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Vorbeugung von Hot Spots bei Hunden: Hautpflegetipps, die jeder Besitzer kennen sollte

icon Last Updated July 17, 2025

Um Hot Spots bei Hunden zu verhindern, muss man den wahren Schuldigen für Hot Spots kennen – und dann die Reizstoffe vermeiden, die sie überhaupt auslösen.

Hot Spots, auch bekannt als akute feuchte Dermatitis, sind schmerzhafte, rote, entzündete Läsionen, die plötzlich auf der Haut Ihres Hundes auftreten können. Sie sind nicht nur unansehnlich, sondern können unbehandelt auch extreme Beschwerden verursachen und zu schweren Infektionen führen. Glücklicherweise sind die meisten Hot Spots mit der richtigen Hautpflege, dem richtigen Umweltmanagement und dem Bewusstsein für das Verhalten und die Gesundheit Ihres Hundes vermeidbar.

In diesem Artikel behandeln wir alles, was Hundebesitzer über die Vorbeugung von Hot Spots bei Hunden wissen müssen, insbesondere durch tägliche Pflegestrategien. Wir werden uns eingehend damit befassen, was Hotspots verursacht, wie man sie frühzeitig erkennt und – was am wichtigsten ist – wie man sie stoppt, bevor sie entstehen.

Was sind Hot Spots bei Hunden?

Hot Spots sind lokalisierte Bereiche von Hautentzündungen und Infektionen. Sie treten oft plötzlich auf und wachsen schnell. Sie sind feucht, rot, jucken und nässen oft. Hunde lecken, kauen oder kratzen normalerweise den Bereich, wodurch sich der Fleck verschlimmert.

Hot Spots bei Hunden

Diese Flecken erscheinen typischerweise auf:

  • Im Nacken oder hinter den Ohren

  • Brust oder Oberschenkel

  • Hüfte oder Rutenansatz

  • Pfoten und Zehen

Obwohl sie nicht ansteckend sind, können Hot Spots ein Zeichen für zugrunde liegende Probleme wie Allergien, Parasiten oder Verhaltensprobleme wie Angstzustände oder Langeweile sein.

Rassen anfälliger für Hot Spots

Bestimmte Hunderassen sind aufgrund ihres Felltyps, ihrer Hautempfindlichkeit oder ihrer Allergieneigung genetisch anfälliger für Hot Spots:

  • Golden Retriever

  • Labrador Retriever

  • Deutsche Schäferhunde

  • Bernhardiner

  • Rottweiler

  • Bulldoggen

  • Akitas

  • Neufundländer

Besitzer dieser Rassen sollten einen proaktiven Ansatz verfolgen, um Hot Spots im täglichen Leben zu verhindern. Sie sollten mehr auf Pflege, Ernährung und Hautkontrollen achten.

Die Ursachen: Warum bekommen Hunde Hot Spots?

Das Verständnis der Grundursache ist der Schlüssel zur Vermeidung von Hot Spots. Viele Menschen behandeln das Symptom, übersehen aber den Auslöser.

Hier sind die häufigsten Ursachen für Hot Spots bei Hunden:

1. Allergien

Hunde mit Futtermittelallergien oder Umweltempfindlichkeiten (wie Hausstaubmilben, Pollen oder Gras) neigen eher dazu, sich an der Haut zu kratzen und zu beißen, was zu Hot Spots führt.

2. Flöhe und Zecken

Schon ein einziger Flohbiss kann bei einigen Hunden eine allergische Reaktion auslösen (Floh-Allergie-Dermatitis). Zecken können auch lokalisierte Reizungen und Sekundärinfektionen verursachen.

3. Überschüssige Feuchtigkeit

Im Fell eingeschlossenes Wasser – insbesondere nach dem Schwimmen, Baden oder starken Regen – kann zu Mazeration der Haut und bakterieller Überwucherung führen.

4. Matten und Verwicklungen

Verfilztes Fell bindet Schmutz, Feuchtigkeit und Ablagerungen auf der Haut ein und bietet eine perfekte Umgebung für die Bildung von Hot Spots.

5. Schlechte Fellpflege oder Hauthygiene

Seltenes Bürsten, das Versäumnis, lose Unterwolle zu entfernen, und unsaubere Lebensbedingungen tragen zu Hautreizungen bei.

6. Stress und Langeweile

Ängstliche oder gelangweilte Hunde können zwanghaft lecken oder kauen, was zu selbstverschuldeten Hot Spots führt.

7. Grunderkrankung

Hunde mit geschwächtem Immunsystem, Hypothyreose oder Gelenkschmerzen (die sie durch Lecken zu lindern versuchen) können leichter Hot Spots entwickeln.

Prävention im Alltag: 15 bewährte Tipps, um Hot Spots zu stoppen, bevor sie beginnen

Bei der Vermeidung von Hot Spots dreht sich alles um tägliche Pflege, Aufmerksamkeit und eine proaktive Denkweise. Hier sind 15 wichtige tägliche und wöchentliche Strategien, die Sie in das Leben Ihres Hundes integrieren können.

