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Saisonale Hotspots bei Katzen: Warum der Sommer schlimmer ist

icon Last Updated July 31, 2025

Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne hoch brennt, sind wir nicht die einzigen, die die Hitze spüren. Katzen mit ihrem dichten Fell und ihrer hochempfindlichen Haut leiden im Sommer oft unter Hautproblemen wie Hot Spots. Auch wenn Katzen in einigen Fällen besser mit Hitze umgehen können als Hunde, sind sie alles andere als immun gegen saisonale Hauterkrankungen. Hot Spots bei Katzen erscheinen als juckende, raue Flecken, die sich in den Sommermonaten verschlimmern können, was für viele Katzenbesitzer lästig sein kann. Das Risiko sowohl wiederkehrender als auch fortschreitender Hot Spots ist im Sommer höher. Lassen Sie uns eintauchen.

Was sind Hot Spots bei Katzen?

Hot Spots, medizinisch als akute feuchte Dermatitis bekannt, sind lokalisierte Bereiche entzündeter und infizierter Haut. Sie erscheinen als rote, feuchte und gereizte Flecken, die normalerweise schmerzhaft sind und oft von Haarausfall begleitet werden. Während Hot Spots bei Hunden häufiger auftreten, werden zunehmend Hot Spots bei Katzen gemeldet, insbesondere in den wärmeren Monaten. Diese Flecken können sich schnell ausbreiten, wenn sie nicht sofort behandelt werden.

Hot Spots bei Katzen

Hauptmerkmale von Hot Spots bei Katzen:

  • Rote, feuchte, nässende Wunden

  • Schwellungen und Entzündungen

  • Haarausfall um die Läsion herum

    Hot Spots bei Katzen

  • Übermäßiges Lecken, Beißen oder Kratzen

  • Übler Geruch aufgrund einer Infektion

Hot Spots können als kleine Irritation beginnen, können aber aufgrund des ständigen Pflegeverhaltens und Kratzens der Katze schnell zu größeren Wunden eskalieren.

Sie können Katzen-Hotspots häufig in Teilen wie zum Beispiel bemerken:

  • Basis des Schwanzes

  • Hals

  • Ohren

  • Schenkel

  • Bauch

  • Kinn

  • pfoten

Diese Bereiche sind aufgrund der häufigen Fellpflege, der Exposition gegenüber Reizstoffen und Reibung anfälliger.

Warum sind Hot Spots im Sommer schlimmer?

Der Sommer ist eine Jahreszeit, die von hohen Temperaturen, langen Tagen und erhöhter Luftfeuchtigkeit geprägt ist – all dies wirkt sich erheblich auf die Hautgesundheit Ihrer Katze aus. Diese Umweltbedingungen können den perfekten Sturm für Hautirritationen erzeugen. Die Hitze fördert eine übermäßige Fellpflege, da Katzen versuchen, sich abzukühlen, während die Feuchtigkeit Feuchtigkeit auf der Haut einschließt und das Bakterienwachstum fördert. In der Zwischenzeit erreicht der Reichtum an Umweltallergenen wie Pollen, Schimmel und Gräsern seinen Höhepunkt. Auch Flöhe und Parasiten gedeihen in diesem Klima und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Bissen, die zu Juckreiz und Entzündungen führen. Zusammengenommen machen diese Faktoren den Sommer zur schwierigsten Jahreszeit für die Pflege der Haut Ihrer Katze.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sommer Umwelt- und Verhaltensfaktoren verstärkt, die zur Entwicklung und Verschlimmerung von Hot Spots bei Katzen beitragen. Lassen Sie uns diese hier nacheinander im Detail untersuchen.

1. Erhöhte Allergene

Der Sommer ist Hochsaison für Pollen, Schimmelpilzsporen, Gräser und andere Allergene. Katzen, die an Umweltallergien (Atopie) leiden, sind anfälliger für Hautreaktionen. Diese Allergene setzen sich auf dem Fell und der Haut der Katze ab und lösen einen starken Juckreiz aus, der sich zu einem Hot Spot entwickeln kann.

Erfahren Sie mehr: Allergien bei Katzen

2. Flöhe und Parasiten gedeihen

Flöhe und andere Parasiten wie Milben und Zecken gedeihen bei warmem Wetter. Flohbisse sind eine der Hauptursachen für Hot Spots bei Katzen. Flohallergie-Dermatitis (FAD) ist eine überempfindliche Reaktion auf Flohspeichel, die zu starkem Juckreiz und Entzündungen führt. Schon ein einziger Flohbiss kann bei allergischen Katzen eine Kaskade von Hautproblemen auslösen.

3. Hitze und Feuchtigkeit

Katzen schwitzen minimal, meist über die Pfoten, und regulieren ihre Körpertemperatur in erster Linie durch die Fellpflege. Im Sommer führt ihre vermehrte Fellpflege dazu, dass mehr Feuchtigkeit in ihrem Fell eingeschlossen wird, insbesondere bei dichten oder langhaarigen Rassen. Feuchtigkeit in Kombination mit Hitze schafft einen perfekten Nährboden für Bakterien.

