Juckende Haustiere 101: Umgang mit Allergien bei Hunden

icon Last Updated September 18, 2025

Wenn Sie jemals bemerkt haben, dass Ihr Hund sich übermäßig kratzt, seine Pfoten leckt, bis sie rot sind, oder mysteriöse Hautausschläge entwickelt, sind Sie nicht allein. Allergien bei Hunden sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme, mit denen Haustierbesitzer heute konfrontiert sind. Während gelegentlicher Juckreiz normal ist, deutet anhaltendes oder starkes Kratzen oft auf eine zugrunde liegende Allergie hin. Unbehandelt können Allergien den Komfort, die Gesundheit und die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich beeinträchtigen.

Dieser ultimative Leitfaden führt Sie durch alles, was Sie über Hundeallergien wissen müssen. Egal, ob Ihr Hund an saisonalen Pollenallergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Kontaktreizstoffen leidet, dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, die richtigen Schritte zur Linderung zu unternehmen.

Juckreizende Hundehaut durch Allergien

Allergien bei Hunden verstehen

Was sind Allergien bei Hunden?

Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems auf Stoffe, die normalerweise harmlos sind. Bei Hunden kann dies Umweltauslöser wie Pollen, Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel sein. Das Immunsystem sieht diese Substanzen fälschlicherweise als gefährlich an und startet einen Angriff, der zu Symptomen wie Juckreiz, Rötung, Niesen und Verdauungsstörungen führt.

Arten von Allergien bei Hunden

Es gibt vier Haupttypen von Allergien, die Hunde häufig erleben:

  1. Umweltallergien (Atopie)

    • Verursacht durch Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben und Hautschuppen.

    • Normalerweise saisonal, kann aber auch das ganze Jahr über geöffnet werden.

  2. Lebensmittelallergien

    • Ausgelöst durch Proteine wie Rindfleisch, Huhn, Milchprodukte oder Getreide.

    • Verursachen oft Verdauungsprobleme und chronische Hautprobleme.

  3. Flohallergie-Dermatitis (FAD)

    • Verursacht durch Flohspeichel beim Bissen.

    • Führt zu starkem Juckreiz und Hautinfektionen.

  4. Kontakt Allergien

    • Treten auf, wenn die Haut auf Shampoos, Reinigungsmittel, Gras oder Stoffe reagiert.

    • In der Regel auf den Kontaktbereich beschränkt.

Symptome von Allergien bei Hunden

Häufige Anzeichen von Allergien

Hunde können uns nicht sagen, wann sie sich juckend oder unwohl fühlen, aber sie zeigen es durch Verhaltensweisen und körperliche Symptome. Einige häufige Anzeichen sind:

  • Ständiges Kratzen, Beißen oder Lecken

  • Röte, entzündete Haut

  • Ohrenentzündungen oder Kopfschütteln

  • Haarausfall oder kahle Stellen

  • Hot Spots (feuchte, gereizte Stellen auf der Haut)

  • Tränende Augen und Niesen

  • Magen-Darm-Störungen (Erbrechen, Durchfall, Blähungen)

  • Kauen an den Pfoten und Rötung zwischen den Zehen

Saisonale vs. ganzjährige Allergien

  • Saisonale Allergien flammen in der Regel im Frühjahr und Herbst auf, wenn der Pollenflug hoch ist.

  • Ganzjährig Allergien können durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergene in Innenräumen wie Hausstaubmilben und Schimmelpilze verursacht werden.

Ursachen von Allergien bei Hunden

Auslöser aus der Umgebung

  • Pollen von Gräsern, Unkraut und Bäumen

  • Schimmelpilzsporen in feuchter Umgebung

  • Hausstaubmilben in Teppichen und Bettwaren

  • Zigarettenrauch oder Parfüms

Lebensmittelallergene

Zu den häufigsten Nahrungsmittelallergenen bei Hunden gehören:

  • Rindfleisch

  • Molkerei

  • Huhn

  • Weizen

  • Soja

  • Lamm

  • Eier

Flöhe und Parasiten

Schon ein einziger Flohbiss kann bei empfindlichen Hunden eine allergische Reaktion hervorrufen. Regelmäßige Flohprävention ist unerlässlich.

