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Der Zusammenhang zwischen Hundeernährung und Hot Spots

Hot Spots oder akute feuchte Dermatitis sind schmerzhafte, entzündete Hautflecken, die sich plötzlich entwickeln und sich bei Hunden schnell ausbreiten können. Sie sind oft das Ergebnis des eigenen Kratzens, Leckens oder Kauens des Hundes als Reaktion auf eine zugrunde liegende Reizung oder Allergie. Während Pflegegewohnheiten, Umweltauslöser und Parasiten wie Flöhe häufige Übeltäter sind, wird ein wichtiger Faktor oft übersehen: die Ernährung Ihres Hundes.

In diesem ausführlichen Leitfaden untersuchen wir, wie die Ernährung eines Hundes zu Hot Spots beitragen oder helfen kann, sie zu verhindern. Sie erfahren mehr über ernährungsbedingte Auslöser, Nährstoffmangel, Nahrungsmittelempfindlichkeiten und wie Sie eine Ernährung gestalten, die die Hautgesundheit Ihres Hundes unterstützt. Wir schauen uns auch Beispiele aus der Praxis, tierärztlich fundierte Forschungsergebnisse und Tipps zur Erstellung eines Ernährungsplans an, der Hotspots in Schach hält.

Was sind Hot Spots bei Hunden?

Bevor wir in die Verbindung mit der Ernährung eintauchen, lassen Sie uns kurz überprüfen, was Hot Spots sind und wie sie entstehen:

  • Aussehen: Rote, rohe, nasse, entzündete Läsionen, die oft Eiter sickern

    Hot Spots bei Hunden

  • Häufige Stellen: Hals, Rutenansatz, Hüften, Ohren und Pfoten

  • Symptome: Starker Juckreiz, Schmerzen, Haarausfall, Geruch und schnelles Wachstum

  • Hauptursachen: Allergien, Feuchtigkeit, Parasiten und Traumata durch Lecken oder Kratzen

Wie sich die Ernährung auf die Haut eines Hundes auswirkt

Die Haut ist das größte Organ eines Hundes und dient als wichtige Barriere gegen Umweltbedrohungen. Wie alle Organe braucht es die richtige Ernährung, um effektiv zu funktionieren und zu heilen. Wenn der Ernährung eines Hundes bestimmte Nährstoffe fehlen oder Allergene enthalten sind, kann dies zu Folgendem führen:

  • Beeinträchtigte Hautbarrierefunktion

  • Chronische Entzündungen

  • Überaktive Immunantworten

  • Schlechte Wundheilung

Häufige ernährungsbedingte Auslöser für Hot Spots

1. Nahrungsmittelallergien

  • Nahrungsmittelallergien können zu chronischem Juckreiz führen, der sich zu Hot Spots entwickeln kann.

  • Häufige Allergene sind:

    • Huhn

    • Rindfleisch

    • Molkerei

    • Weizen

    • Eier

    • Soja

  • Hunde mit Futtermittelallergien können auch Symptome wie Durchfall, Erbrechen und häufige Ohrenentzündungen zeigen.

2. Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Empfindlichkeiten)

  • Im Gegensatz zu Allergien sind Unverträglichkeiten nicht immunbedingt, verursachen aber dennoch Entzündungen und Juckreiz.

  • Auslöser können künstliche Zusatzstoffe, Füllstoffe oder schlecht verdaute Proteine sein.

3. Überschüssige Kohlenhydrate und Zucker

  • Billiges kommerzielles Hundefutter enthält oft übermäßige Kohlenhydrate, die zu Hefeüberwucherung, Entzündungen und Hautreizungen beitragen.

4. Minderwertige Zutaten

  • Minderwertige tierische Nebenprodukte, Konservierungsstoffe (wie BHA und BHT) und Farbstoffe können das Immunsystem reizen.

    Hot Spots bei Hunden

5. Unzureichende Omega-Fettsäuren

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut und die Kontrolle von Entzündungen.

  • Hunde mit einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren sind anfälliger für trockene, juckende Haut und schlechte Heilung.

