6 wichtige Erkenntnisse zum Zeitplan für Welpenimpfungen

icon March 22, 2025
by:Puainta

Der Schutz Ihres Welpen durch Impfungen ist ein wesentlicher Bestandteil einer verantwortungsvollen Haustierhaltung. Kernimpfstoffe sind für alle Welpen unerlässlich, da sie vor den häufigsten und schwerwiegendsten Infektionskrankheiten schützen. 

1. Warum ist es wichtig, Hunde zu impfen?

Eine Impfung kann Welpen vor verschiedenen Infektionskrankheiten und potenziell tödlichen Krankheiten schützen. Gängige Impfstoffe können Krankheiten wie Parvovirose, Staupe, Tollwut und Hepatitis vorbeugen. Diese Krankheiten können schwerwiegend und sogar tödlich sein, insbesondere bei Welpen, die nicht geimpft wurden. Impfungen tragen auch zur öffentlichen Gesundheit bei, da Krankheiten wie Tollwut von Hunden auf den Menschen übertragen werden können. Durch die Impfung von Hunden schützen wir auch die menschliche Gesundheit. Vielerorts schreiben die Gesetze vor, dass alle Haushunde mit bestimmten Impfstoffen, wie z. B. dem Tollwutimpfstoff, geimpft werden müssen.

Zeitplan für die Welpenimpfung

2. Kernimpfstoffe vs. Nicht-Kernimpfstoffe für Welpen

Welpenimpfstoffe wirken, indem sie das Immunsystem des Welpen dazu anregen, Antikörper gegen bestimmte Krankheitserreger zu produzieren, Immunität zu gewährleisten und Krankheiten vorzubeugen. Es gibt zwei Hauptkategorien von Impfstoffen für Welpen: Kern- und Nicht-Kernimpfstoffe.

Kernimpfstoffe für Welpen

Dies sind Impfstoffe, die jeder Welpe erhalten sollte, unabhängig von seinem Standort oder Lebensstil. Kernimpfstoffe schützen vor Krankheiten, die weit verbreitet, hochansteckend oder besonders gefährlich sind. Zu den gebräuchlichsten Kernimpfstoffen für Welpen gehören:

  • Eckzahn Parvoviren: Eine hochansteckende Viruserkrankung, die schwere Magen-Darm-Erkrankungen verursachen kann.
  • Hundestaupe: Eine schwere Viruserkrankung, die die Atemwege und das Nervensystem betrifft.
  • Hepatitis bei Hunden: Diese Krankheit, die durch das Canine Adenovirus Typ 1 verursacht wird, befällt die Leber und andere Organe.
  • Tollwut: Eine tödliche Viruserkrankung, die alle Säugetiere, einschließlich des Menschen, betreffen kann. Eine Impfung gegen Tollwut ist oft gesetzlich vorgeschrieben.

Typischer Impfplan für Welpen

Der Zeitpunkt der Impfungen kann je nach Impfstoffmarke, dem Gesundheitszustand des Welpen und den Empfehlungen des Tierarztes leicht variieren. Ein typischer Impfplan für Welpen sieht jedoch wie folgt aus:

6 bis 8 Wochen alt

Erste Dosis des Impfstoffs gegen Parvovirose, Staupe und Hepatitis bei Hunden.
Hinweis: Welpen unter 12 Wochen sind in der Regel zu jung für die Tollwutimpfung.

10 bis 12 Wochen alt

Zweite Dosis des Impfstoffs gegen Parvovirose, Staupe und Hepatitis bei Hunden.
Während dieses Zeitraums kann eine Tollwutimpfung verabreicht werden, abhängig von den örtlichen Vorschriften und dem Urteil des Tierarztes.

14 bis 16 Wochen alt

Dritte Dosis des Impfstoffs gegen Parvovirose, Staupe und Hepatitis bei Hunden.
Zweite Tollwutimpfung (wenn die erste Dosis früher verabreicht wurde).

1 Jahr alt

Auffrischungsimpfungen gegen Parvovirose, Staupe, Hundehepatitis und Tollwut.