Haushaltsprodukte

  • Shampoos, Waschmittel und Reinigungssprays

  • Synthetische Gewebe in Bettwaren oder Halsbändern

  • Rasenchemikalien und Düngemittel

Diagnose von Allergien bei Hunden

Tierärztliche Untersuchung

Ihr Tierarzt beginnt mit einem vollständigen Gesundheitscheck und einer Anamnese, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Allergie-Tests

  1. Intradermale Hauttests – Kleine Mengen von Allergenen werden unter die Haut injiziert, um Reaktionen zu beobachten.

  2. Blutuntersuchung – Weist Antikörper gegen bestimmte Allergene nach.

  3. Eliminationsdiät-Versuch – Eine strenge Diät zur Identifizierung von Nahrungsmittelallergien durch Entfernen und Wiedereinführen von Inhaltsstoffen.

Behandlungsmöglichkeiten für Hundeallergien

1. Medikamente

  • Antihistaminika (Benadryl, Cetirizin, Loratadin) – Reduzieren Sie den Juckreiz oder verwenden Sie andere Anti-Juckreiz-Sprays und -Cremes.

    Hunde mit Hautallergien haben oft mit ständigem Juckreiz, Rötungen und Reizungen zu kämpfen. Das Puainta® Quantum Silver Skin Spray for Dogs and Cats bietet sanfte, natürliche Unterstützung, indem es Juckreizschübe lindert und die Hautregeneration fördert. Mit quantum Silber und Pflanzenextrakten trägt diese sichere Formel dazu bei, ein ausgeglichenes Hautmilieu zu erhalten, unterstützt die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers und bietet dauerhaften Komfort – was sie zu einer idealen Lösung für Haustiere macht, die zu allergiebedingten Hautproblemen neigen.

    Anti-Juckreiz-Hautspray für Hunde

  • Steroide (Prednison, Dexamethason) – Wirksam zur kurzfristigen Linderung, aber nicht ideal für die langfristige Anwendung.

  • Cytopoint – Eine injizierbare Behandlung, die wochenlange Linderung des Juckreizes bietet.

  • Apoquel – Ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen allergischen Juckreiz und Entzündungen.

  • Antibiotika/Antimykotika – Wird bei Sekundärinfektionen durch Kratzen verwendet.

2. Immuntherapie (Allergiespritzen)

Allergiespritzen desensibilisieren das Immunsystem Ihres Hundes allmählich für Allergene. Sie können die Symptome im Laufe der Zeit deutlich reduzieren.

3. Flohbekämpfung

Eine konsequente Flohprävention mit topischen Behandlungen, oralen Tabletten oder Flohhalsbändern ist für Hunde mit Flohallergien von entscheidender Bedeutung.

Leidet Ihr Hund an juckenden Hautallergien, die durch Flöhe und Zecken verursacht werden? Das Puainta® Schädlingsbekämpfungskragen verwendet natürliche Öle wie Geranie, Zedernholz und Margosa, um Schädlinge sicher abzuwehren und so Reizungen, Stress und Allergieschübe zu reduzieren.

Floh- und Zeckenbekämpfungshalsband

Natürliche Heilmittel gegen Allergien bei Hunden

Beruhigende Heilmittel für zu Hause

  • Haferflockenbäder – Lindert Juckreiz und versorgt trockene Haut mit Feuchtigkeit.

  • Kokosöl – Kann auf die Haut aufgetragen oder Lebensmitteln zugesetzt werden, um entzündungshemmende Wirkungen zu erzielen.

  • Aloe Vera (haustiersichere Form) – Bietet kühlende Linderung bei gereizter Haut.

  • Apfelessig-Spray – Verdünnte Lösung hilft bei Hot Spots und Hautirritationen.

Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung von Allergien

  • Omega-3-Fettsäuren – Unterstützen die Gesundheit der Haut und reduzieren Entzündungen.

  • Probiotika – Verbessern die Darmgesundheit und das Immungleichgewicht.

  • Quercetin – Ein natürliches Antihistaminikum für Hunde (konsultieren Sie vor der Anwendung Ihren Tierarzt).

Behandlung von Hundeallergien durch Ernährung

Hypoallergene Diäten

Tierärzte empfehlen häufig hypoallergene oder inhaltsstoffarme Diäten für Hunde mit Futtermittelallergien.

Hausgemachte Diäten

Einige Besitzer bereiten hausgemachte Mahlzeiten unter tierärztlicher Anleitung zu, um sicherzustellen, dass Allergene vermieden werden.

