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Verursacht die Ernährung Ihrer Katze Hot Spots? Nahrungsmittelallergien und Hautreaktionen

icon Last Updated August 6, 2025

Bemerken Sie raue, nässende Flecken auf der Haut Ihrer Katze? Dabei könnte es sich um Hot Spots handeln – eine schmerzhafte Hauterkrankung, die oft durch Allergien gegen Inhaltsstoffe in der Ernährung Ihrer Katze ausgelöst wird, insbesondere wenn keine anderen Symptome vorhanden sind. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie es zu dieser Schlussfolgerung kam.

Verursacht die Ernährung Ihrer Katze Hot Spots? 

Ja, die Ernährung einer Katze kann Hot Spots verursachen. Das häufigste Szenario tritt auf, wenn bestimmte Inhaltsstoffe im Katzenfutter Hautallergien auslösen, was dazu führt, dass Ihre Katze eine bestimmte Stelle übermäßig kratzt, beißt oder leckt. Diese Reizung kann die Haut verletzen, was zu Hot Spots führt – auch bekannt als akute feuchte Dermatitis.

Bilder von Hot Spots bei Katzen

Die häufigsten Übeltäter hinter diesen Reaktionen sind tierische Proteine. Insbesondere Rindfleisch, Fisch und Hühnchen sind die Top-Allergene. Ironischerweise sind dies drei der am häufigsten verwendeten Proteine in kommerziellem Katzenfutter – was es für die Besitzer schwieriger macht, das Problem zu identifizieren.

Was sind Hot Spots bei Katzen?

Hot Spots, medizinisch als akute feuchte Dermatitis bezeichnet, sind lokalisierte Bereiche entzündeter, infizierter Haut, die durch häufige Auslöser wie Nahrungsmittelallergien, Flohbisse, Umweltallergene und übermäßige Pflege aufgrund von Stress oder Langeweile verursacht werden. Diese Flecken treten plötzlich auf und können sich schnell verschlimmern, vor allem, wenn eine Katze weiterhin an der Stelle kratzt oder leckt.

Häufige Symptome von Hot Spots:

  • Rote, raue oder blutende Hautflecken

  • Nässende oder eitrige Läsionen

  • Haarausfall um die betroffene Stelle

  • Ständiges Lecken oder Kratzen

  • Übler Geruch von der infizierten Haut

  • Schorf oder Krustenbildung, wenn die Wunde verheilt

Hot Spots können überall am Körper Ihrer Katze auftreten, aber am häufigsten sind sie um den Kopf, den Hals, den Schwanzansatz und die Gliedmaßen herum – Bereiche, die Ihre Katze leicht mit ihrer Zunge oder ihren Krallen erreichen kann.

Die Verbindung zwischen Ernährung und Hautallergie

Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass die Ernährung eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Haut spielt. Was Ihre Katze frisst, wirkt sich direkt auf die Integrität ihrer Haut, ihre Immunantwort und ihre Anfälligkeit für Entzündungen aus.

Wie Katzenfutter Hot Spots auslöst:

  1. Es entwickelt sich eine Futtermittelallergie
    Das Immunsystem einer Katze identifiziert ein bestimmtes Protein oder eine bestimmte Zutat in ihrem Futter fälschlicherweise als Bedrohung.

  2. Es kommt zu einer allergischen Reaktion
    Das Immunsystem reagiert mit Entzündungen – insbesondere in der Haut, die Juckreiz, Reizungen und Rötungen verursachen.

  3. Das Kratzen oder Lecken beginnt
    Ihre Katze versucht, den Juckreiz durch Kratzen, Beißen oder Lecken zu lindern – was die Haut schädigt.