1. Bürsten Sie Ihren Hund regelmäßig

Durch das Bürsten werden Schmutz, loses Fell und mögliche Reizstoffe entfernt. Für langhaarige oder doppelt beschichtete Rassen ist das tägliche Bürsten ideal.

  • Verwende eine glattere Bürste oder einen Unterwollerechen.

  • Achten Sie besonders auf hinter den Ohren, unter dem Kragen, den Achseln und der Leiste – häufige Problemzonen für Hot Spots.

    Bürsten Sie Ihren Hund regelmäßig, um Hot Spots zu vermeiden

2. Kontrollieren Sie Flöhe, Zecken und Parasiten

Investieren Sie in ein vom Tierarzt empfohlenes Floh- und Zeckenschutzmittel – das ganze Jahr über.

Das Puainta® Schädlingsbekämpfungshalsband für Hunde wehrt Zecken, Flöhe und Mücken ab und bietet Haustierbesitzern eine stressfreie Option.

Floh- und Zeckenbekämpfungshalsband 

Auch Wohnungshunde sind gefährdet.

  • Waschen Sie die Bettwäsche häufig.

  • Vakuumdecken und Polster wöchentlich.

  • Ziehen Sie natürliche Flohschutzmittel wie Neemölspray oder Produkte auf Zedernholzbasis in Betracht – nur, wenn sie für Hunde sicher sind.

3. Trocknen Sie Ihren Hund nach dem Baden oder Schwimmen vollständig

ab

Unter dem Fell eingeschlossene Feuchtigkeit kann eitern und Hautinfektionen verursachen. Immer:

  • Mit einem Handtuch trocken tupfen, dann mit einem Föhn auf kalter Stufe anschliessen.

  • Konzentrieren Sie sich auf schwer zugängliche Stellen: unter dem Kragen, Bauch, Pfoten und Ohren.

4. Füttern Sie eine hautunterstützende Diät

Lebensmittel können Entzündungen anheizen oder bekämpfen. Wählen Sie ein hochwertiges, ausgewogenes Hundefutter mit:

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (Lachsöl, Leinsamen)

  • Begrenzte Füllstoffe und künstliche Zusatzstoffe

  • Ein neuartiges Protein, wenn Ihr Hund Anzeichen von Nahrungsmittelempfindlichkeit zeigt

5. Stellen Sie täglich frisches, sauberes Wasser bereit

Die Feuchtigkeitsversorgung unterstützt die Elastizität der Haut und den natürlichen Haarausfall. Dehydrierte Haut ist anfälliger für Reizungen.

6. Halten Sie das Fell getrimmt

Bei Rassen mit dickem oder langem Fell kann regelmäßiges Trimmen:

  • Verfilzung verhindern

  • Reduzieren Sie die Feuchtigkeitsspeicherung

  • Verbessern Sie die Luftzirkulation zur Haut

Vermeiden Sie es, Ihren Hund vor allem im Sommer bis auf die Haut zu rasieren, da dies zu Sonnenbrand und Hitzereizungen führen kann.

7. Baden Sie mit hypoallergenen Shampoos

Regelmäßige Bäder mit sanften, nicht reizenden Shampoos helfen, die Bildung von Allergenen und Bakterien zu verhindern.

Pflanzliches natürliches Puainta® Banov Shampoo Unterstützt die Gesundheit der Haut bei Hunden und Katzen und sorgt dafür, dass Ihr Haustier erfrischt und komfortabel bleibt. Es hilft, den Fellzustand zu verbessern und eignet sich für Probleme wie Schuppen, Juckreiz, weit verbreitete Ringelflechte und andere Hautprobleme.

Puainta® Sanftes Shampoo

  • Achte auf Inhaltsstoffe wie kolloidale Haferflocken, Aloe Vera und Teebaumöl (in verdünnter Form).

  • Vermeiden Sie Überbaden – in der Regel sind alle 4-6 Wochen ausreichend, es sei denn, Ihr Tierarzt rät etwas anderes.

8. Überprüfen Sie täglich auf Hautirritationen

Gewöhnen Sie sich eine schnelle tägliche Inspektion an:

  • Schauen Sie zwischen den Zehen, hinter die Ohren und unter den Kragen.

  • Überprüfen Sie auf Rötungen, Beulen oder feuchte Stellen.

  • Wenn Sie einen Hotspot frühzeitig erkennen, kann dies eine Eskalation verhindern.

9. Spielzeug und Aktivitäten rotieren

Geistige Stimulation reduziert das mit Langeweile verbundene Lecken oder Kauen. Versorgen:

  • Puzzle-Spielzeug

  • Lange Spaziergänge und Schnuppermöglichkeiten

  • Neue Spiele, um den Verstand Ihres Hundes herauszufordern

10. Vermeiden Sie aggressive Chemikalien und Sprays

Rasenchemikalien, Bodenreiniger und parfümierte Sprays können empfindliche Hunde reizen. Entscheiden Sie sich für:

  • Haustiersichere Reinigungsmittel

  • Natürliche Pflegesprays

  • Chemiefreie Halsbänder und Leinen

11. Minimieren Sie die Exposition gegenüber Allergenen

Wischen Sie die Pfoten und den Bauch Ihres Hundes nach Spaziergängen ab, besonders während der Pollenhochsaison. Dadurch werden Umweltallergene entfernt.

