärmen Sie eine kleine Menge natives Kokosöl
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Tragen Sie eine dünne Schicht auf die gereizte Haut auf
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1–2 mal täglich wiederholen
Kokosöl ist sicher, wenn es in kleinen Mengen geleckt wird, was es zu einer katzenfreundlichen Option macht.
Eine leistungsstarke natürliche Lösung (Hausmittel)
Wenn Sie nach einer fertigen, sicheren und wirksamen Lösung suchen, Puaintas Antimykotisches Hautspray ist eine fantastische Option, wenn Sie eine Behandlung für die Ohrdermatitis Ihrer Katze zu Hause in Betracht ziehen.
Dieses Spray wurde speziell für Haustiere entwickelt und bietet folgende Vorteile:
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Behandelt Pilz- und Bakterieninfektionen (einschließlich Dermatitis, Ringelflechte usw.)
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Lindert Juckreiz und Entzündungen
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Fördert die Heilung von Schorf und gereizter Haut
Anwendung: Nach der Reinigung direkt auf die betroffene Stelle sprühen. Wiederholen Sie dies nach Bedarf (in der Regel 1-2 Mal täglich). Befolgen Sie immer die Produktanweisungen, um beste Ergebnisse zu erzielen.
Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen
?Hausmittel sind ein guter Ausgangspunkt, aber sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Versorgung in mittelschweren bis schweren Fällen. Holen Sie sich professionelle Hilfe, wenn:
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Die Symptome bleiben länger als 7 Tage bestehen
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Wunden scheinen infiziert zu sein (Eiter, Schwellung, Hitze)
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Ihre Katze ist lethargisch, frisst nicht oder befindet sich in sichtbarer Not
Präventionstipps für Katzenohr-Dermatitis
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Pflegen einer sauberen Umgebung
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Verwenden Sie monatliche Flohschutzmittel
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Überwachen Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten und beseitigen Sie Allergene
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Halten Sie die Ohren trocken und sauber
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Regelmäßige Pflege und Inspektion
FAQ:
Wie behandelt man Dermatitis an Katzenohren?
Sie können leichte Ohrendermatitis bei Katzen mit sanften Hausmitteln wie verdünntem Apfelessig, Kokosöl oder speziellen Produkten wie Puainta Antimykotischen Hautspray behandeln. Konsultieren Sie in schweren Fällen immer einen Tierarzt, der Ihnen Antibiotika oder Antimykotika verschreiben kann.
Welche Lebensmittel verursachen Dermatitis bei Katzen?
Häufige Nahrungsmittelallergene, die bei Katzen Dermatitis auslösen können, sind:
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Rindfleisch
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Molkerei
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Huhn
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Fisch
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Weizen
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Mais
Wenn Sie eine Nahrungsmittelallergie vermuten, versuchen Sie es mit einer Eliminationsdiät unter tierärztlicher Aufsicht.
Soll ich meine Katze wegen Dermatitis zum Tierarzt bringen?
Ja, insbesondere wenn:
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Die Dermatitis breitet sich aus
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Da ist Eiter oder ein übler Geruch
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Ihre Katze hat Schmerzen oder ist lethargisch
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Hausmittel wirken nicht innerhalb von 7–10 Tagen
Wie lange dauert es, bis Dermatitis bei Katzen abheilt?
Mit der richtigen Behandlung kann sich die leichte Dermatitis innerhalb weniger Tage verbessern und in 2–3 Wochen vollständig abheilen. Chronische oder allergische Dermatitis kann länger dauern und erfordert eine fortlaufende Behandlung.

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