  4. Hot Spots Form
    Offene Wunden entzünden und infizieren sich und werden zu Hot Spots.

Häufige Allergene für Katzenfutter

Die wichtigsten Futterallergene für Katzen sind Proteine, die in kommerziellem Katzenfutter weit verbreitet sind, darunter:

1. Rindfleisch

  • Ein reichhaltiges Protein, löst aber häufig Allergien aus

  • Sowohl in Nass- als auch in Trockenfutter enthalten

  • Wird oft in Leckereien und aromatisierten Medikamenten verwendet

2. Fisch

  • Thunfisch, Lachs und Felchen sind häufige Allergene

  • Ein hoher Histamingehalt kann allergische Reaktionen verschlimmern

  • Wird auch in "getreidefreien" oder "zutatenbeschränkten" Diäten verwendet

3. Hühnchen

  • Eine der allgegenwärtigsten Zutaten in Katzenfutter

  • Wird sowohl als Vollkorn- als auch als Hühnermehl verwendet

  • Kann aufgrund seines Vorhandenseins in "gemischten Protein"-Rezepten schwer zu vermeiden sein

Weitere mögliche Lebensmittelallergene sind:

  • Molkerei

  • Eier

  • Lamm

  • Schweinefleisch

  • Mais, Weizen und Soja (seltener, aber für einige Katzen immer noch problematisch)

  • Lebensmittelzusatzstoffe, Farb- und Konservierungsstoffe

Anzeichen dafür, dass Ihre Katze eine Futtermittelallergie hat

Nahrungsmittelallergien zeigen sich nicht immer als Verdauungsprobleme – in vielen Fällen manifestieren sich die Symptome in der Haut und im Fell.

Hautbezogene Anzeichen:

  • Chronischer Juckreiz oder übermäßige Fellpflege

  • Schorf oder Wunden

  • Röte, gereizte Haut

  • Hotspots

  • Haarausfall

  • Ohreninfektionen

    Katze mit Ohr Infektionen, die durch Nahrungsmittelallergien verursacht werden

Verdauungssymptome (seltener):

  • Erbrechen

  • Durchfall

  • Blähung

  • Schlechter Appetit

  • Gewichtsverlust

Wenn Sie sowohl Hautreizungen als auch Magen-Darm-Probleme bemerken, sollte eine Ernährungsallergie dringend in Betracht gezogen werden.

Weiterlesen: Nahrungsmittelallergien bei Katzen

Wie werden Futtermittelallergien bei Katzen diagnostiziert?

Die Diagnose von Futtermittelallergien bei Katzen ist eine Herausforderung. Es gibt keine zuverlässigen Blut- oder Hauttests für Katzenfutterallergien. Der Goldstandard ist ein Versuch zur Eliminierung der Nahrung.

Der Prozess der Eliminationsdiät:

  1. Wählen Sie ein neuartiges Protein und Kohlenhydrate
    Wählen Sie Zutaten aus, die Ihre Katze noch nie zuvor gegessen hat (z. B. Kaninchen und grüne Erbsen).

  2. Füttern Sie nur die Eliminationsdiät
    Keine Leckereien, keine aromatisierten Medikamente, keine Tischabfälle – nur die neue Diät für 8–12 Wochen.

  3. Überwachen Sie die Verbesserung
    Die Hautreizung sollte sich innerhalb von 4–6 Wochen bessern, mit vollständiger Auflösung etwa 8–12 Wochen.

  4. Alte Proteine wieder einführen (Food Challenge)
    Alte Zutaten nacheinander wieder einführen, um zu sehen, ob die Symptome zurückkehren.

Treten nach der Wiedereinschleppung wieder Symptome auf, wird das spezifische Allergen identifiziert.

Behandlung von ernährungsbedingten Hot Spots bei Katzen

1. Befassen Sie sich zuerst mit dem Hautproblem

Hot Spots sind schmerzhaft und können sich infizieren. Die sofortige Behandlung sollte sich auf die Beruhigung des Bereichs konzentrieren:

  • Schneiden Sie die Haare um die Wunde herum

  • Reinigen Sie den Bereich mit einem milden Antiseptikum

  • Topische Antibiotika (vom Tierarzt verschrieben) oder Anti-Juckreiz-Spray oder -Cremes 

    Puinata® Quantum Silver Anti-Juckreiz-Hautspray ist eine ausgezeichnete Wahl. Es wurde speziell zur Behandlung von Hot-Spot-Symptomen bei Hunden und Katzen entwickelt und hilft, rote, schuppige, fettige oder stinkende Haut zu beruhigen. Das Spray desodoriert und hilft, Pilz- und Bakterieninfektionen der Haut sowie juckende Haut bei Katzen und Hunden zu lindern und gleichzeitig die Ausbreitung von Läsionen zu kontrollieren.