4. Überpflege durch Hitzestress

Katzen pflegen sich zu sehr, um sich abzukühlen, aber übermäßiges Lecken kann die Haut reizen und schützende Öle entfernen, was zu Entzündungen und potenziellen Hot Spots führt. In extremen Fällen kann psychischer Stress, der durch Hitze verursacht wird, zwanghafte Fellpflege auslösen und das Problem weiter verschlimmern.

übermäßiges Putzen von Katzen

5. Exposition im Freien

Im Sommer wagen sich mehr Katzen aus Neugier nach draußen, da Vögel und Insekten aktiver werden. Diese vermehrte Aktivität im Freien erhöht die Exposition gegenüber Allergenen, Parasiten und Verletzungen – all dies kann die Hautbarriere beeinträchtigen und das Risiko für die Entwicklung von Hot Spots erheblich erhöhen. Auch Kratzer von rauen Oberflächen, Kämpfe oder Insektenstiche können sich infizieren und zu Hot Spots werden

So erkennen Sie Hot Spots bei Katzen

Einen Hot Spot frühzeitig zu erkennen, kann den Unterschied ausmachen. Darauf sollten Sie achten:

  • Verhaltensanzeichen: Übermäßiges Lecken, Kratzen, Reiben oder Beißen an einer bestimmten Stelle.

  • Körperliche Symptome: Feuchte, raue oder schorfige Läsionen; Haarausfall; entzündete, warme Haut; übler Geruch.

  • Häufige Stellen: Basis des Schwanzes, Hals, Ohren, Oberschenkel und Bauch.

Scheiteln Sie das Fell immer vorsichtig, um die Haut zu inspizieren, besonders wenn Ihre Katze sich auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren scheint.

Diagnose von Hot Spots

Ihr Tierarzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und kann die folgenden Tests durchführen:

  • Hautabschürfungen zur Überprüfung auf Milben oder Pilzinfektionen.

  • Flohkämmen zum Aufspüren von Flöhen oder Flohschmutz. Wenn ein Flohkamm zu Hause vorhanden ist, kann er selbst gemacht werden.

  • Allergietest bei Verdacht auf eine chronische Allergie.

  • Bakterienkultur in schweren oder wiederkehrenden Fällen.

Behandlung von Hot Spots bei Katzen

Eine rechtzeitige Behandlung ist entscheidend. Die Behandlung von Katzen-Hotspots konzentriert sich darauf, eine Verschlechterung der Verschlechterung zu verhindern und die Heilung zu fördern. Dazu gehören in der Regel das Erkennen und Entfernen von Auslösern, die ordnungsgemäße Reinigung des betroffenen Bereichs, das Verhalten der Katze (z. B. übermäßiges Kratzen oder Lecken) und die Anwendung geeigneter topischer Medikamente. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Behandlung von Hot Spots bei Katzen:

1. Reinigen Sie die betroffene Stelle

Schneiden Sie das Haar vorsichtig um die Läsion herum und reinigen Sie den Bereich vorsichtig mit antiseptischen Lösungen wie Chlorhexidin oder Reinigungsmitteln auf Jodbasis.

2. Topische Behandlungen

Ihr Tierarzt kann Ihnen Antibiotika oder entzündungshemmende Cremes, Salben oder Sprays verschreiben. Medizinische Sprays können Irritationen lindern und das Bakterienwachstum verhindern.

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3. Orale Medikamente (nur vom Tierarzt zugelassen)

  • Antibiotika: Bei bakteriellen Sekundärinfektionen.

  • Entzündungshemmer oder Kortikosteroide: Zur Verringerung von Entzündungen und Juckreiz.

  • Antihistaminika: Zur Behandlung allergischer Reaktionen.

4. E-Kragen (Elisabethanischer Kragen)

Ein E-Halsband kann notwendig sein, um zu verhindern, dass Ihre Katze die betroffene Stelle während der Heilung weiter pflegt oder kratzt.

5. Behandeln Sie die zugrunde liegende Ursache

Flöhe, Nahrungsmittelallergien oder Umwelteinflüsse müssen behandelt werden, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Vermeidung von Hot Spots im Sommer

Die Vorbeugung von Hot Spots ist immer besser, als sie zu behandeln. Hier sind praktische Tipps:

1. Flohbekämpfung

Verwenden Sie das ganze Jahr über Flohschutzmittel. Sogar Wohnungskatzen können Flöhe bekommen. Flöhe sind die Hauptursache für Hautprobleme bei Katzen.

