Wie man Allergien bei Katzen erkennt und behandelt, bevor sie sich verschlimmern

icon Last Updated September 22, 2025

Katzen sind geliebte Begleiter, aber wie Menschen können sie an Allergien leiden. Leider bleiben Allergien bei Katzen oft unbemerkt, bis die Symptome schwerwiegend werden. Als Katzeneltern ist es entscheidend zu lernen, wie man Allergien bei Katzen erkennt und behandelt, bevor sie sich verschlimmern, um sicherzustellen, dass Ihr pelziger Freund ein angenehmes und gesundes Leben genießt. Dieser Leitfaden befasst sich eingehend mit Allergien bei Katzen und behandelt Symptome, Ursachen, Behandlungen, Präventionstipps und wann Sie tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten.

Was sind Katzenallergien?

Eine Allergie tritt auf, wenn das Immunsystem einer Katze auf eine Fremdsubstanz (Allergen) überreagiert, die normalerweise harmlos ist. Anstatt es zu ignorieren, setzt das Immunsystem eine Abwehr in Gang, die Symptome wie Juckreiz, Niesen, Hautreizungen oder Verdauungsstörungen verursacht.

Häufige Allergene für Katzen sind Flohspeichel, Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben, bestimmte Lebensmittel und Haushaltschemikalien. Im Gegensatz zu Menschen manifestieren Katzen oft Allergien durch Hautprobleme, übermäßige Körperpflege oder wiederkehrende Ohrenentzündungen.

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Arten von Allergien bei Katzen

1. Flohallergien

  • Ursache: Flohspeichel wird injiziert, wenn Flöhe beißen.

  • Symptome: Starker Juckreiz, Haarausfall, Schorf, rote Beulen und Hautinfektionen, normalerweise in der Nähe des Schwanzes und des Rückens.

  • Risiken: Schon ein einziger Flohbiss kann bei empfindlichen Katzen schwere Reaktionen auslösen.

2. Nahrungsmittelallergien

  • Ursache: Reaktion auf Proteine in Lebensmitteln (häufig Huhn, Rindfleisch, Fisch, Milchprodukte oder Getreide).

  • Symptome: Chronischer Juckreiz, Erbrechen, Durchfall, übermäßige Pflege, Ohrenentzündungen.

  • Management: Erfordert eine Ernährungsumstellung und strenge Eliminationsdiäten.

3. Umweltallergien (Atopie)

  • Ursache: Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben, Gras, Rauch, Reinigungsmittel.

  • Symptome: Niesen, tränende Augen, Hautreizungen, Atemnot in schweren Fällen.

  • Saisonale Natur: Kann im Frühling oder Sommer aufflammen, wenn die Pollenbelastung hoch ist.

4. Kontakt-Allergien

  • Ursache: Direkter Kontakt mit Chemikalien, Stoffen oder Pflanzen.

  • Symptome: Lokalisierte Hautreizungen, Rötungen, Schwellungen, Juckreiz.

5. Saisonale Allergien

  • Ursache: Ähnlich wie beim menschlichen Heuschnupfen – verursacht durch Pollen und saisonale Veränderungen.

  • Symptome: Niesen, juckende Augen, laufende Nase, Hautschübe.

Wie man Allergien bei Katzen erkennt

Häufige Symptome

  • Anhaltendes Kratzen, Lecken oder Kauen

  • Rote, entzündete Haut oder Wunden

    Katzenhautallergie

  • Haarausfall oder kahle Stellen

  • Tränende Augen oder Nasenausfluss

  • Niesen und Husten

  • Ohrenentzündungen (dunkles Ohrenschmalz, kratzende Ohren, Kopfschütteln)

  • Erbrechen oder Durchfall (Nahrungsmittelallergien)

Verhaltensänderungen

  • Reizbarkeit oder Unruhe

  • Übermäßige Fellpflege (Überreinigung einer Stelle)

  • Rückzug oder Verstecken

Anzeichen schwerer allergischer Reaktionen

  • Schwellung des Gesichts

  • Plötzliche Atembeschwerden

  • Erbrechen nach der Nahrungsaufnahme

  • Anaphylaxie (lebensbedrohlicher Notfall, wenn auch selten)

Diagnose von Allergien bei Katzen

Tierärztliche Untersuchung

Ein Tierarzt wird die Krankengeschichte deiner Katze überprüfen, eine körperliche Untersuchung durchführen und nach Parasiten, Hautinfektionen oder anderen Ursachen suchen.

Eliminations-Diät

Um Futtermittelallergien zu bestätigen, werden Katzen 8–12 Wochen lang auf eine neuartige Protein- oder hydrolysierte Diät gesetzt.

Allergie-Tests

Intradermale (Hautstich) Tests oder Bluttests können helfen, Umweltauslöser zu identifizieren.

Blut- und Hauttests

  • Bluttests: Nachweis von Antikörpern gegen Allergene.