    Hot Spot Hautspray

  • Orale Antibiotika bei einer Sekundärinfektion

  • Elisabethanischer Kragen (Kegel), um ein Lecken zu verhindern

2. Beseitigen Sie das Allergen

Der langfristige Erfolg hängt davon ab, ob das Allergen aus der Ernährung entfernt wird. Ist der Problembestandteil identifiziert, ist eine dauerhafte Umstellung auf ein allergenfreies Lebensmittel erforderlich.

3. Wechseln Sie zu einer hypoallergenen oder zutatenreduzierten Diät

Hypoallergenes Katzenfutter wird mit neuartigen Proteinen, begrenzten Inhaltsstoffen oder hydrolysierten Proteinen hergestellt, die die Immunantwort reduzieren.

Beispiele für neuartige Proteine:

  • Kaninchen

  • Ente

  • Wildbret

  • Känguru

  • Wachtel

Hydrolysierte Diäten sind auf tierärztliche Verschreibung erhältlich.

Die Wahl des richtigen hypoallergenen Katzenfutters

1. Diäten mit begrenzten Inhaltsstoffen (LID)

Diese enthalten weniger Inhaltsstoffe, um die Exposition gegenüber Allergenen zu reduzieren. Sie enthalten in der Regel eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle.

Beispiel: Kaninchen + Grüne Erbse DECKEL

2. Neuartige Proteindiäten

Proteine, die Ihre Katze noch nie zuvor konsumiert hat, was das Allergierisiko senkt.

Beispiele:

  • Ente

  • Wildbret

  • Känguru

3. Hydrolysierte Proteindiäten

Diese zerlegen Proteine in kleinere Bestandteile, so dass sie vom Immunsystem nicht als Allergene erkannt werden.

Zu den Marken gehören:

  • Hydrolysiertes Protein von Royal Canin

  • Hill's z/d

  • Purina HA

Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie auf eine dieser Diäten umsteigen.

Natürliche Heilmittel für Katzen-Hotspots

Während eine Ernährungsumstellung unerlässlich ist, können Sie natürliche Heilmittel verwenden, um die Heilung zu unterstützen.

1. Aloe Vera Gel (haustiersichere Formel)

Beruhigt entzündete Haut. Verwenden Sie nur ungiftige Versionen, die für Haustiere hergestellt wurden.

2. Kokosöl

Hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Tragen Sie eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auf.

3. Kamillentee-Kompresse

Kühler Kamillentee kann Entzündungen reduzieren. Mit einem weichen Tuch auftragen.

4. Omega-3-Ergänzungen

Unterstützen Sie die Gesundheit der Haut und reduzieren Sie Entzündungen.

5. Ringelblumen-Spray

Ein natürliches antimikrobielles Mittel, das die Heilung beschleunigen kann. Verwenden Sie nur tierärztlich zugelassene Versionen.

Verhindern, dass Hot Spots wiederkehren

Sobald die Haut Ihrer Katze verheilt ist und Sie die Futtermittelallergie lokalisiert haben, ist Vorbeugung der Schlüssel.

Tipps, um zukünftige Hot Spots zu vermeiden:

  • Halten Sie sich an eine konsequente Ernährung mit bekanntermaßen sicheren Inhaltsstoffen

  • Vermeiden Sie Tischabfälle oder aromatisierte Medikamente

  • Regelmäßige Flohprävention (da Flöhe auch Hot Spots auslösen können)

    Wählen Sie das Puainta® Schädlingsbekämpfungshalsband für Ihre Katzen und bieten Sie ihnen effektiven Flohschutz!

