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Nahrungsmittelallergien bei Katzen: Erkennen Sie den Übeltäter

Viele Katzenbesitzer haben festgestellt, dass ihre Katze an Haut- oder Magen-Darm-Problemen leidet, und versuchen, die Ursache zu finden. Futtermittelallergien sind eine der häufigsten, aber oft übersehenen Ursachen für diese Probleme bei Katzen. Wenn Sie verstehen, wie sich diese Allergien entwickeln, die Symptome erkennen und sie effektiv behandeln, kann dies die Lebensqualität Ihrer Katze erheblich verbessern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden zu Futtermittelallergien bei Katzen.

Was sind Nahrungsmittelallergien bei Katzen?

Eine Futtermittelallergie bei Katzen tritt auf, wenn ihr Immunsystem auf bestimmte Proteine in ihrer Ernährung überreagiert und sie als schädliche Eindringlinge behandelt. Diese Reaktion führt zu einer Reihe von unangenehmen Symptomen. Im Gegensatz zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die Verdauungsstörungen verursachen, ohne das Immunsystem einzubeziehen, lösen Nahrungsmittelallergien eine Immunreaktion aus, die sich typischerweise in Hautreizungen und/oder Verdauungsstörungen äußert.

Nahrungsmittelallergien machen etwa 10–15 % aller Allergien bei Katzen aus (nach Flohallergien und Neurodermitis). Es gibt etwa 1–6 % der Katzen, die Futtermittelallergien haben. Futtermittelallergien können sich in jedem Alter entwickeln – auch bei älteren Katzen! Viele Fälle beginnen bei Katzen unter 6 Jahren, aber auch ältere Katzen können sie entwickeln. Wenn Sie die Futtermittelallergien Ihrer Katze nicht kontrollieren, können sie Sekundärinfektionen und chronische Gesundheitsprobleme verursachen.

Futtermittelallergien bei Katzen

Häufige Ursachen von Futtermittelallergien bei Katzen

Katzen können Nahrungsmittelallergien entwickeln, die entweder auf vertraute Diäten oder neu eingeführte Lebensmittel zurückzuführen sind. Denn das Immunsystem kann mit der Zeit auf bestimmte Proteine sensibilisiert werden, auch wenn die Katze sie schon seit Jahren gefressen hat, oder sie kann auf neue Proteine reagieren, die sie noch nie zuvor kennengelernt hat. So entwickelt eine Katze plötzlich eine Allergie gegen ein vertrautes Lebensmittel:

Sensibilisierungsphase:

 Die Katze frisst jahrelang ein Nahrungsprotein (wie Rind, Huhn oder Fisch).

Mit der Zeit wird ihr Immunsystem für dieses Protein sensibilisiert – im Grunde beginnt es, das Protein als schädlichen Eindringling zu behandeln.

Futtermittelallergien bei Katzen

Auslösen der Allergie:

Sobald das Immunsystem der Katze sensibilisiert ist, reagiert es übermäßig auf dasselbe Nahrungsprotein, produziert Antikörper (IgE) und verursacht eine Entzündungsreaktion.

Symptome wie Juckreiz, Rötung oder Erbrechen beginnen nach wiederholter Exposition gegenüber dem Allergen.

Warum jetzt?

Der genaue Grund, warum eine Katze plötzlich allergisch wird, ist noch nicht vollständig geklärt. Dies kann auf eine genetische Veranlagung, Veränderungen des Immunsystems mit zunehmendem Alter oder eine erhöhte Exposition gegenüber dem Allergen zurückzuführen sein.

Wenn Nahrungsmittelallergien plötzlich auftreten, ist es wichtig, das mögliche Allergen zu identifizieren, um die Allergien effektiv zu behandeln. Die häufigsten Allergene in Katzenfutter sind:

✅ Rindfleisch

✅ Fisch

✅ Huhn

✅ Milchprodukte

✅ Eier

✅ Weizen und Mais (seltener)

Es gibt noch andere Nahrungsmittelallergene, die bei Katzen zu Futtermittelallergien führen können, obwohl wir sie hier nicht erwähnen. Ganz gleich, ob es sich um eine vertraute Ernährung handelt, die plötzlich Nahrungsmittelallergien auslöst, oder um eine neu eingeführte Ernährung, die Ihre Katze nicht verträgt, die Identifizierung der spezifischen Nahrungsmittelallergene ist entscheidend. Dies liegt daran:

✅ Gleiche Symptome, unterschiedliche Diäten:

Sowohl eine langjährige als auch eine neu eingeführte Diät mit dem gleichen Nahrungsmittelallergen können ähnliche Symptome wie Juckreiz, Hautrötungen oder Verdauungsprobleme auslösen. Die Identifizierung der Lebensmittelallergene hilft dabei, einen zukünftigen Ernährungsplan für Ihre pelzigen Freunde zu erstellen.

