Katzenallergietests: Wie Tierärzte herausfinden, was Ihre Katze juckt

icon Last Updated September 8, 2025

Katzen sind bekannt für ihr unabhängiges Wesen, ihr eigenwilliges Verhalten und ihr seidiges Fell. Aber was passiert, wenn das Fell nicht mehr so seidig ist und dein Katzenfreund nicht aufhören kann, sich an der Haut zu kratzen, zu lecken oder zu beißen? Viele Katzenbesitzer denken automatisch an Flöhe, aber Allergien sind ein viel häufigerer Übeltäter.

Allergien bei Katzen können durch Nahrung, Umwelt, Parasiten oder sogar Haushaltsprodukte ausgelöst werden. Das Frustrierende daran ist, dass die Allergiesymptome oft gleich aussehen, unabhängig von der Ursache: Juckreiz, Haarausfall, Schorf und gereizte Haut. Hier kommen die Allergietests für Katzen ins Spiel. Wenn Sie den Allergietest für Katzen vollständig verstehen und die effektivste Wahl für Ihre Katze treffen möchten, kann dieser Artikel die erste Wahl sein.

Katzenallergietest

Allergien bei Katzen verstehen

Genau wie Menschen können auch Katzen an Allergien leiden, wenn ihr Immunsystem auf normalerweise harmlose Substanzen überreagiert. Diese Substanzen, die als Allergene bekannt sind, lösen Entzündungen, Juckreiz und Unwohlsein aus.

Lesen Sie hier mehr: Allergien bei Katzen

Häufige Allergene bei Katzen

  • Flöhe – Flohspeichel ist einer der häufigsten Auslöser für juckende Haut bei Katzen

    .
  • Nahrungsproteine – Huhn, Rindfleisch, Fisch, Milchprodukte und Getreide können Nahrungsmittelallergien auslösen.

  • Umweltallergene – Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben, Gräser und Bäume.

  • Auslöser im Haushalt – parfümierte Reinigungsmittel, Parfüms, Waschmittel, Zigarettenrauch.

  • Parasiten und Insekten – Milben oder andere äußere Parasiten.

Anzeichen dafür, dass Ihre Katze möglicherweise einen Allergietest benötigt

Allergien können andere Erkrankungen wie Ringelflechte, Pilzinfektionen oder Hautparasiten nachahmen, was die Diagnose schwierig macht. Wenn Ihre Katze folgende Symptome zeigt, kann ein Allergietest notwendig sein:

  • Übermäßiges Kratzen, Lecken oder Kauen der Haut

  • Rote, entzündete oder schorfige Flecken

    Allergien bei Katzen Schorf

  • Haarausfall oder kahle Stellen

  • Chronische Ohrenentzündungen oder Kopfschütteln

  • Niesen, tränende Augen oder Nasenausfluss

  • Erbrechen oder Durchfall (häufig bei Nahrungsmittelallergien)

  • Hot Spots oder offene Wunden durch Selbsttrauma

Wenn Ihre Katze Flohbehandlungen, Ernährungsumstellungen oder topische Therapien ohne Linderung ausprobiert hat, ist es an der Zeit, mit Ihrem Tierarzt über Tests zu sprechen.

Ein Allergietest ist für Ihre Katze immer wichtig, da er die spezifischen Auslöser – Futter, Flöhe oder Umweltallergene – identifiziert, die Juckreiz, Hautreizungen und Unwohlsein verursachen. Genaue Tests ermöglichen eine gezielte Behandlung, reduzieren chronisches Kratzen, beugen Infektionen vor und verbessern die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität Ihrer Katze.

Arten von Katzenallergietests

Es gibt keinen einheitlichen Test für Katzenallergien. Tierärzte wenden je nach den Symptomen, der Krankengeschichte und dem Verdacht auf Allergene Ihrer Katze unterschiedliche Methoden an.

1. Intradermale Hauttests (IDST)

  • Gilt als "Goldstandard" für die Diagnose von Umweltallergien.

  • Ähnlich wie Hauttests bei Menschen mit saisonalen Allergien.

    Intradermale Hauttests für Katzen

So funktioniert's:

  • Ihre Katze wird sediert oder betäubt.

  • Ein kleiner Fleck Fell wird rasiert, meist an der Seite oder am Bauch.

  • Winzige Mengen gängiger Allergene (Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze usw.) werden unter die Haut injiziert.

  • Der Tierarzt achtet auf Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen oder Beulen.

Profis:

  • Sehr genau für Umweltallergene.

  • Sofortige Ergebnisse (innerhalb von 20 Minuten).

Nachteile:

  • Erfordert eine Sedierung.

  • Führt keinen Test auf Nahrungsmittelallergien durch.

  • Teurer als Bluttests.

2. Allergie-Bluttests (Serum-Tests)

  • Misst den Gehalt an allergenspezifischen Antikörpern im Blut Ihrer Katze.

So funktioniert's:

  • Es wird eine einfache Blutprobe entnommen.

  • Zur Analyse gegen eine Reihe von Allergenen an ein Labor geschickt.

  • Die Ergebnisse dauern 1-2 Wochen.

Profis:

  • Keine Sedierung erforderlich.

  • Weniger invasiv als Hauttests.

  • Kann in allgemeinen Tierarztpraxen durchgeführt werden.

Nachteile:

  • Weniger genau als intradermale Tests.

  • Kann zu falsch positiven oder negativen Ergebnissen führen.