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2. Regelmäßige Pflege

Bürsten Sie Ihre Katze häufig, um loses Fell, Schmutz und Allergene zu entfernen. Trimmen Sie langes Haar im Sommer, um Verfilzungen und Feuchtigkeitseinlagerungen zu reduzieren.

3. Flüssigkeitszufuhr und Ernährung

Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze hydratisiert bleibt und eine ausgewogene Ernährung zu sich nimmt, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die die Gesundheit der Haut unterstützen, indem sie die Hautbarriere stärken.

4. Halten Sie die Umgebung kühl

Verwenden Sie Ventilatoren, Klimaanlagen oder Kühlmatten. Vermeide es, deine Katze überhitzen zu lassen. Überhitzung kann zu Überfellpflege und Angstzuständen führen, die beide häufig zu Hot Spots beitragen.

5. Allergie-Management

Minimieren Sie die Exposition gegenüber bekannten Allergenen. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt langfristige Behandlungsmöglichkeiten für Allergien, wie z. B. eine Immuntherapie.

6. Geistige und körperliche Bereicherung

Stress trägt zur Überpflege bei. Stellen Sie Spielzeug, Kletterbereiche und sichere Zeit im Freien (wie ein Catio) bereit, um Ihre Katze zu stimulieren.

Andere sommerliche Hauterkrankungen bei Katzen

Hot Spots sind nicht das einzige Problem. Auch andere Hautprobleme erreichen im Sommer ihren Höhepunkt:

1. Sonnenbrand

Helle oder haarlose Katzen neigen zu Sonnenbrand. Verwenden Sie haustiersichere Sonnencreme und begrenzen Sie die Sonneneinstrahlung während der Stoßzeiten.

2. Hitzeausschlag

Verursacht durch übermäßige Hitze und Feuchtigkeit. Erscheint als rote Beulen, meist in Hautfalten.

3. Pilzinfektionen (Ringelflechte)

Warme, feuchte Umgebungen fördern das Pilzwachstum. Ringelflechte ist hoch ansteckend und erfordert eine antimykotische Behandlung.

Lesen Sie auch: Katzen-Hotspots VS. Glatzflechte

4. Insektenstiche und -stiche

Bienen, Ameisen und Spinnen können Katzen beißen oder stechen und lokale Schwellungen und Juckreiz verursachen. 

Saisonale Hot Spots bei Katzen

Langfristiges Management von saisonalen Hautproblemen

Wenn Ihre Katze jedes Jahr unter saisonalen Hotspots leidet, können langfristige Strategien helfen:

1. Allergietests und Immuntherapie

Identifizieren Sie Allergene und desensibilisieren Sie Ihre Katze im Laufe der Zeit durch eine tierärztliche Behandlung.

2. Ernährungsumstellung

Erwägen Sie hypoallergene oder neuartige Diäten, wenn der Verdacht auf Nahrungsmittelallergien besteht.

3. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen

Routinemäßige Tierarztbesuche können frühe Anzeichen von Hautproblemen erkennen, bevor sie eskalieren.

4. Saisonale Medikamente

Einige Katzen können von der Einnahme von Antihistaminika oder Entzündungshemmern in den Monaten profitieren, in denen sie einem hohen Risiko ausgesetzt sind. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Ihrer Katze Medikamente verabreichen.

FAQ: 

Verschlimmern sich Katzenallergien im Sommer?

ja. Der Sommer erhöht die Exposition gegenüber Umweltallergenen wie Pollen, Schimmel und Gras. Diese Allergene können die Haut, die Augen und die Atemwege einer Katze reizen und bestehende Allergien verschlimmern.

Warum bekommt meine Katze im Sommer Schorf?

Schorf kann durch Flohbisse, übermäßige Fellpflege, Kratzen aufgrund von Allergien oder kleinere Wunden entstehen. Flöhe und Allergene sind im Sommer häufiger anzutreffen, so dass der Schorf in dieser Zeit häufiger auftritt.

Juckt es Katzen im Sommer mehr?

ja. Höhere Temperaturen, Flohbefall und vermehrte Allergene tragen dazu bei, dass Katzen im Sommer häufiger jucken, lecken und kratzen.

Warum werden Katzen im Sommer krank?

Hitzestress, Dehydrierung und durch Parasiten übertragene Krankheiten sind häufige Gesundheitsrisiken im Sommer. Freigängerkatzen sind besonders anfällig für Infektionen, Bisse und sonnenbedingte Gesundheitsprobleme.

Abschließende Gedanken

Hot Spots und andere Hautprobleme können den Sommer für Ihre Katze unglücklich machen. Wenn Sie die Ursachen, Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten verstehen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Katze eine angenehme, juckreizfreie Saison genießt. Bleiben Sie in den heißen Monaten wachsam, investieren Sie in Vorsorge und konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie erste Anzeichen von Problemen bemerken. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und rechtzeitigem Handeln kann Ihre Katze gesund, glücklich und frei von sommerlichen Hautproblemen bleiben.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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