Nährstoffe, die für die Gesundheit der Haut unerlässlich

sind

Um eine gesunde Haut zu unterstützen und das Risiko von Hot Spots zu minimieren, sollte die Ernährung Ihres Hundes Folgendes umfassen:

1. Omega-3-Fettsäuren

  • Enthalten in Fischöl, Leinsamen und Algen

  • Entzündungshemmend und unterstützt die Barrierefunktion der Haut

2. Zink

  • Hilft bei der Wundheilung und Unterstützung des Immunsystems

  • Enthalten in rotem Fleisch, Kürbiskernen und einigen Meeresfrüchten

3. Vitamin E

  • Antioxidans, das die Hautzellen schützt

  • Enthalten in Blattgemüse, Nüssen und Pflanzenölen

4. Biotin

  • Wichtig für die Unversehrtheit von Haaren und Haut

  • Enthalten in Eiern, Leber und Süßkartoffeln

5. Eiweiß

  • Wird für die Regeneration und Reparatur der Haut benötigt

  • Wählen Sie hochwertige Quellen wie Pute, Lachs oder Lamm

Ernährungsformen und ihre Auswirkungen auf Hot Spots

1. Kommerzielles Trockenfutter

  • Vorteile: Bequem, kostengünstig

  • Nachteile:

    • Oft reich an Kohlenhydraten und Füllstoffen

    • Begrenzter Omega-3-Gehalt

    • Ein niedriger Feuchtigkeitsgehalt kann die Haut austrocknen

2. Nass-/Dosenfutter für Hunde

  • Höherer Feuchtigkeitsgehalt und Proteingehalt

  • Bessere Schmackhaftigkeit

  • Kann immer noch künstliche Inhaltsstoffe enthalten, es sei denn, sie sind als natürlich oder biologisch gekennzeichnet

3. Frische oder hausgemachte Ernährung

  • Ermöglicht die vollständige Kontrolle über die Inhaltsstoffe

  • Muss ausgewogen sein, um Mangelernährung zu vermeiden

  • Reduziert häufig die Exposition gegenüber Allergenen und entzündlichen Lebensmitteln

4. Rohkost (BARF - biologisch artgerechte Rohkost)

  • Befürworter behaupten, dass rohe Ernährung zu besserer Haut und besserem Fell beiträgt

  • Muss sicher zubereitet und richtig ausbalanciert werden

  • Nicht für alle Hunde oder Haushalte geeignet

  • Hinweis: Rohkost kann bakterielle Risiken bergen (z. B. Salmonellen, E. coli), insbesondere für immungeschwächte Hunde oder Menschen im Haushalt. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie wechseln.

5. Diät mit begrenzten Inhaltsstoffen (LID)

  • Hervorragend geeignet zur Identifizierung und Vermeidung von Allergenen

  • Enthält in der Regel ein einzelnes Protein und eine begrenzte Anzahl von Kohlenhydraten

  • Oft von Tierärzten für Hunde mit chronischen Hautproblemen empfohlen

Erkennen einer Nahrungsmittelallergie oder -empfindlichkeit

Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Hot Spots Ihres Hundes mit der Ernährung zusammenhängen, sollten Sie diese Schritte in Betracht ziehen:

Schritt 1: Eliminationsdiät

  • Füttern Sie eine vereinfachte Diät 8–12 Wochen lang mit einem neuartigen Protein (wie Ente oder Wild)

  • Vermeiden Sie Leckereien, Tischabfälle oder aromatisierte Medikamente

  • Überwachen Sie die Symptome

Schritt 2: Wiederansiedlungsversuch

  • Fügen Sie die Zutaten langsam nacheinander hinzu

  • Achten Sie auf das Wiederauftreten der Symptome

Schritt 3: Veterinärmedizinische Allergietests

  • Blut- und Speicheltests können häufige Lebensmittelallergene identifizieren

  • Kann zur Bestätigung zusammen mit Eliminationsdiäten verwendet werden

Fallstudien: Wie die Ernährung zur Lösung von Hot Spots beigetragen hat

Fall 1: Bella die Boxerin

  • Problem: Chronische Hot Spots und Ohrenentzündungen

  • Lösung: Umstellung auf eine getreidefreie, fischbasierte LID-Diät, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Verwenden Sie auch Hautspray, um die Hot Spots zu behandeln.