3. Eliminationsdiät-Versuche (Lebensmittelallergietests)

Futtermittelallergien bei Katzen werden durch Eliminationsdiäten diagnostiziert, nicht durch Labortests.

So funktioniert's:

  • Ihre Katze erhält eine strenge Diät mit neuartigen Proteinen (wie Wild, Kaninchen oder Ente) oder hydrolysierten Proteinen.

  • Alle anderen Lebensmittel, Leckereien und aromatisierten Medikamente werden entfernt.

  • Diese Studie dauert in der Regel 8–12 Wochen.

  • Wenn sich die Symptome bessern, wirkt die Diät. Zur Bestätigung wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt, um zu sehen, ob die Symptome zurückkehren.

Profis:

  • Die zuverlässigste Methode zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien.

  • Nicht-invasiv.

Nachteile:

  • Erfordert die strikte Einhaltung durch den Eigentümer.

  • Zeitaufwändig (Wochen bis Monate).

  • Manche Katzen sind wählerische Esser und sträuben sich gegen neues Futter.

4. Flohallergie-Tests

Flohallergiedermatitis (FAD) ist so häufig, dass Tierärzte oft eine Flohprävention vor jedem Test empfehlen.

So funktioniert's:

  • Es wird mit einer strengen Flohbekämpfung begonnen (orale oder topische Flohmedikation).

  • Bessern sich die Symptome innerhalb von Wochen, ist die Allergie bestätigt.

5. Patch-Tests und andere Methoden

  • Manchmal versuchen Tierärzte Kontaktallergietests, bei denen Substanzen wie Reinigungsmittel oder Stoffe auf rasierte Haut aufgetragen werden.

  • Selten, aber nützlich für Katzen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie allergisch auf bestimmte Haushaltschemikalien oder -materialien reagieren.

Kosten für Allergietests bei Katzen

Die Kosten variieren je nach Art des Tests und Wohnort:

  • Intradermale Hauttests: 250 $ – 600 $

  • Blutallergietest: 200 $ – 400 $

  • Versuch mit einer Diät zur Eliminierung von Lebensmitteln: 150 – 300 US-Dollar (abhängig von den Kosten für verschreibungspflichtige Diäten)

  • Versuch zur Flohbekämpfung: 50 – 150 US-Dollar für monatliche Präventionsmaßnahmen

Die Versicherung kann einen Teil der Kosten übernehmen, wenn Sie eine Haustierversicherung mit Wellness- oder Diagnoseleistungen abgeschlossen haben.

Was passiert nach einem Allergietest?

Sobald die Allergene identifiziert sind, wird Ihr Tierarzt einen Managementplan entwickeln. Die Behandlung "heilt" die Allergie in der Regel nicht, sondern kontrolliert die Symptome und verbessert die Lebensqualität.

Behandlungsmöglichkeiten:

  • Vermeidung von Allergenen (Futterwechsel, Verwendung von unparfümierten Reinigungsmitteln, staubdichte Bettwäsche).

  • Verschreibungspflichtige Diäten für Nahrungsmittelallergien.

  • Flohbekämpfung das ganze Jahr über.

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  • Allergenspezifische Immuntherapie (ASIT): Allergiespritzen oder -tropfen, die auf der Grundlage von Testergebnissen formuliert werden.

  • Medikamente: Kortikosteroide, Antihistaminika oder immunmodulierende Medikamente (z. B. Cyclosporin).

  • Topische Linderung: medizinische Shampoos, Sprays oder Mousse.

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Mythen über Katzenallergietests

  1. "Bluttests können Nahrungsmittelallergien diagnostizieren."
    Falsch. Nahrungsmittelallergien erfordern Eliminationsdiäten.

  2. "Wenn meine Katze nicht nach draußen geht, kann sie keine Umweltallergien haben."
    Falsch. Allergene in Innenräumen wie Hausstaubmilben und Schimmelpilze sind sehr häufig.

  3. "Allergietests heilen die Probleme meiner Katze sofort."
     Falsch. Tests identifizieren Auslöser – die Behandlung ist noch nicht abgeschlossen.

  4. "Katzen wachsen aus Allergien heraus."
    Falsch. Allergien sind in der Regel lebenslang, aber die Symptome können in den Griff bekommen werden.

FAQ 

Wie testen Tierärzte Katzen auf Allergien?

Tierärzte verwenden intradermale Hauttests, Bluttests, Flohversuche und Eliminationsdiäten, um Allergien zu diagnostizieren. Hauttests eignen sich am besten für Umweltallergien, während Nahrungsmittelallergien strenge Diätversuche erfordern.

Wie viel kostet es, eine Katze auf Allergien zu testen?

Ein Allergietest für Katzen kostet je nach Methode zwischen 200 und 600 US-Dollar. Intradermale Tests sind am teuersten, während Eliminationsdiäten und Flohversuche günstiger sind.

Können Katzen auf Futtermittelallergien getestet werden?

Es gibt keinen zuverlässigen Labortest für Katzenfutterallergien. Die einzige genaue Methode ist eine Eliminationsdiät, die 8-12 Wochen dauert.

Sind Allergie-Bluttests für Katzen genau?

Bluttests sind bequem, aber weniger genau als intradermale Hauttests. Sie können zu falsch positiven oder negativen Ergebnissen führen.

Was ist die beste Behandlung nach einem Allergietest?

Die Behandlung hängt vom Auslöser ab: Flohprävention, verschreibungspflichtige Diäten, Umweltveränderungen, Medikamente oder allergenspezifische Immuntherapie.

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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