Kirschauge bei Hunden verstehen

icon March 22, 2025
by:puaintapets

Kirschauge ist eine häufige Augenerkrankung, die Hunde verschiedener Rassen und Altersgruppen betreffen kann. Es zeichnet sich durch den Vorsprung einer roten, geschwollenen Masse im Augenwinkel eines Hundes aus, die einer Kirsche ähnelt, daher der Name. Während Kirschauge normalerweise nicht schmerzhaft ist, kann es unansehnlich sein und Unbehagen für Ihren pelzigen Freund verursachen. In diesem Artikel werden wir uns mit den Ursachen des Kirschauges bei Hunden befassen und die genetischen, anatomischen und umweltbedingten Faktoren untersuchen, die zu dieser Erkrankung beitragen.
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Anatomie des Hundeauges

Bevor wir uns mit den Ursachen des Kirschauges befassen, ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis der Anatomie des Hundeauges zu haben. Das Auge eines Hundes ist eine komplexe Struktur, die aus mehreren Komponenten besteht, darunter die Hornhaut, die Linse, die Iris, die Netzhaut und die tränenproduzierenden Drüsen. Die tränenproduzierenden Drüsen, die sich unter dem dritten Augenlid befinden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Augenfeuchtigkeit und der Vorbeugung von Trockenheit und Irritationen.

Was ist Kirschauge bei Hunden?

Kirschauge, technisch bekannt als Niktitendrüsenprolaps oder Prolaps der Drüse des dritten Augenlids, tritt auf, wenn sich die Drüse, die sich unter dem dritten Augenlid befindet, verschiebt oder aus ihrer normalen Position herausragt. Diese Drüse, auch Niktitan oder Hardersche Drüse genannt, produziert einen erheblichen Teil der Tränen eines Hundes und ist für die Erhaltung der Augengesundheit unerlässlich.

Was verursacht Kirschauge bei Hunden?

1. Genetische Veranlagung:

Eine der Hauptursachen für Kirschauge bei Hunden ist die genetische Veranlagung. Bestimmte Rassen sind aufgrund ihrer genetischen Ausstattung anfälliger für diese Erkrankung. Zu den Rassen mit einer höheren Inzidenz von Kirschauge gehören Bulldoggen, Shih Tzus, Cocker Spaniels, Boston Terrier und Beaglesunter anderem. Die genetische Veranlagung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Rassen irgendwann in ihrem Leben Kirschaugen entwickeln.

2. Schwaches Bindegewebe:

Das Kirschauge wird oft mit einem geschwächten oder unterentwickelten Bindegewebe im Bereich der Umgebung des dritten Augenlids in Verbindung gebracht. Das Bindegewebe und die Bänder, die dafür verantwortlich sind, die Drüse an Ort und Stelle zu halten, können bei einigen Hunden von Natur aus schwächer sein, was sie anfälliger für Kirschaugen macht. Diese Schwäche lässt die Drüse aus ihrer normalen Position rutschen, was zu dem charakteristischen Vorsprung führt.

3. Anatomische Faktoren:

Auch die Anatomie des Auges eines Hundes kann zur Entwicklung des Kirschauges beitragen. Hunde mit flachen Augenhöhlen sind möglicherweise anfälliger für diese Erkrankung, da unter dem dritten Augenlid weniger Platz für die Drüse vorhanden ist. Darüber hinaus können bestimmte Gesichtszüge, wie eine kurze Schnauze oder hervorstehende Augen, zusätzlichen Druck auf die Augen ausüben und das Risiko eines Kirschauuges erhöhen.

4. Trauma oder Verletzung:

Traumata oder Verletzungen der Augenpartie sind zwar seltener als genetische Faktoren, können aber auch zu Kirschaugen führen. Ein Schlag auf den Kopf oder ein Aufprall auf die Augenregion kann die normale Positionierung der Drüse stören und zu einem Prolaps führen. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und Ihren Hund vor möglichen Unfällen zu schützen, die zu Augenverletzungen führen könnten.

5. Umweltfaktoren:

Umweltfaktoren können bei der Entwicklung des Kirschauges eine Rolle spielen, wenn auch indirekt. Trockene und staubige Umgebungen können zu verstärkten Augenreizungen und Reibung führen, was zur Verschiebung der Drüse beitragen kann. Allergien, Infektionen oder chronische Augenerkrankungen können ebenfalls zu chronischen Augenreizungen führen, was das Risiko für Kirschaugen bei anfälligen Hunden erhöhen kann.

Symptome von Cherry Eye

Das Erkennen der Symptome des Kirschauuges ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Häufige Anzeichen von Kirschauge bei Hunden sind:

1. Das Auftreten einer roten oder rosa Masse im Augenwinkel.
2. Schwellungen und Entzündungen um das Auge.
3. Wässriger oder schleimiger Ausfluss aus dem betroffenen Auge.
4. Übermäßiges Blinzeln oder Schielen.
5. Scharren am Auge.
6. Erhöhte Tränenproduktion (Epiphora).

Es ist wichtig zu beachten, dass Kirschauge in der Regel nicht schmerzhaft ist, aber unbehandelt zu Beschwerden und Reizungen führen kann. In einigen Fällen kann es auch zu sekundären Augenproblemen wie Bindehautentzündung oder trockenem Auge kommen, da die normale Tränenproduktion gestört ist.

Wie man Kirschauge bei Hunden behandelt

Die Behandlung des Kirschauges bei Hunden hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Schwere der Erkrankung, das Alter des Hundes und die zugrunde liegenden Ursachen. Hier sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten:

1. Medizinisches Management:

In leichten Fällen von Kirschauge kann Ihr Tierarzt eine medizinische Behandlung empfehlen. Dies kann die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten und befeuchtenden Augentropfen umfassen, um Entzündungen zu reduzieren und Komfort zu bieten. Bei schwereren Fällen reicht die medizinische Behandlung allein jedoch oft nicht aus.

