Schwimmen und Hot Spots: Warum wasserliebende Hunde gefährdet sind

icon Last Updated August 29, 2025

Viele Hunde lieben es, in Seen, Schwimmbädern und sogar mit Sprinklern im Garten zu planschen. Rassen wie Golden Retriever, Labrador Retriever, Portugiesische Wasserhunde und Neufundländer sind geborene Schwimmer. Während das Spielen im Wasser Hunde kühl, glücklich und fit hält, gibt es einen versteckten Nachteil: hot spots.

Hund liebt Schwimmen

Warum schwimmbegeisterte Hunde gefährdet sind

Für viele Hunde ist Schwimmen mehr als nur Spaß – es ist pure Freude. Wasserliebende Rassen wie Labrador Retriever, Golden Retriever und Portugiesische Wasserhunde tauchen mit grenzenloser Begeisterung in Seen, Flüsse, Pools und sogar in den Sprinkler im Hinterhof ein. Schwimmen hält sie kühl, hilft ihnen, Energie zu verbrennen und bietet eine hervorragende Bewegung.

Doch mit dieser Freude geht auch ein verstecktes Risiko einher: Hot Spots. Hot Spots, auch bekannt als akute feuchte Dermatitis, sind schmerzhafte, sich schnell entwickelnde Hautinfektionen, die gedeihen, wenn das Fell eines Hundes zu lange nass bleibt.

Hunde, die stundenlang im Wasser verbringen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, da feuchtes Fell die perfekte Umgebung für die Vermehrung von Bakterien bietet. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Wahrheit dahinter ein – alle sind so konzipiert, dass Ihr Hund gesund bleibt, während er das Wasser genießt.

Was sind Hot Spots bei Hunden?

Hot Spots sind lokalisierte, entzündete, infizierte Hautflecken, die sich schnell entwickeln. Ein Hund kann innerhalb weniger Stunden von einer gesunden Haut zu einer großen, schmerzhaften Wunde werden.

Eigenschaften von Hot Spots:

  • Rote, raue und entzündete Haut

  • Feuchte, nässende Läsionen (manchmal mit Eiter oder Ausfluss)

    Hot Spots bei Hunden nach dem Schwimmen

  • Übler Geruch durch Bakterienwachstum

  • Haarausfall im und um den infizierten Bereich

  • Übermäßiges Kratzen, Lecken oder Kauen an der Stelle

  • Warm im Griff

Sie erscheinen in der Regel auf:

  • Der Halsausschnitt (insbesondere unter dem Kragen)

  • Die Hüften und Oberschenkel

  • Die Brust oder der Bauch

  • Um die Ohren

Unbehandelt dehnen sich Hot Spots schnell aus und verursachen extreme Beschwerden.

Warum Schwimmen das Risiko von Hot Spots erhöht

Schwimmen setzt Hunde einzigartigen Hautherausforderungen aus. Hier ist der Grund, warum wasserliebende Hunde so verletzlich sind:

1. Anhaltende Feuchtigkeit im Fell

Dickhaarige Rassen brauchen Stunden, um zu trocknen. Feuchtigkeit, die in der Nähe der Haut eingeschlossen ist, weicht und reizt die Oberfläche und bricht ihre natürliche Schutzbarriere auf.

2. Ein warmer, feuchter Nährboden

Wenn Feuchtigkeit auf der Haut eingeschlossen wird, entsteht in Kombination mit Körperwärme eine feuchte Umgebung, in der Bakterien gedeihen.

3. Reizstoffe in Pool-, Salz- oder Seewasser

  • Chlor trocknet aus und reizt empfindliche Haut.

  • Salzwasser kann Juckreiz und Schürfwunden verursachen.

  • Natürliches Wasser kann Parasiten, Algen oder schädliche Bakterien enthalten.

4. Lecken nach dem Schwimmen

Hunde lecken sich nach dem Schwimmen oft trocken. Dies erhöht die Reizung und verbreitet Bakterien, wodurch sich das Problem verschlimmert.