  • Ergebnis: Die Haut ist in 6 Wochen geklärt, seit über einem Jahr gibt es keine Hot Spots

    mehr

Fall 2: Max der Golden Retriever

  • Problem: Häufiges Lecken, rote Flecken an den Beinen

    Hot Spots an Hunden

  • Lösung: Eliminierung von Hühnchen und Rindfleisch, Umstellung auf Pute und Süßkartoffel und Anwendung von Anti-Juckreiz-Hautspray, um die Hot Spots zu behandeln.

  • Ergebnis: Deutliche Verbesserung von Haut und Fell innerhalb von 2 Monaten

Fall 3: Luna, die französische Bulldogge

  • Problem: Hot Spots jeden Sommer

  • Lösung: Rohkost mit Nahrungsergänzungsmitteln (Zink, Fischöl)

  • Ergebnis: Häufigkeit und Schweregrad von Hot-Spots drastisch reduziert

Wie man ernährungsbedingte Hot Spots bei Hunden behandelt

1. Sofortige Behandlung des Hot Spots

Auch wenn die Ernährung die Ursache ist, muss der Hot Spot selbst sofort versorgt werden:

  • Reinigen Sie den Bereich: Verwenden Sie ein vom Tierarzt zugelassenes Antiseptikum oder Kochsalzlösung, um die Wunde sanft zu reinigen.

  • Fell kürzen: Schneiden Sie das Fell vorsichtig um den Hot Spot herum, um die Luftzirkulation zu ermöglichen und weitere Irritationen zu vermeiden.

  • Topische Behandlungen: Tragen Sie vom Tierarzt empfohlene Cremes oder Anti-Juckreiz-Sprays auf, die Juckreiz und Entzündungen reduzieren und Infektionen vorbeugen (z. B. Chlorhexidin- oder Hydrocortison-Cremes).

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  • E-Kragen (Kegel): Verhindert das Lecken, Kauen oder Kratzen, was den Hot Spot verschlimmern kann.

  • Schmerz-/Juckreizlinderung: Tierärzte können Antihistaminika, Kortikosteroide oder Antibiotika verschreiben, wenn der Hot Spot infiziert ist.

2. Behebung der zugrunde liegenden ernährungsbedingten Ursache

A. Starten Sie eine Eliminationsdiät

  • Füttern Sie Ihren Hund 8–12 Wochen lang mit einem neuartigen Protein und Kohlenhydraten (z. B. Ente und Kartoffel).

  • Vermeiden Sie alle Leckereien, aromatisierten Kauartikel, Tischabfälle und Nahrungsergänzungsmittel, es sei denn, diese wurden genehmigt.

  • Überwachen Sie die Hautverbesserung.

  • Führen Sie häufige Allergene langsam nacheinander wieder ein, um den Auslöser zu identifizieren.

B. Umstellung auf eine hypoallergene Diät

  • Versuchen Sie verschreibungspflichtige Diäten wie hydrolysierte Proteindiäten (z. B. Royal Canin HP oder Hill's z/d).

  • Diese Diäten enthalten Proteine, die in winzige Bestandteile zerlegt werden, wodurch Immunreaktionen minimiert werden.

C. Verbesserung der Ernährungsqualität

  • Wählen Sie Hundefutter mit hochwertige Proteine, keine künstlichen Konservierungsstoffe und Vollwertzutaten.

  • Vermeiden Sie Marken mit Nebenprodukte, Füllstoffe (Mais, Soja, Weizen) und künstliche Farbstoffe.

3. Ernährungsunterstützung für die Heilung der Haut

Eine Nahrungsergänzung kann die Heilung beschleunigen und zukünftige Hotspots verhindern:

  • Omega-3-Fettsäuren (aus Fischöl oder Leinsamen) – reduzieren Entzündungen und unterstützen die Gesundheit der Haut.

  • Zink – wichtig für die Hautreparatur und die Immunfunktion.

  • Vitamin E – ein Antioxidans, das hilft, Hautzellen zu schützen und zu heilen.

  • Probiotika – unterstützen die Darmgesundheit, die mit einer reduzierten systemischen Entzündung verbunden ist.

4. Hydratation und Hautgesundheit

  • Trockene Haut aufgrund von Dehydrierung erhöht das Hot-Spot-Risiko.

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu sauberem Wasser hat.

