Wachsen Katzen über Allergien hinaus? Das sagen Experten

icon Last Updated September 5, 2025

Allergien bei Katzen sind ein frustrierendes, aber häufiges Gesundheitsproblem, mit dem unzählige Tierbesitzer auf der ganzen Welt konfrontiert sind. Von juckender Haut bis hin zu tränenden Augen, Niesen, chronischen Ohrenentzündungen oder sogar Verdauungsstörungen können sich Katzenallergien auf vielfältige Weise manifestieren und die Lebensqualität einer Katze erheblich beeinträchtigen.

Wenn Sie als Katzeneltern mit diesen Herausforderungen zu kämpfen haben, haben Sie sich vielleicht schon einmal gefragt: "Wachsen Katzen über Allergien hinaus?" Das ist eine berechtigte Frage – schließlich wachsen menschliche Kinder manchmal aus Nahrungsmittel- oder Umweltallergien heraus, wenn ihr Immunsystem reift. Aber was ist mit Katzen?

In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir der Frage nach, was Experten über Katzenallergien sagen, ob Katzen aus ihnen herauswachsen können, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie Ihrem pelzigen Freund helfen können, trotz dieser Empfindlichkeiten ein angenehmes Leben zu führen.

Allergien bei Katzen verstehen

Bevor wir uns mit der Frage befassen, ob Katzen aus Allergien herauswachsen können, ist es wichtig zu verstehen, was Katzenallergien sind und wie sie sich entwickeln.

Eine Allergie ist eine übertriebene Reaktion des Immunsystems auf Substanzen, die normalerweise harmlos sind. Diese Substanzen, die als Allergene bezeichnet werden, können umweltbedingt, ernährungsbedingt oder kontaktbezogen sein. Wenn eine Katze mit Allergien auf ein Allergen trifft, nimmt das Immunsystem dies als Bedrohung wahr und löst eine Reaktion aus, die Unbehagen verursacht.

Häufige Arten von Allergien bei Katzen

  1. Lebensmittelallergien

    • Verursacht durch Empfindlichkeit gegenüber Proteinen (Huhn, Rind, Milchprodukte, Fisch) oder Inhaltsstoffen in Katzenfutter.

    • Symptome: Erbrechen, Durchfall, juckende Haut, Haarausfall und häufige Ohrenentzündungen.

  2. Umweltallergien (Atopie)

    • Ausgelöst durch Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben, Gras oder Haushaltschemikalien.

    • Symptome: übermäßige Fellpflege, Niesen, tränende Augen, chronische Reizungen der Atemwege.

  3. Flohallergie-Dermatitis (FAD)

    • Eine der häufigsten Allergien bei Katzen.

    • Verursacht durch eine allergische Reaktion auf Proteine im Flohspeichel.

    • Symptome: starker Juckreiz, Schorf, Haarausfall und offene Wunden, besonders in der Nähe des Schwanzansatzes.

      meine Katze hat eine Hautallergie

  4. Kontakt Allergien

    • Seltener, kann aber durch Bettwäsche, Reinigungsmittel oder topische Behandlungen auftreten.

    • Symptome: lokalisierter Juckreiz, Hautausschläge oder Entzündungen an den Stellen, an denen der Kontakt auftrat.

Können Katzen Allergien entwachsen?

Die Millionen-Dollar-Frage: Wachsen Katzen aus Allergien heraus?

Die Expertenperspektive

Tierärzte und Tierallergologen sind sich im Allgemeinen einig, dass die meisten Katzen nicht wirklich über Allergien hinauswachsen. Im Gegensatz zu einigen Menschen, bei denen die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen im Laufe der Zeit abnimmt, haben Katzen oft ein Leben lang mit Allergien zu kämpfen, sobald sie diese entwickelt haben.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Symptome immer konstant bleiben. Es gibt Fälle, in denen

  • Allergische Reaktionen lassen mit zunehmendem Alter nach.

  • Saisonale oder umweltbedingte Allergien scheinen je nach Exposition zu schwanken.

  • Katzen entwickeln eine Toleranz nach Ernährungsumstellungen oder Allergiebehandlungen.

Warum Katzen selten aus Allergien herauswachsen

  1. Verhalten des Immunsystems
    Allergien resultieren aus einer "Fehlzündung" des Immunsystems. Sobald diese Empfindlichkeit hergestellt ist, neigt der Körper dazu, weiterhin auf das Allergen zu reagieren.