5. Verfilzungen und schlechte Pflege

Verfilztes Fell hält das Wasser dicht an der Haut. Bei langhaarigen Rassen ist dies einer der größten Hot-Spot-Auslöser.

Saisonale Risikofaktoren: Schwimmen und Hot Spots

Schwimmen ist nicht nur eine Sommeraktivität – viele Hunde schwimmen das ganze Jahr über. Saisonale Bedingungen beeinflussen jedoch das Risiko von Hot Spots.

Risiken beim Schwimmen im Sommer

  • Warmes Wetter + Luftfeuchtigkeit = beste Bedingungen für das Wachstum von Bakterien.

  • Hunde schwimmen im Sommer häufiger, was die Exposition erhöht.

  • Wasser im Freien (Teiche, Seen) kann Bakterien oder Algen beherbergen.

    Verwandt: Sommer-Hotspots bei Hunden

Schwimmrisiken im Herbst und Winter

  • Hunde mit doppeltem Fell (z. B. Neufundländer) bleiben bei kaltem Wetter länger feucht.

  • Beheizte Umgebungen in Innenräumen können die Haut nach dem kalten Schwimmen austrocknen und Juckreiz verursachen.

  • Eine verminderte Fellpflege in der kälteren Jahreszeit kann die Verfilzung verschlimmern.

Risiken beim Schwimmen im Frühling

  • Saisonaler Haarausfall kann fleckiges Fell hinterlassen, wodurch die Haut mehr Reizungen ausgesetzt ist.

  • Pollen und Allergien im Frühling können das Lecken und Kratzen verstärken, was Hot Spots verschlimmert.

Am stärksten gefährdete Rassen (mit Fallstudien)

Golden Retriever

Golden Retriever sind berüchtigt für Hot Spots wegen ihres dicken, wasserfesten Fells. Nach dem Schwimmen wird Wasser unter dem dichten Fell eingeschlossen, vor allem im Bereich der Hüften und des Halses.

Fallstudie: Ein 5-jähriger Golden Retriever namens Daisy entwickelte jeden Sommer wiederkehrende Hot Spots. Ihre Besitzerin stellte fest, dass das Trocknen mit dem Handtuch nicht ausreichte – die Verwendung eines Föhns bei kühler Einstellung verhinderte weitere Infektionen.

Labrador Retriever

Laboratorien lieben Wasser und haben ein dichtes Fell, das Feuchtigkeit speichert. Sie sind auch anfällig für Hautallergien, was sie zu Kandidaten mit doppeltem Risiko macht.

Neufundländer

Diese sanften Riesen wurden für die Wasserrettung gezüchtet. Ihr schweres Fell kann stundenlang feucht bleiben. Ohne gründliche Trocknung können sich Hot Spots schnell ausbreiten.

Portugiesische Wasserhunde

Obwohl ihr lockiges Fell schützend aussieht, verheddert es sich leicht. Ohne regelmäßige Fellpflege bilden sich Matten, die Wasser einschließen und ein Hotspot-Risiko darstellen.

Deutsche Schäferhunde

Deutsche Schäferhunde gelten nicht als "Wasserhunde", sondern entwickeln aufgrund der dichten Unterwolle und der empfindlichen Haut oft Hot Spots – vor allem in feuchten Regionen.

Symptome von Hot Spots bei schwimmenden Hunden

Achten Sie nach dem Wasserspiel auf:

  • Ein roter, rauer Hautfleck

  • Haarausfall in kreisrunden Bereichen

  • Ein übler Geruch

  • Übermäßiges Kratzen oder Lecken

  • Plötzliche Verhaltensänderungen (Reizbarkeit, Sensibilität)

Hot Spots können alarmierend schnell wachsen – ein nickelgroßer Fleck kann über Nacht zu einer handtellergroßen Wunde werden.

Behandlungsmöglichkeiten für Hot Spots

Hausmittel (bei leichten Fällen)

  • Schneiden Sie die Haare um die Läsion herum, um den Luftstrom zu ermöglichen.