Nicht-Kern-Impfstoffe für Welpen

Diese Impfstoffe werden basierend auf dem Risiko des Welpen verabreicht, bestimmten Krankheiten ausgesetzt zu sein. Zu den Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen, gehören die geografische Lage, der Lebensstil und bestimmte Aktivitäten. Zu den nicht zum Kerngeschäft gehörenden Impfstoffen gehören:

  • Bordetella Bronchiseptica: Dieser Impfstoff schützt vor einer der Hauptursachen für Zwingerhusten. Empfohlen für Welpen, die untergebracht werden, eine Hundetagesstätte besuchen oder häufig Hundeparks besuchen.
  • Leptospirose: Durch Bakterien verursacht, tritt es in bestimmten geografischen Regionen häufiger auf und kann Leber und Nieren befallen. Wichtig für Welpen, die Wildtieren, Wasserquellen im Freien oder Umgebungen ausgesetzt sind, in denen die Bakterien weit verbreitet sind. Empfohlen für Welpen in Regionen, in denen die Hundegrippe häufig vorkommt, oder für diejenigen, die an Ausstellungen teilnehmen oder Zeit in Zwingern verbringen.
  • Hundegrippe: Schützt vor bestimmten Stämmen des Hundegrippevirus. 
  • Lyme-Borreliose: Verursacht durch ein durch Zecken übertragenes Bakterium, empfohlen in Gebieten, in denen Lyme-Borreliose weit verbreitet ist. Besonders wichtig für Welpen, die in Gebieten mit hohem tick Bevölkerung.

Typischer Impfplan für Nicht-Kernimpfstoffe

Bordetella Bronchiseptica

Die Anfangsdosis kann bereits im Alter von 6 bis 8 Wochen verabreicht werden.
Auffrischung nach 10 bis 12 Wochen und dann jährlich.

Leptospirose

Erste Dosis im Alter von ca. 12 Wochen.
Auffrischung 2 bis 4 Wochen später.
Jährliche Auffrischungsimpfungen werden empfohlen.

Hundegrippe

Erste Dosis bereits nach 6 bis 8 Wochen.
Zweite Dosis 2 bis 4 Wochen nach der ersten.
Jährliche Auffrischungsimpfungen.

Lyme-Borreliose

Erste Dosis nach 12 Wochen.
Zweite Dosis 2 bis 4 Wochen später.
Jährliche Auffrischung, insbesondere in endemischen Gebieten.

3. Normale und Nebenwirkungen von Impfstoffen für Welpen

Hier ist ein Leitfaden, was Sie nach der Impfung Ihres Welpen erwarten können:

Normale Reaktionen auf Impfstoffe

Nach der Impfung können bei einigen Welpen leichte und vorübergehende Reaktionen auftreten. Dies sind in der Regel Anzeichen dafür, dass der Impfstoff das Immunsystem stimuliert. Normale Reaktionen können sein:

  • Schmerzen an der Injektionsstelle: Ihr Welpe könnte an der Stelle, an der die Spritze verabreicht wurde, empfindlich sein oder sich unwohl fühlen.
  • Leicht Fieber: Es kann zu einem leichten Anstieg der Körpertemperatur kommen.
  • Lethargie: Ihr Welpe kann ein oder zwei Tage nach der Impfung weniger aktiv oder schläfrig sein.
  • Reduzierter Appetit: Einige Welpen fressen vielleicht einen Tag lang weniger.
  • Leicht Husten oder Nasenausfluss: Dies kann insbesondere bei intranasalen Impfstoffen auftreten.