  2. Chronische Natur von Allergenen
    Viele Allergene – wie Hausstaubmilben, Pollen oder Flöhe – lassen sich fast unmöglich vollständig eliminieren. Das bedeutet, dass die Exposition während des gesamten Lebens einer Katze anhält.

  3. Kumulative Effekte
    Einige Katzen reagieren mit zunehmendem Alter sogar empfindlicher auf Allergene, da wiederholte Exposition die Immunantwort verstärkt.

  4. Zugrunde liegende genetische Faktoren
    Bestimmte Rassen sind anfällig für Allergien, darunter Siamkatzen, Abessinier und Burmakatzen. Die Genetik macht es weniger wahrscheinlich, dass sie Allergien vollständig "entwachsen".

Wann sich die Symptome bessern können

Während die meisten Katzen ihren Allergien nicht vollständig entwachsen, bemerken einige Haustiereltern unter bestimmten Umständen Verbesserungen:

  • Reduzierte Exposition: Zum Beispiel kann eine Katze, die allergisch auf Pollen reagiert, weniger Symptome haben, wenn sie in ein anderes Klima gebracht wird.

  • Ernährungsumstellungen: Katzen mit Futtermittelallergien scheinen ihren Symptomen "zu entwachsen", wenn sie dauerhaft auf eine hypoallergene Ernährung umgestellt werden.

  • Altersbedingte Immunveränderungen: Wenn Katzen älter werden, reagiert ihr Immunsystem manchmal weniger aggressiv, was die Schwere der Symptome verringern kann.

In diesen Fällen ist es nicht so, dass die Allergie verschwunden ist, sondern dass die Auslöser bewältigt werden oder der Körper weniger stark reagiert.

Wie Allergien das Leben einer Katze beeinflussen

Allergien können Katzen auf verschiedene Weise betreffen. Das Verständnis dieser Auswirkungen zeigt, warum das Management von entscheidender Bedeutung ist.

  1. Körperliche Gesundheit
    Unbehandelte Allergien können zu chronischen Ohrenentzündungen, sekundären bakteriellen oder Hefeinfektionen und langfristigen Hautschäden durch Kratzen führen.

  2. Psychisches Wohlbefinden
    Ständiger Juckreiz, Unwohlsein und Verdauungsstörungen können bei Katzen zu Stress, Angstzuständen oder Verhaltensänderungen führen.

  3. Besitzer-Katze-Beziehung
    Katzen, die sich unwohl fühlen, können gereizt, aggressiv oder zurückgezogen werden, was die Bindung zwischen Haustier und Besitzer beeinträchtigt.

Diagnose: So erkennen Sie, ob Ihre Katze Allergien hat

Da die Symptome von Katzenallergien andere Erkrankungen nachahmen, ist eine korrekte Diagnose durch einen Tierarzt unerlässlich.

Schritte zur Diagnose von Katzenallergien:

  1. Überprüfung der Krankengeschichte – Ernährung, Flohbekämpfung, Lebensumfeld und frühere medizinische Probleme.

  2. Körperliche Untersuchung – Suche nach Anzeichen wie Hautläsionen, Ohrenproblemen oder Atemwegsreizungen.

  3. Eliminationsdiät-Versuch – Entfernung vermuteter Nahrungsmittelallergene für 8–12 Wochen.

  4. Allergietests – Bluttests oder intradermale Hauttests auf Umweltallergene.

  5. Ausschlussprozess – Sicherstellen, dass Erkrankungen wie Parasiten, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen nicht die wahre Ursache sind.

Umgang mit Katzenallergien

Selbst wenn Katzen nicht aus Allergien herauswachsen, ist die gute Nachricht, dass die Symptome effektiv behandelt werden können.

1. Flohbekämpfung

  • Verwenden Sie konsequente Flohpräventionsmaßnahmen.

  • Halten Sie die häusliche Umgebung mit Staubsaugen und haustiersicheren Sprays flohfrei.

2. Ernährungsmanagement

  • Wechseln Sie zu Katzenfutter mit begrenzten Inhaltsstoffen oder hypoallergenem Futter.

  • Vermeiden Sie häufige Allergene wie Hühnchen, Rindfleisch, Fisch und Milchprodukte.