  • Mit verdünntem Chlorhexidin oder Povidon-Jod reinigen.

  • Nach der Reinigung gründlich trocknen.

  • Tragen Sie ein vom Tierarzt zugelassenes beruhigendes Spray oder eine Creme auf (Aloe Vera-Basis, Hydrocortison-Sprays usw.) auf.

    Hot Spots, Juckreiz und Allergien können die glücklichen Tage Ihres Hundes in ständiges Unbehagen verwandeln. Puainta® Quantum Silver Skin Spray soll helfen. Dieses sanfte und dennoch effektive Spray unterstützt die Hauterneuerung, beruhigt Irritationen und trägt zur Erhaltung eines gesünderen Hautmilieus bei. Egal, ob Ihr Hund nach dem Schwimmen mit Hot Spots, saisonalen Allergien oder gelegentlichen Schüben zu kämpfen hat, dieses Spray bietet schnelle, beruhigende Linderung – und ist damit eine intelligente, haustiersichere Ergänzung der Pflegeroutine aller Hundeeltern.

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Hinweis: Verwenden Sie niemals Humancremes (wie Neosporin) ohne tierärztliche Genehmigung – sie können giftig sein, wenn sie geleckt werden.

Tierärztliche Behandlung (bei mittelschweren bis schweren Fällen)

  • Verschreibungspflichtige Antibiotika (oral oder topisch).

  • Kortikosteroide zur Verringerung von Entzündungen und Juckreiz.

  • Elisabethanisches Halsband, um ein Lecken zu verhindern.

  • Medizinische Shampoos für eine langfristige Behandlung.

Hausmittel vs. Tierarztpflege – was ist besser?

  • Leichte Hotspots im Frühstadium können zu Hause durch ordnungsgemäße Reinigung und Überwachung behoben werden.

  • Schwere oder sich schnell ausbreitende Hot Spots erfordern immer einen tierärztlichen Eingriff.

Stellen Sie sich das so vor: Wenn sich der Hot Spot trotz häuslicher Pflege innerhalb von 12 bis 24 Stunden verschlimmert, rufen Sie Ihren Tierarzt an.

Pflegeroutine für wasserliebende Hunde

Eine konsequente Pflegeroutine ist die beste Prävention.

Lesen Sie auch: Pflegefehler, die zu Hot Spots bei Hunden führen

Vor dem Schwimmen:

  • Bürsten Sie das Fell, um Verfilzungen und Verfilzungen zu entfernen.

  • Tragen Sie einen leichten Leave-in-Conditioner auf, um die Haut vor Chlor/Salz zu schützen.

Nach dem Schwimmen:

  1. Mit frischem Wasser abspülen, um Chlor, Salz oder Schmutz zu entfernen.

  2. Mit dem Handtuch gründlich trocknen.

  3. Für dickes Fell auf einer kühlen Stufe trocken föhnen.

  4. Bürsten Sie erneut, um Verfilzungen zu vermeiden.

  5. Überprüfen Sie die Haut auf Rötungen oder Reizungen.

Wöchentliche Wartung:

  • Baden Sie mit einem sanften, feuchtigkeitsspendenden Hundeshampoo.

  • Trimmen Sie Haare um Ohren, Bauch und Pfoten.

  • Überprüfen Sie die Ohren – Feuchtigkeit kann auch Ohrenentzündungen verursachen.

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel für eine gesunde Haut

Ein starkes Immunsystem und eine gesunde Haut reduzieren das Risiko von Hot Spots.

Hautfreundliche Nährstoffe:

  • Omega-3-Fettsäuren (Fischöl, Lachsöl): Reduzieren Entzündungen.

  • Vitamin E: Unterstützt die Heilung der Haut.

  • Zink & Biotin: Verbessern die Fellqualität.

  • Probiotika: Stärken Sie die Immunität gegen Infektionen.

Lebensmittel, die die Gesundheit der Haut fördern:

  • Lachs

  • Sardinen

  • Süßkartoffeln (Vitamin A)

  • Heidelbeeren (Antioxidantien)

Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, bevor Sie der Ernährung Ihres Hundes Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen.