12. Verwenden Sie vorübergehend ein E-Halsband für hartnäckige Lecker

Wenn Ihr Hund obsessiv an einer Stelle leckt, sollten Sie kurzfristig einen Kegel (elisabethanisches Halsband) in Betracht ziehen, um den Kreislauf zu durchbrechen.

  • Kombinieren Sie dies mit positiver Verstärkung und Verhaltensumlenkung.

13. Stellen Sie ein bequemes, sauberes Bett zur Verfügung

Die Bettwäsche sollte sein:

  • Wöchentlich mit unparfümiertem Waschmittel gewaschen

  • Frei von Feuchtigkeit oder Mehltau

  • Aufgeständert auf kalten oder feuchten Böden

14. Achten Sie auf Anzeichen von Angst

Verhaltensprobleme manifestieren sich oft in übermäßigem Lecken oder Kauen. Anzeichen von Angstzuständen können sein:

  • durchschreitend

  • wehleidig

  • Zwanghaftes Verhalten

  • Mangelndes Interesse am Spiel

Sprechen Sie bei Bedarf mit einem Tierarzt oder Trainer über Strategien zur Angstreduzierung.

15. Halten Sie die Zehennägel geschnitten

Lange Nägel können beim Putzen oder Spielen versehentlich die Haut zerkratzen und so die perfekte Öffnung für Hot Spots schaffen.

Saisonale Tipps zur Vorbeugung von Hot Spots

Frühling & Sommer

  • Verstärken Sie das Bürsten, um ablösende Unterwolle zu entfernen.

  • Achten Sie auf wasserbedingte Hot Spots beim Schwimmen.

  • Behandeln Sie Höfe für Flöhe und Zecken.
    Lesen Sie auch: Sommer-Hotspots bei Hunden

fallen

  • Achten Sie auf Schimmel, Sporen und Blattreste, die die Haut reizen können.

  • Halten Sie die Spaziergänge bei nassem Wetter kürzer, um die Feuchtigkeit auf dem Fell zu reduzieren.

Winter

Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?

Wenn Ihr Hund bereits einen Hot Spot hat oder wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt:

  • Schnell wachsender roter Bereich

  • Nässende oder eitrige Läsionen

  • Übler Geruch von der Haut

  • Lethargie oder Fieber

  • Anzeichen von starken Schmerzen oder Unruhe

Eine frühe Behandlung umfasst oft topische Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente und das Scheren des Fells, um die Luftzirkulation zu ermöglichen.

Häufig gestellte Fragen: 

Mit welchem Hausmittel kann ich Hot Spots vorbeugen?

Es wird niemals empfohlen, ein Hausmittel ohne Rücksprache mit einem Tierarzt zu verwenden.  Apfelessig, Haferflockenbäder und Kokosöl gehören zu den beliebtesten Hausmitteln zur Linderung von Hautproblemen, einschließlich Hot Spots.

Kann die Ernährung Hot Spots wirklich verhindern?

absolut. Eine nährstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung ist entscheidend. Suchen Sie nach Lachs, Leinsamen und Süßkartoffeln und vermeiden Sie häufige Allergene wie Weizen, Soja und Mais.

Wie oft sollte ich meinen Hund baden, um Hot Spots zu vermeiden?

Alle 4-6 Wochen mit einem hypoallergenen oder medizinischen Shampoo ist ideal. Hunde mit Allergien können von häufigeren Spülungen mit Wasser oder sanften Tüchern zwischen den Bädern profitieren.

Breiten sich Hot Spots aus?

Hot Spots selbst verbreiten sich nicht wie eine Krankheit, aber Hunde lecken oder kratzen oft andere Bereiche, wodurch neue Hot Spots entstehen. Die zugrunde liegende Ursache (Allergie, Infektion) kann weiterhin mehrere Bereiche betreffen, wenn sie nicht angegangen wird.

Gibt es eine natürliche Methode zur Vorbeugung von Flöhen?

Ja, zu den Optionen gehören Kieselgur, Neemöl-Sprays oder Bierhefezusätze. Sprechen Sie immer mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie mit einem natürlichen Heilmittel beginnen, insbesondere bei Welpen oder älteren Hunden.

Abschließende Gedanken

Die Vorbeugung von Hot Spots ist eine Verpflichtung – aber eine, die sich langfristig für die Gesundheit und das Glück Ihres Hundes auszahlt. Mit konsequenter Pflege, kluger Ernährung, Umweltmanagement und Beachtung der täglichen Gewohnheiten Ihres Hundes können Sie das Risiko von schmerzhaften Hautschüben drastisch reduzieren.

Der Schlüssel liegt nicht nur in der Behandlung des Symptoms, sondern auch in der Beseitigung der Grundursachen: Allergene, Feuchtigkeit, Angstzustände und Parasiten.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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