2. Chirurgische Korrektur:

Eine chirurgische Korrektur ist in der Regel bei mittelschweren bis schweren Fällen von Kirschauge notwendig. Es stehen mehrere Operationstechniken zur Verfügung, wobei die häufigste der Ersatz der vorgefallenen Drüse in ihre normale Position ist. Dieser Eingriff wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt.

3. Heften oder Nähen:

In einigen Fällen kann eine chirurgische Technik, die als "Heften" oder "Nähen" bekannt ist, verwendet werden, um die Drüse in ihrer normalen Position zu halten. Dabei wird die Basis der Drüse mit dem umgebenden Gewebe vernäht, um einen weiteren Prolaps zu verhindern. Diese Technik kann zwar effektiv sein, kann aber im Vergleich zu anderen chirurgischen Methoden ein höheres Risiko für ein erneutes Auftreten haben.

4. Entfernung der Drüsen (letzter Ausweg):

In seltenen Fällen, in denen andere Behandlungen nicht erfolgreich sind oder wenn die Drüse schwer geschädigt ist, kann Ihr Tierarzt die Entfernung des Drüsenvorfalls empfehlen. Dies gilt als letzter Ausweg, da es die tränenproduzierende Funktion der Drüse eliminiert, was zu trockenem Auge (Keratokonjunktivitis sicca) und anderen langfristigen Augenproblemen führen kann.

Vorbeugung von Kirschauge

Obwohl Kirschauge nicht immer verhindert werden kann, gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko dieser Erkrankung bei Ihrem Hund zu verringern, insbesondere wenn Sie eine genetisch prädisponierte Rasse haben:

1. Verantwortungsvolle Zucht:

Wenn Sie erwägen, einen Hund von einem Züchter zu bekommen, recherchieren Sie und wählen Sie einen verantwortungsbewussten Züchter, der auf genetische Erkrankungen wie Kirschauge untersucht. Seriöse Züchter bemühen sich, solche gesundheitlichen Probleme aus ihren Zuchtlinien zu eliminieren.

3. Schützen Sie sich vor Traumata:

Treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen, um die Augen Ihres Hundes vor möglichen Verletzungen zu schützen, insbesondere wenn Sie einen aktiven oder verspielten Hund haben. Verwenden Sie gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen wie eine Schutzbrille oder eine Schutzbrille.

4. Pflegen Sie eine gesunde Umgebung:

Stellen Sie sicher, dass die Umgebung Ihres Hundes sauber und frei von Reizstoffen ist, die zu Augenreizungen führen könnten. Auch die regelmäßige Reinigung der Augen Ihres Hundes kann helfen, Infektionen und Reizungen vorzubeugen.

5. Regelmäßige Augeninspektionen:

Untersuchen Sie die Augen Ihres Hundes täglich auf Anzeichen von Rötungen, Reizungen oder Ausfluss. Eine frühzeitige Erkennung kann zu einer sofortigen Behandlung führen, wenn ein Problem auftritt.

6. Schonende Reinigung:

Wische mit einem weichen, feuchten Tuch Schmutz oder Ablagerungen um die Augen deines Hundes ab. Seien Sie vorsichtig, um Irritationen zu vermeiden.

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7. Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung:

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an essentiellen Nährstoffen, insbesondere Vitamin A und Omega-3-Fettsäuren, ist, kann zur allgemeinen Augengesundheit beitragen.

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8. Allergien vorbeugen:

Wenn Ihr Hund anfällig für Allergien ist, arbeiten Sie mit Ihrem Tierarzt zusammen, um allergische Reaktionen, die die Augen betreffen könnten, zu behandeln und zu verhindern.

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9. Routinemäßige tierärztliche Untersuchungen:

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Tierarzt können helfen, potenzielle Augenprobleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Verwandte Fragen:

Ist Kirschauge bei Hunden schmerzhaft?

Kirschauge bei Hunden ist in der Regel nicht schmerzhaft. Obwohl es aufgrund der Schwellungen und Reizungen, die es verursachen kann, Beschwerden verursachen kann, wird es selbst nicht als schmerzhafter Zustand angesehen. Unbehandelt kann das Kirschauge jedoch zu Folgekomplikationen wie trockenem Auge oder Bindehautentzündung führen, die unangenehm oder schmerzhaft sein können. Es ist wichtig, das Kirschauge sofort zu behandeln, um mögliche Beschwerden oder Komplikationen zu vermeiden.

Tritt Cherry Eye plötzlich auf?

Kirschauge kann bei Hunden plötzlich auftreten und sich oft als plötzlicher Vorsprung der Drüse im Augenwinkel manifestieren. Es kann sich aber auch schleichend im Laufe der Zeit entwickeln. Der Zeitpunkt des Auftretens kann je nach den zugrunde liegenden Ursachen und individuellen Umständen variieren.

Schlussfolgerung

 

Kirschauge bei Hunden ist eine relativ häufige Erkrankung, die verschiedene Rassen betreffen kann, insbesondere solche mit einer genetischen Veranlagung. Obwohl es in der Regel nicht schmerzhaft ist, kann es unbehandelt zu Beschwerden und Augenproblemen führen. Das Verständnis der Ursachen und Risikofaktoren für das Kirschauge ist für die Früherkennung und angemessene Behandlung unerlässlich. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Kirschauge hat oder Veränderungen in seiner Augengesundheit bemerken, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine geeignete Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten. Bei rechtzeitigem Eingreifen können die meisten Hunde mit Kirschaugen ein erfülltes und komfortables Leben genießen.

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