Schritt-für-Schritt-Checkliste für die Prävention

✅ Spülen Sie Ihren Hund nach dem Schwimmen immer ab (Chlor/Salz entfernen).
✅ Gründlich trocknen – Handtücher verwenden und kühl föhnen.
✅ Regelmäßig bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
✅ Schneiden Sie das Fell um Problemzonen herum.
✅ Überwachen Sie die Haut täglich während der Schwimmsaison.
✅ Sorgen Sie für eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist.
Vermeiden Sie es, ✅ Ihren Hund in schmutzigem oder stehendem Wasser schwimmen zu lassen.
✅ Verwenden Sie ein elisabethanisches Halsband, wenn das Lecken übermäßig wird.
✅ Planen Sie regelmäßige tierärztliche Untersuchungen für die Hautgesundheit.

Trocknen Sie den Hund nach dem Schwimmen

Schnelle Sicherheitstipps: Wo Hunde nicht schwimmen sollten

Nicht jedes Wasser ist für Hunde sicher. Selbst starke Schwimmer können Risiken ausgesetzt sein, wenn das Wasser selbst schädlich ist. Hundeeltern sollten es vermeiden, Haustiere darin schwimmen zu lassen:

  • Blaualgen (giftige Algenblüten): Kommen bei heißem Wetter in Teichen und Seen vor; können bei Verschlucken tödlich sein.

  • Stehendes oder schmutziges Wasser: Enthält oft Bakterien, Parasiten oder Chemikalien, die die Haut reizen und Infektionen verursachen.

  • Wasser mit starken Strömungen: Flüsse, schnell fließende Bäche oder Meeresfluten können Hunde erschöpfen oder mitreißen.

  • Chlorierte Pools (ohne Spülen): Gelegentliches Schwimmen ist in Ordnung, aber danach immer abspülen und trocknen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Im Zweifelsfall wählen Sie saubere, frische Wasserquellen und beaufsichtigen Sie Ihren Hund immer.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Haben alle wasserliebenden Hunde Hot Spots?

Nicht alle, aber Rassen mit dickem Fell oder Hautempfindlichkeiten sind viel anfälliger.

2. Kann ich Hot Spots ohne Fellpflege vorbeugen?

Nein. Fellpflege und Trocknen sind wesentliche vorbeugende Maßnahmen. Ohne sie sind Hot Spots bei wasserliebenden Rassen fast garantiert.

3. Können schwimmende Hunde mit Allergien anfälliger sein?

ja. Allergien verstärken das Kratzen und Lecken, was Hot Spots verschlimmert.

4. Können Hot Spots von selbst heilen?

selten. Die meisten verschlimmern sich ohne Intervention schnell. Eine frühzeitige Behandlung wird immer empfohlen.

5. Sollte ich meinen Hund nicht mehr schwimmen lassen?

Überhaupt nicht. Schwimmen ist gesund und macht Spaß – solange Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um die Haut zu trocknen, zu pflegen und auf Hautprobleme zu untersuchen.

Schlussfolgerung

Schwimmen ist eine der besten Aktivitäten für Hunde – es hält sie fit, cool und glücklich. Aber für wasserliebende Rassen ist das Risiko von Hot Spots real und erheblich. Diese schmerzhaften Hautinfektionen entwickeln sich schnell, wenn Feuchtigkeit im Fell eingeschlossen bleibt.

Die gute Nachricht? Mit der richtigen Pflege, Pflege und vorbeugenden Maßnahmen nach dem Schwimmen kann Ihr Hund das Wasser sicher genießen. Gründliches Trocknen, regelmäßiges Bürsten, eine hautunterstützende Ernährung und die Überwachung auf frühe Anzeichen von Reizungen sind von großer Bedeutung.

Schwimmen und Hot Spots müssen nicht Hand in Hand gehen. Indem Sie die Risiken verstehen und proaktive Maßnahmen ergreifen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund sowohl im Wasser glücklich als auch an Land gesund bleibt.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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