    Flohschutzhalsband

  • Bürsten Sie Ihre Katze regelmäßig, um Hautprobleme frühzeitig zu erkennen

  • Fügen Sie Omega-3-Fettsäuren hinzu, um eine gesunde Haut zu unterstützen

  • Verwenden Sie ceramidreiche topische Produkte, um die Hautbarriere zu stärken

Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?

Sie sollten sich an einen Tierarzt wenden, wenn:

  • Der Hot Spot breitet sich aus

  • Es gibt Eiter oder einen üblen Geruch

  • Ihre Katze hat Schmerzen oder ist lethargisch

  • Die Behandlung zu Hause funktioniert nicht

  • Sie vermuten eine Nahrungsmittelallergie, sind sich aber unsicher, wie Sie vorgehen sollen

Ihr Tierarzt kann Ihnen bei einer Eliminationsdiät helfen und kann Ihnen in schweren Fällen Antibiotika, Antihistaminika oder Steroide verschreiben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Kann Katzenfutter wirklich Hautallergien auslösen?

ja. Viele Katzen entwickeln Allergien gegen bestimmte Inhaltsstoffe – am häufigsten gegen Proteine wie Rindfleisch, Fisch oder Huhn. Diese Allergien manifestieren sich oft als Hautprobleme, einschließlich Hot Spots.

2. Wie lange dauert es, bis sich eine Futtermittelallergie bei Katzen zeigt?

Es kann Wochen bis Monate dauern, bis sich Symptome entwickeln. Katzen vertragen ein Futter oft eine Weile, bevor sie allergisch werden.

3. Kann ich eine Nahrungsmittelallergie mit einem Bluttest diagnostizieren?

Leider sind Bluttests für die Diagnose von Futtermittelallergien bei Katzen unzuverlässig. Der Goldstandard ist ein Versuch zur Eliminierung der Nahrung.

4. Ist getreidefreies Katzenfutter besser bei Allergien?

Nicht unbedingt. Die meisten Nahrungsmittelallergien bei Katzen beziehen sich auf Proteine, nicht auf Getreide. Tatsächlich enthalten viele getreidefreie Formeln immer noch häufige Allergene wie Huhn oder Fisch.

5. Was ist das beste Protein für Katzen mit Allergien?

Proteine wie Kaninchen, Reh, Ente oder Känguru gelten als "neu" und lösen mit geringerer Wahrscheinlichkeit Allergien aus.

6. Kann ich meiner Katze eine hausgemachte Kost füttern, um Allergien zu kontrollieren?

Ja, aber nur unter Anleitung eines tierärztlichen Ernährungsberaters, um sicherzustellen, dass es alle Ernährungsbedürfnisse Ihrer Katze erfüllt.

7. Verschwinden die Hot Spots meiner Katze, wenn ich das Futter ändere?

Wenn die Hot Spots durch eine Nahrungsmittelallergie verursacht werden, sollte die Beseitigung des Allergens ein erneutes Auftreten verhindern. Bestehende Hot Spots können jedoch eine topische oder orale Behandlung erfordern, um zu heilen.

8. Können Katzen über Futtermittelallergien hinauswachsen?

Nein. Futtermittelallergien bei Katzen sind in der Regel lebenslang. Einmal diagnostiziert, muss das Allergen dauerhaft gemieden werden.

Schlussfolgerung

Hot Spots bei Katzen sind mehr als nur eine Hautreizung – sie sind oft ein Zeichen für ein zugrunde liegendes Problem, und in vielen Fällen hat dieses Problem mit dem Futter zu tun. Wenn Ihre Katze wiederkehrende Hot Spots oder chronischen Juckreiz hat, lohnt es sich, ihre Ernährung als mögliche Ursache zu untersuchen. Die Diagnose von Futtermittelallergien erfordert zwar Zeit und Geduld, aber die Belohnung ist ein gesünderer, glücklicherer und juckreizfreier Katzenfreund. 

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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