Nebenwirkungen von Impfstoffen

Obwohl selten, können einige Welpen schwerwiegendere Nebenwirkungen auf Impfstoffe haben. Diese Reaktionen treten in der Regel innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Impfung auf. Zu den Anzeichen, auf die Sie achten sollten, gehören:

  • Schwer Allergisch Reaktionen (Anaphylaxie): Zu den Symptomen können Atembeschwerden, Schwellungen des Gesichts oder der Schnauze, starker Husten, Kollaps oder blasses Zahnfleisch gehören. Hierbei handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.
  • Beharrlich Erbrechen oder Durchfall: Wenden Sie sich in diesem Fall, insbesondere wenn er schwerwiegend ist oder von Blut begleitet wird, an Ihren Tierarzt.
  • Schwere Lethargie oder Reaktionslosigkeit: Wenn Ihr Welpe ungewöhnlich schwach oder nicht ansprechbar erscheint, ist dies ein Grund zur Sorge.
  • Anhaltende Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle: Schwellungen oder Schmerzen sind normal, aber wenn sie länger als ein paar Tage anhalten oder schwerwiegend erscheinen, sollten sie untersucht werden.
  • Ergreifungen oder neurologische Symptome: Obwohl einige Impfstoffe extrem selten sind, können sie neurologische Probleme auslösen.

Wenn Sie besorgniserregende Symptome bemerken oder wenn die normalen Reaktionen Ihres Welpen zu lange anzuhalten scheinen, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Sie können Ihnen Ratschläge geben oder bei Bedarf darum bitten, Ihren Welpen zu sehen.

Prävention und Pflege

Informieren Sie Ihren Tierarzt: Informieren Sie Ihren Tierarzt immer über frühere Impfreaktionen, die Ihr Welpe hatte.
Aufenthalt in der Klinik: Bleiben Sie nach der Impfung für kurze Zeit in der Tierklinik, um sicherzustellen, dass es keine unmittelbaren Reaktionen gibt.
Trösten Sie Ihren Welpen: Halten Sie Ihren Welpen nach der Impfung ruhig und komfortabel. Eine ruhige, erholsame Umgebung kann helfen.

Zeitplan für die Welpenimpfung

4. Impfplan für erwachsene Hunde

Erwachsene Hunde müssen regelmäßig geimpft werden, um die Immunität gegen Krankheiten aufrechtzuerhalten. Der Zeitplan für diese Impfungen kann je nach Lebensstil, Gesundheit und den verwendeten Impfstoffen des Hundes variieren. Hier ist ein allgemeiner Leitfaden für den Impfplan für erwachsene Hunde:

Kernimpfstoffe für erwachsene Hunde

Tollwut

In der Regel alle 1-3 Jahre verabreicht

Canines Parvovirus, Staupe und Adenovirus (Hepatitis)

Oft in einem einzigen Impfstoff kombiniert (oft als DHPP, DAPP, DA2PP oder ein ähnliches Akronym bezeichnet).
Nach der ersten Welpenserie und der einjährigen Auffrischungsimpfung werden diese Impfstoffe in der Regel alle 3 Jahre verabreicht.

Nicht-Kernimpfstoffe für erwachsene Hunde

Die Häufigkeit von Nicht-Kernimpfungen richtet sich in der Regel nach dem Expositionsrisiko des einzelnen Hundes. Zu den gängigen Nicht-Kernimpfstoffen gehören:

Bordetella Bronchiseptica (Zwinger-Husten)

Jährlich oder häufiger (alle 6 Monate) für Hunde mit hohem Risiko (z. B. solche, die regelmäßig Hundeparks oder Zwinger besuchen).

Leptospirose

Jährlich, insbesondere in Gebieten, in denen die Krankheit weit verbreitet ist oder wenn der Hund häufig Wildtieren und Wasserquellen ausgesetzt ist.

Hundegrippe

Jährlich für gefährdete Hunde (Sozialhunde in Gebieten mit bekannten Ausbrüchen).

Lyme-Borreliose

Jährlich, insbesondere in Gebieten mit hoher Zeckenpopulation.

5. Reiseüberlegungen: Impfungen für weltreisende Welpen

Wenn Sie mit Ihrem Welpen reisen, ist es wichtig, die regionalen Impfvorschriften Ihres Reiseziels zu verstehen und einzuhalten. Verschiedene Länder und sogar Regionen innerhalb eines Landes können spezifische Impf- und Gesundheitsvorschriften für Haustiere haben. Gesundheitszertifikate haben in der Regel eine Gültigkeitsdauer (z. B. 10 Tage ab Ausstellungsdauer). Stellen Sie sicher, dass es für Ihre Reisedaten gültig ist.