✅ Individuelle Befindlichkeiten:

Jede Katze ist einzigartig – was eine Katze stört, betrifft eine andere vielleicht nicht. Daher ist es wichtig, das genaue Allergen zu bestimmen, um einen effektiven Ernährungsplan zu erstellen.

✅ Eliminationsdiät-Versuch:

Dies ist der Goldstandard für die Diagnose von Nahrungsmittelallergien. Dabei wird Ihre Katze 8–12 Wochen lang mit einer neuartigen Proteindiät oder einer hydrolysierten Proteindiät gefüttert, wobei potenzielle Allergene vollständig entfernt werden.

✅ Dauerhafte Vermeidung:

Sobald das anstößige Futter identifiziert ist, sollte es dauerhaft von der Ernährung Ihrer Katze ausgeschlossen werden, um zukünftige allergische Reaktionen zu vermeiden.

Symptome von Nahrungsmittelallergien bei Katzen

90 % der Katzen zeigen Hautsymptome, wenn sie eine Futtermittelallergie bekommen. Etwa 10 % der Fälle haben Verdauungssymptome, obwohl einige Katzen beides haben. Futtermittelallergien können Katzen auf verschiedene Weise betreffen.

Häufige Symptome sind:

Hautprobleme

  • Juckende Haut (Juckreiz)
  • Rote, entzündete Haut
  • Haarausfall
  • Chronische Ohrenentzündungen
  • Übermäßiges Lecken oder Kratzen
    Futtermittelallergien bei Katzen

Verdauungsprobleme

  • Erbrechen
  • Diarrhoe
    Futtermittelallergien bei Katzen

Diese Anzeichen können andere Erkrankungen nachahmen, daher ist eine korrekte Diagnose unerlässlich. 

Diagnose von Nahrungsmittelallergien bei Katzen

Es gibt keinen schnellen Blut- oder Hauttest, um Nahrungsmittelallergien definitiv zu diagnostizieren. Stattdessen empfehlen die meisten Tierärzte eine Eliminationsdiät, bei der mindestens 8–12 Wochen lang eine spezielle Diät mit neuartigen oder hydrolysierten Proteinen gefüttert wird. Wenn sich die Symptome bessern, ist eine Nahrungsmittelallergie wahrscheinlich.

Tipps: Eine hydrolysierte Proteindiät ist eine spezielle tierärztliche Diät, die aus Proteinen besteht, die in sehr kleine Fragmente (Peptide) zerlegt (hydrolysiert) werden. Diese winzigen Proteinstücke sind so klein, dass das Immunsystem Ihrer Katze sie weniger wahrscheinlich als Allergene erkennt, sodass sie keine allergische Reaktion auslösen.

Tierärzte diagnostizieren und bestätigen Futtermittelallergien bei Katzen in der Regel mit einem systematischen Ansatz. Hier sind die Details:

✅ Schritt 1: Anamnese & körperliche Untersuchung

Überprüfen Sie die Symptome der Katze (Juckreiz, Erbrechen, Durchfall) und die Ernährungsgeschichte.

Schließen Sie andere Ursachen wie Flöhe, Umweltallergien oder Hautinfektionen aus.

✅ Schritt 2: Eliminationsdiät Versuch

Füttern Sie die Katze 8–12 Wochen lang mit einer neuartigen Proteindiät (z. B. Ente, Kaninchen) oder hydrolysierten Proteinen.

Entfernen Sie alle anderen Lebensmittel, Leckereien und aromatisierten Medikamente, um die Genauigkeit zu gewährleisten.

✅ Schritt 3: Überwachung der Reaktion

Wenn sich die Symptome während des Diätversuchs deutlich verbessern, deutet dies darauf hin, dass eine Nahrungsmittelallergie wahrscheinlich ist.

✅ Schritt 4: Erneuter Challenge-Test

Führen Sie nach der Besserung die alte Ernährung wieder ein, um zu sehen, ob die Symptome zurückkehren.

Flammt die Symptome erneut auf, ist die Nahrungsmittelallergie bestätigt.

Dieser Prozess – Eliminationsdiät gefolgt von erneuter Herausforderung – ist der Goldstandard für die Bestätigung von Futtermittelallergien bei Katzen.

Behandlung von Futtermittelallergien bei Katzen

Die Hauptstütze der Behandlung ist die Identifizierung und Beseitigung des Allergens. Sobald das anstößige Futter gefunden wurde, muss es dauerhaft aus dem Futter der Katze entfernt werden. Es wird empfohlen, Ihrer Katze während der Genesung eine hydrolysierte Proteindiät (wie Royal Canin Hydrolyzed Protein oder Hill's z/d) zu füttern.

Andere unterstützende Behandlungen können umfassen:

  • Medikamente zur Kontrolle des Juckreizes (Antihistaminika, Kortikosteroide)
  • Beruhigende topische Behandlungen für entzündete Haut zur Linderung von Beschwerden (bei Hautproblemen-Hautbeschwerden, Ohrenentzündungen)
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Die Vermeidung des Allergens ist jedoch die wichtigste langfristige Lösung.