Kommerzielle Optionen

  • Getreidefreies oder zutatenreiches Trockenfutter

  • Diäten mit hydrolysierten Proteinen (bei denen Proteine abgebaut werden, um allergische Reaktionen zu reduzieren)

Vorbeugung von Allergien bei Hunden

Umweltmanagement

  • Waschen Sie die Bettwäsche wöchentlich in heißem Wasser.

  • Staubsaugen Sie häufig, um Staub und Hautschuppen zu reduzieren.

  • Verwenden Sie Luftreiniger, um Allergene zu filtern.

  • Wischen Sie die Pfoten Ihres Hundes nach Spaziergängen ab.

Routinemäßige Pflege

  • Regelmäßige Bäder mit hypoallergenem Shampoo.

  • Bürsten, um Pollen und Schmutz zu entfernen.

  • Regelmäßige Kontrolle der Ohren, um Infektionen vorzubeugen.

Vorbeugung von Flöhen

Eine ganzjährige Flohprävention ist ein Muss für zu Allergien neigende Hunde.

Wann sollte man zum Tierarzt gehen?

Nicht jeder Juckreiz wird durch Allergien verursacht. Einige Erkrankungen wie Räude, bakterielle Infektionen oder endokrine Störungen können Allergiesymptome nachahmen. Suchen Sie einen Tierarzt auf, wenn Ihr Hund:

  • Hat anhaltenden Juckreiz trotz häuslicher Pflege

  • Entwickelt Wunden, Schorf oder kahle Stellen

  • Zeigt Anzeichen einer Ohrenentzündung (stinkend, rot, Ausfluss)

  • Erlebt Erbrechen oder Durchfall zusammen mit Juckreiz

  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder der Augenlider (mögliche Notfallreaktion)

Langfristiger Allergiemanagementplan

Die Behandlung von Allergien bei Hunden ist oft ein lebenslanger Prozess. Mit der richtigen Behandlung, Ernährung und Vorsorge können die meisten Hunde ein angenehmes Leben führen.

Wichtige Tipps für langfristigen Erfolg:

  • Führen Sie ein Tagebuch über die Schübe, um Auslöser zu identifizieren.

  • Halten Sie sich an vom Tierarzt zugelassene Medikamente oder Therapien.

  • Halten Sie eine konsequente Routine zur Flohprävention ein.

  • Bringen Sie natürliche Heilmittel mit tierärztlichen Behandlungen in Einklang.

  • Priorisieren Sie Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel für die Gesundheit der Haut.

FAQ

Frage 1. Was sind die häufigsten Hundeallergien?
Zu den häufigsten Hundeallergien gehören Umweltallergene (Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze), Nahrungsmittelallergene (Rindfleisch, Huhn, Milchprodukte, Weizen), Flohbisse und Kontaktallergene wie Shampoos oder Reinigungsmittel.

Frage 2. Wie kann ich feststellen, ob mein Hund Allergien oder nur trockene Haut hat?
Trockene Haut verursacht in der Regel leichte Schuppenbildung, während Allergien zu anhaltendem Juckreiz, Rötungen, Haarausfall, Ohrenentzündungen und manchmal Verdauungsstörungen führen. Wenn Ihr Hund ständig kratzt oder leckt, handelt es sich eher um Allergien.

Frage 3. Können Hausmittel bei Hundeallergien helfen?
Ja, Hausmittel wie Haferflockenbäder, Kokosöl und verdünnter Apfelessig können helfen, den Juckreiz zu lindern. Sie sollten jedoch begleitend zur tierärztlichen Versorgung und nicht als Ersatz verwendet werden.

Frage 4. Wann sollte ich meinen Hund wegen Allergien zum Tierarzt bringen?
Wenn der Juckreiz Ihres Hundes stark oder anhaltend ist oder von Haarausfall, Wunden, Ohrenentzündungen oder Verdauungsproblemen begleitet wird, vereinbaren Sie sofort einen Tierarztbesuch.

Frage 5. Können Allergien bei Hunden geheilt werden?
Allergien können zwar in der Regel nicht geheilt werden, aber sie können durch Ernährungsumstellungen, Medikamente, Immuntherapie und Anpassungen des Lebensstils wirksam behandelt werden.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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