Hier ist ein Überblick über die gängigen regionalen Impfanforderungen:

Nordamerika

Vereinigte Staaten und Kanada:

Tollwut: Obligatorisch für die Einreise in die meisten Staaten/Provinzen.
Staupe, Parvovirose und Hepatitis: Sehr empfehlenswert.
Bordetella und Leptospirose: Empfohlen für Hunde, die Waldgebiete besuchen oder mit anderen Hunden interagieren.

Mexiko:

Tollwut: Erforderlich.
Hundestaupe, Parvovirose und Hepatitis: Empfohlen.

Europa

Europäische Union:

Tollwut: Obligatorisch für alle Hunde, die in die EU einreisen.
Leptospirose, Staupe, Parvovirose und Hepatitis: Empfohlen, aber nicht erforderlich.

Vereinigtes Königreich:

Tollwut: Obligatorisch für die Einreise.
Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose und Bordetella: Empfohlen.

Asien

Japan:

Tollwut: Obligatorisch.
Leptospirose, Staupe, Hepatitis und Parvovirose: Empfohlen.

China und Indien:

Tollwut: Obligatorisch.
Kernimpfstoffe (Staupe, Hepatitis, Parvovirose): Sehr empfehlenswert.

Australien und Neuseeland

Tollwut: Beide Länder sind tollwutfrei. Für die Einreise sind eine Tollwutimpfung und eine Wartezeit erforderlich.
Andere Impfungen: Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Bordetella werden empfohlen.

Afrika

Tollwut: In den meisten afrikanischen Ländern Pflicht.
Andere Krankheiten: Je nach Region können Impfungen gegen Krankheiten wie Leishmaniose, Babesiose und Herzwurm empfohlen werden.

Südamerika

Tollwut: In den meisten Ländern Pflicht.
Andere Impfstoffe: Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose werden im Allgemeinen empfohlen.

6. Allgemeine Tipps für das Reisen mit einem Welpen

  • Gesundheitszeugnis: Die meisten Regionen verlangen ein aktuelles Gesundheitszeugnis eines zugelassenen Tierarztes.
  • Mikrochip: Viele Länder verlangen einen Mikrochip zur Identifizierung.
  • Vorbeugung von Parasiten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Welpe vor Flöhen, Zecken und Herzwürmern geschützt ist, die in vielen Regionen weit verbreitet sind.

Häufig gestellte Fragen

Ab welchem Alter sollte mein Welpe mit der Impfung beginnen?

Welpen beginnen ihre Impfung in der Regel im Alter von 6-8 Wochen mit nachfolgenden Dosen in regelmäßigen Abständen.

Wie oft müssen Welpen geimpft werden?

Nach der ersten Serie benötigen Welpen in der Regel jährlich oder wie von Ihrem Tierarzt empfohlen Auffrischungsimpfungen.

Können Impfungen bei Welpen Nebenwirkungen verursachen?

Bei einigen Welpen können leichte Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Injektionsstelle oder niedriges Fieber auftreten, aber schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten.

Gibt es Impfungen, die für meinen Welpen notwendig sind?

Kernimpfstoffe, wie z. B. die gegen Parvovirose, Staupe und Tollwut, gelten als unerlässlich für alle Welpen.

Wie behalte ich den Überblick über den Impfplan meines Welpen?

Führen Sie ein Impfbuch und arbeiten Sie eng mit Ihrem Tierarzt zusammen, um den Überblick über alle notwendigen Impfungen zu behalten.

Was ist, wenn ich einen Welpen adoptiere, der nicht geimpft wurde?

Es ist wichtig, so schnell wie möglich mit den Impfungen zu beginnen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um einen Impfplan zum Nachholen zu erhalten.

 

 

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