Durch die Entfernung des Auslösefutters und die Behandlung der Symptome mit tierärztlich empfohlenen Produkten leben die meisten Katzen bequem und juckreizfrei!

Leitfaden für die häusliche Pflege einer Katze mit Futtermittelallergien: 

1. Strenges Diätmanagement:

Füttern Sie nur die verschriebene hypoallergene oder neuartige Proteindiät. Keine Leckereien, Tischabfälle oder aromatisierte Medikamente.

2. Vermeiden Sie Kreuzkontaminationen:

Verwenden Sie separate Näpfe und saubere Fütterungsbereiche, um eine Exposition gegenüber Allergenen zu vermeiden. 

3. Überwachen Sie die Symptome:

Achten Sie auf Juckreiz, Erbrechen oder Durchfall. Notieren Sie alle Änderungen und melden Sie dies Ihrem Tierarzt. 

4. Pflegen Sie die Gesundheit der Haut:

Regelmäßige, sanfte Pflege hilft, gereizte Haut zu beruhigen. Verwenden Sie auf Empfehlung vom Tierarzt zugelassene Shampoos.

5. Juckreiz bewältigen:

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach sicheren Antihistaminika oder topischen Behandlungen zur Linderung von Juckreiz. 

6. Sorgen Sie für eine stressfreie Umgebung:

Stress kann die Symptome verschlimmern, also sorge dafür, dass die Umgebung deiner Katze ruhig und angenehm ist.

Vorbeugung von Futtermittelallergien bei Katzen

Leider gab es bisher keine bekannte Möglichkeit, die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien zu verhindern. Eine qualitativ hochwertige, ausgewogene Ernährung und die Überwachung auf Symptome im täglichen Leben können helfen, Allergien frühzeitig zu erkennen, bevor sie schwere Beschwerden verursachen. 

Wie lange können sich Katzen von Futtermittelallergien erholen?  

Katzen zeigen in der Regel innerhalb von 2 bis 4 Wochen nach Beginn einer Eliminationsdiät eine Verbesserung, aber die vollständige Genesung kann 8 bis 12 Wochen oder länger dauern. Der genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wie schwer die Allergie ist und wie streng das Allergen gemieden wird. Konsistenz ist der Schlüssel – das Festhalten an der allergenfreien Ernährung hilft der Haut, zu heilen und die Symptome klingen allmählich ab.

Futtermittelallergien bei Katzen

FAQ:

F1: Was ist die häufigste Futtermittelallergie bei Katzen?

Zu den häufigsten Nahrungsmittelallergenen für Katzen gehören Rindfleisch, Fisch, Huhn und Milchprodukte. Diese Proteine sind häufige Übeltäter, da sie in vielen kommerziellen Katzenfuttermitteln enthalten sind.

F2: Wie heilt man eine Futtermittelallergie bei Katzen?

Es gibt keine dauerhafte "Heilung" für Futtermittelallergien, aber die Symptome können behandelt werden, indem das Allergen identifiziert und aus der Ernährung der Katze entfernt wird. Sobald das Allergen eliminiert ist, klingen die Symptome in der Regel ab, und eine anhaltende Exposition wird vermieden, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

F3: Wie lange dauert es, bis eine Katze eine Futtermittelallergie überwunden hat?

Ein Eliminationsdiätversuch dauert in der Regel 8–12 Wochen. Wenn das anstößige Futter identifiziert und entfernt wird, zeigen die meisten Katzen innerhalb weniger Wochen eine Verbesserung, wobei die vollständige Auflösung oft am Ende des Versuchs zu sehen ist.

F4: Was füttern Sie einer Katze mit Futtermittelallergien?

Katzen mit Futtermittelallergien kommen oft am besten mit einer hypoallergenen Diät zurecht, die Folgendes umfassen kann:

✅ Neuartige Proteindiäten (z. B. Wild, Kaninchen)

✅ Hydrolysierte Proteindiäten (Proteine, die aufgespalten werden, um die Allergenität zu reduzieren)

✅ Hausgemachte Diäten unter tierärztlicher Aufsicht 

F5: Ist Nassfutter besser für Katzen mit Allergien?

Nassfutter an sich ist nicht von Natur aus besser für Nahrungsmittelallergien, aber einige hypoallergene Diäten sind nur in nasser Form erhältlich. Darüber hinaus kann Nassfutter die Verdauung einer Katze erleichtern und die Flüssigkeitszufuhr unterstützen, was für die Gesundheit von Haut und Fell hilfreich ist.

Abschließende Gedanken

Futtermittelallergien bei Katzen können ein frustrierendes Rätsel sein, aber mit sorgfältiger Diagnose und Ernährungsmanagement können die meisten Katzen ein glückliches, komfortables Leben ohne Allergiesymptome führen.

By:Emily Carter, DVM

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