3. Umweltanpassungen

  • Verwenden Sie Luftreiniger, um Staub und Pollen zu reduzieren.

  • Waschen Sie die Bettwäsche häufig.

  • Minimieren Sie den Einsatz von parfümierten Reinigungsmitteln.

4. Medikamente

  • Antihistaminika: Helfen bei leichten saisonalen Allergien.

  • Kortikosteroide: Reduzieren Entzündungen, sollten aber aufgrund von Nebenwirkungen kurzfristig angewendet werden.

  • Immuntherapie: Allergiespritzen oder -tropfen, die speziell für die Allergene der Katze entwickelt wurden.

  • Topische Behandlungen: Medizinische Shampoos oder Sprays zur Linderung des Juckreizes.

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5. Natur- und Hausmittel

  • Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) für die Gesundheit der Haut.

  • Kokosöl zur Beruhigung juckender Haut (sparsam aufgetragen).

  • Aloe Vera (katzensicher, ohne Zusatzstoffe) für leichte Hautirritationen.

Langfristige Aussichten für Katzen mit Allergien

Da die meisten Katzen nicht vollständig aus Allergien herauswachsen, sollten Besitzer das Allergiemanagement als lebenslange Verpflichtung betrachten.

Die gute Nachricht? Mit der richtigen Pflege können Katzen mit Allergien ein langes, komfortables und glückliches Leben führen.

Die Schlüssel zum Erfolg sind:

  • Frühzeitige Identifizierung von Allergenen.

  • Enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt.

  • Schaffung eines allergikerfreundlichen Wohnumfelds.

  • Konsequent mit den Behandlungen bleiben.

Vorbeugung von Allergien bei Katzen: Ist das möglich?

Obwohl nicht alle Katzenallergien vermeidbar sind, können Haustierbesitzer Maßnahmen ergreifen, um die Risiken zu verringern:

  1. Wählen Sie hochwertige Lebensmittel – Vermeiden Sie Füllstoffe, künstliche Zusatzstoffe und häufige Allergene.

  2. Behalten Sie die Flohkontrolle bei – Verhindern Sie Flohbefall das ganze Jahr über.

  3. Halten Sie das Haus sauber – Staubsaugen Sie regelmäßig, waschen Sie Bettwäsche und reduzieren Sie die Staubansammlung.

  4. Begrenzen Sie die Exposition gegenüber Chemikalien – Verwenden Sie haustiersichere Reinigungsmittel.

  5. Regelmäßige Tierarztbesuche – Frühzeitiges Eingreifen hilft, sich entwickelnde Allergien zu bewältigen.

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Abschließende Gedanken: 

Die kurze Antwort: Nein, die meisten Katzen wachsen nicht aus Allergien heraus.

Mit dem richtigen Ansatz können ihre Symptome jedoch durch eine sorgfältige Behandlung drastisch reduziert oder sogar beseitigt werden. Egal, ob es sich um eine Ernährungsumstellung, die Einführung von Flohbekämpfung oder die Einnahme von Medikamenten handelt, Sie können Ihrer Katze helfen, ein erfülltes, glückliches Leben zu führen – auch mit Allergien.

Auch wenn Ihre Katze den Allergien im strengsten Sinne vielleicht nicht entwachsen ist, kann sie mit Ihrer Unterstützung und Fürsorge die Beschwerden sicherlich überstehen.

FAQ: 

1. Kann eine Katze plötzlich Allergien entwickeln?

ja. Katzen können in jedem Alter Allergien entwickeln, auch wenn sie zuvor keine Anzeichen zeigten.

2. Wachsen Katzen über Futtermittelallergien hinaus?

Normalerweise nicht. Katzen mit Futtermittelallergien müssen in der Regel ein Leben lang eine hypoallergene Diät einhalten.

3. Können Wohnungskatzen trotzdem Allergien haben?

ja. Wohnungskatzen können allergisch gegen Staub, Schimmel, Futter oder sogar Stoffe im Haus sein.

4. Verschlimmern sich Katzenallergien mit zunehmendem Alter?

manchmal. Allergische Reaktionen können sich nach wiederholter Exposition verstärken, obwohl einige Katzen im Alter weniger Symptome zeigen können.

5. Gibt es ein Heilmittel für Katzenallergien?

Es gibt keine dauerhafte Heilung, aber eine langfristige Behandlung kann eine Katze praktisch beschwerdefrei machen.

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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