  • Hauttests: Kleine Mengen von Allergenen, die unter die Haut injiziert werden, um Reaktionen zu beobachten.

Wie man Allergien bei Katzen behandelt

1. Flohbekämpfung

  • Regelmäßige Flohprävention (Spot-on-Behandlungen, orale Medikamente).

    Flöhe sind eine der Hauptursachen für Allergien bei Katzen und lösen Juckreiz, Schorf und Hautreizungen aus. Das Puainta® Schädlingsbekämpfungshalsband für Hunde und Katzen, hergestellt aus natürlichen ätherischen Ölen, wehrt Flöhe und Zecken ab und hilft gleichzeitig, Stress abzubauen – so bleibt Ihr Haustier gesünder und allergiefrei.

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  • Gründliche Reinigung des Hauses – Teppiche staubsaugen, Bettwäsche waschen.

  • Verwenden Sie tierärztlich zugelassene Flohbekämpfungsmittel für empfindliche Katzen.

2. Ernährungsumstellung

  • Führen Sie Eliminationsdiäten durch.

  • Wechseln Sie zu hypoallergenen oder zutatenreichen Lebensmitteln.

  • Vermeiden Sie es, Tischabfälle oder ungeprüfte Leckereien zu geben.

3. Umweltmanagement

  • Verwenden Sie Luftreiniger, um Staub und Pollen zu reduzieren.

  • Regelmäßige Reinigung der Einstreu und Katzentoiletten.

  • Vermeiden Sie scharfe Reinigungschemikalien und parfümierte Produkte.

4. Medikamente und Behandlungen

  • Antihistaminika (wie Cetirizin oder Diphenhydramin, nur unter tierärztlicher Anleitung).

  • Steroide zur Verringerung von Entzündungen (kurzfristig verwendet).

  • Immuntherapie (Allergiespritzen, die auf bestimmte Allergene zugeschnitten sind).

  • Antibiotika oder Antimykotika, wenn sich Infektionen entwickeln.

5. Natur- und Hausmittel

  • Omega-3-Fettsäure-Ergänzungen (helfen, Entzündungen zu reduzieren).

  • Haferflockenbäder zur Beruhigung der Haut.

    Haferflockenbäder zur Beruhigung der Haut

  • Aloe Vera Gele (nur katzensicher, niemals mit Zusatz von Alkohol oder giftigen Inhaltsstoffen).

Vorbeugung von Allergien bei Katzen

  • Halten Sie Ihre Katze während der Pollensaison im Haus.

  • Waschen und pflegen Sie Ihre Katze regelmäßig.

  • Investieren Sie in eine hochwertige Flohbekämpfung.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Zigarettenrauch und Parfüms.

  • Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung mit begrenzten künstlichen Zusatzstoffen.

Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?

Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, wenn:

  • Ihre Katze hat Mühe zu atmen.

  • Die Symptome verschlimmern sich trotz Behandlung.

  • Ihre Katze entwickelt offene Wunden, starken Haarausfall oder Infektionen.

  • Verdauungsbeschwerden halten länger als eine Woche an.

Langfristiges Management von Katzenallergien

Allergien können nicht immer geheilt werden, aber sie können mit konsequenter Sorgfalt behandelt werden. Zu den langfristigen Strategien gehören:

  • Routinemäßige Tierarztbesuche.

  • Kontinuierliche Floh- und Parasitenprävention.

  • Regelmäßige Ernährungsüberwachung.

  • Maßgeschneiderte Allergiemanagementpläne (Medikamente + Anpassungen des Lebensstils).

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Was sind die häufigsten Allergien bei Katzen?

Flohbissallergien, Nahrungsmittelallergien und Umweltallergien sind bei Katzen am häufigsten.

2. Können Katzen im späteren Leben Allergien entwickeln?

ja. Katzen können in jedem Alter Allergien entwickeln, auch wenn sie zuvor bestimmte Lebensmittel oder Umgebungen vertragen haben.

3. Sind natürliche Heilmittel bei Katzenallergien wirksam?

Natürliche Heilmittel wie Omega-3-Fettsäuren und Haferflockenbäder können helfen, die Symptome zu lindern, sollten aber die tierärztliche Versorgung nicht ersetzen.

4. Können Allergien bei Katzen geheilt werden?

Die meisten Allergien können nicht dauerhaft geheilt werden, können aber durch Ernährung, Medikamente und Anpassungen des Lebensstils effektiv behandelt werden.

5. Bekommen Wohnungskatzen Allergien?

ja. Selbst reine Wohnungskatzen können an Futtermittelallergien, Hausstaubmilben, Schimmel und chemischen Empfindlichkeiten im Haushalt leiden.

6. Was passiert, wenn Katzenallergien unbehandelt bleiben?

Unbehandelte Allergien können sich verschlimmern, was zu chronischen Hautinfektionen, Haarausfall, offenen Wunden und einer stark verminderten Lebensqualität führt.

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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