  • Erwägen Sie, Nassfutter oder Brühe zu den Mahlzeiten hinzuzufügen, um die Wasseraufnahme zu erhöhen.

  • Vermeiden Sie übermäßige Abhängigkeit von Trockenfutter, insbesondere von minderwertigen Marken.

5. Konsultieren Sie einen Tierarzt oder Tierernährungsspezialisten

  • Schließen Sie andere zugrunde liegende Ursachen aus (z. B. Flohallergien, bakterielle Infektionen oder hormonelle Störungen).

  • Fragen Sie nach Allergietests (Bluttests oder intradermale Hauttests).

  • Holen Sie sich Hilfe bei der Formulierung einer ausgewogene hausgemachte oder zutatenbeschränkte Ernährung, wenn kommerzielle Optionen versagen.

Anzeichen dafür, dass der Hot Spot ernährungsbedingt ist

Wenn sich die folgenden Symptome durch eine Ernährungsumstellung bessern, war wahrscheinlich die Ernährung die Ursache:

  • Wiederkehrende Hotspots an denselben Orten

  • Juckreiz wird nicht durch Flöhe, Umwelt oder Fellpflege ausgelöst

  • Andere allergiebedingte Anzeichen (z. B. Ohrenentzündungen, Pfotenlecken, Gesichtsreiben)

    Hot Spots bei Hunden, die durch die Ernährung verursacht werden

  • Verbesserung der Haut bei Lebensmittelversuchen

Tun Sie das nicht:

  • Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Lebensmittel "sicher" ist, weil es als "getreidefrei" oder "natürlich" gekennzeichnet ist.

  • Wechsle Lebensmittel nicht häufig, ohne die Zutaten zu verfolgen.

  • Behandle nicht nur die Haut, ohne die Ursache zu bekämpfen – die Hot Spots kommen immer wieder.

Tipps zur Auswahl des richtigen Hundefutters

  1. Lesen Sie die Zutatenliste – suchen Sie nach benannten tierischen Proteinen und Vollwertkost

  2. Vermeiden Sie generische Angebote für "Fleisch" oder "tierische Nebenprodukte"

  3. Überprüfen Sie den Gehalt an Omega-Fettsäuren (oft gekennzeichnet)

  4. Vermeiden Sie künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Zucker

  5. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von Formeln Rasse, Alter und Aktivitätsniveau

Wann Sie einen Tierarzt oder Tierernährungsberater konsultieren sollten

Holen Sie sich professionelle Hilfe, wenn:

  • Hot Spots sind chronisch oder wiederkehrend

  • Sie vermuten mehrere Nahrungsmittelempfindlichkeiten

  • Sie sind sich unsicher, wie Sie eine ausgewogene hausgemachte oder rohe Ernährung zubereiten sollen

  • Ihr Hund hat andere gesundheitliche Probleme wie Diabetes oder Nierenerkrankungen

    Hot Spots bei Hunden

Abschließende Gedanken

Hot Spots sind mehr als nur ein Hautproblem – sie sind oft ein Zeichen für tiefere Ungleichgewichte in der allgemeinen Gesundheit Ihres Hundes, insbesondere in seiner Ernährung. Durch eine hochwertige Ernährung, die Identifizierung potenzieller Lebensmittelauslöser und die Unterstützung der Haut mit wichtigen Nährstoffen können Sie die Häufigkeit und Schwere von Hot Spots erheblich reduzieren.

Schnelle Tipps zur Vorbeugung von Hot Spots durch Ernährung

  • Vermeiden Sie bekannte Allergene (z. B. Huhn, Weizen)

  • Wählen Sie hochwertige, benannte Proteinquellen

  • Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren und Probiotika

  • Überwachen Sie Reaktionen bei Lebensmittelumstellungen

  • Arbeiten Sie mit Ihrem Tierarzt zusammen, um die Gesundheit Ihrer Haut langfristig zu verbessern

Die Ernährung ist vielleicht nicht die einzige Ursache, aber sie ist ein mächtiges Werkzeug im Gesundheitsarsenal Ihres Haustieres. Eine maßgeschneiderte Fütterungsstrategie kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, dass Ihr pelziger Freund das ganze Jahr über juckreizfrei und komfortabel bleibt.

By:Emily Carter, DVM

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