Hausstaubmilbenallergien bei Katzen: Die versteckte Ursache für juckende Haut

icon Last Updated September 15, 2025

Wenn Ihre Katze ständig kratzt, leckt oder gereizte Hautstellen entwickelt, gehen Sie möglicherweise davon aus, dass Flöhe oder Futtermittelallergien schuld sind. Ein oft übersehener Übeltäter sind jedoch Hausstaubmilbenallergien bei Katzen. Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die in Hausstaub, Bettwäsche, Polstern und Teppichen gedeihen. Obwohl sie für die meisten Menschen und Tiere harmlos sind, entwickeln einige Katzen allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben, die zu chronischem Juckreiz, Haarausfall, Hautinfektionen und sogar Atemwegsproblemen führen.

In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über Hausstaubmilbenallergien bei Katzen wissen müssen – einschließlich Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und langfristige Managementstrategien. Am Ende werden Sie verstehen, wie Sie feststellen können, ob Ihre Katze allergisch auf Hausstaubmilben reagiert und was Sie tun können, um ihre Lebensqualität zu verbessern.

Hausstaubmilben führen bei Katzen zu juckender Haut

Was sind Hausstaubmilben?

Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Spinnentiere, die sich von abgestorbenen Hautzellen ernähren, die von Menschen und Tieren abgestoßen werden. Sie sind für das bloße Auge unsichtbar, aber in fast jedem Haushalt vorhanden. Hausstaubmilben gedeihen das ganze Jahr über in Innenräumen, aber sie sind am häufigsten in warmen, feuchten Jahreszeiten, besonders später Frühling bis Frühherbst. Eine hohe Luftfeuchtigkeit (über 50 %) und wärmere Temperaturen schaffen die perfekte Umgebung, in der sie sich vermehren können. Die Spitzensaison für Hausstaubmilben ist also normalerweise Sommer bis Frühherbst, insbesondere in feuchten Regionen. Diese Milben gedeihen in:

  • Bettwaren und Matratzen (wo sie sich von Hautschuppen ernähren)

  • Teppiche und Teppiche (insbesondere in feuchten Klimazonen)

  • polstermöbel

  • Vorhänge und Stoffoberflächen

Hausstaubmilben selbst sind nicht das Problem – es sind ihre Abfallpartikel und ausgeschiedenen Körperteile, die bei empfindlichen Katzen allergische Reaktionen auslösen. Diese mikroskopisch kleinen Allergene gelangen leicht in die Luft und setzen sich auf Oberflächen ab, was zu einer ständigen Exposition führt.

Können Katzen allergisch gegen Hausstaubmilben sein?

Ja, Katzen können allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben entwickeln. Diese Erkrankung fällt in eine breitere Kategorie von Katzenallergien, die als Atopie bekannt sind, bei denen das Immunsystem auf Umweltallergene wie Pollen, Schimmel und Hausstaubmilben überreagiert.

Wenn eine Katze mit einer Hausstaubmilbenallergie mit dem Allergen in Kontakt kommt, setzt ihr Immunsystem Histamine und entzündliche Chemikalien frei, die Juckreiz, Rötungen und Hautreizungen verursachen. Im Gegensatz zu Nahrungsmittelallergien, die durch Verschlucken ausgelöst werden, werden Hausstaubmilbenallergien in der Regel eingeatmet oder über die Haut aufgenommen.

Symptome von Hausstaubmilbenallergien bei Katzen

Das Erkennen der Anzeichen von Hausstaubmilbenallergien bei Katzen kann schwierig sein, da die Symptome oft denen von Flohbissen, Futtermittelallergien oder Pilzinfektionen ähneln. Häufige Symptome sind:

1. Übermäßiger Juckreiz (Pruritus)

Das charakteristische Symptom ist ständiges Kratzen, insbesondere im Bereich der:

  • head

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  • Hals

  • Bauch

  • Innenseiten der Oberschenkel

2. Rote, entzündete Haut

Reizungen können als rote Flecken, Beulen oder Schorf auftreten.

3. Haarausfall (Alopezie)

Katzen lecken oder kauen sich oft kahl an den Stellen, die am meisten jucken.

4. Hautinfektionen

Wiederholtes Kratzen kann die Haut verletzen und zu sekundären Bakterien- oder Pilzinfektionen führen.

5. Atemwegssymptome (seltener)

In einigen Fällen können Hausstaubmilbenallergien folgende Ursachen auslösen:

  • Niesen

  • Husten

  • keuchend

  • Tränende Augen

6. Ohrenentzündungen

Chronisches Kratzen an den Ohren und Kopfschütteln können ebenfalls auf Umweltallergien hinweisen.

Wie werden Hausstaubmilbenallergien bei Katzen diagnostiziert?

Da sich die Symptome einer Allergie mit anderen Erkrankungen überschneiden, ist eine korrekte Diagnose unerlässlich. Tierärzte verwenden typischerweise:

1. Ausschluss-Tests

Der Tierarzt schließt zunächst aus:

2. Intradermale Hauttests (IDST)

Kleine Mengen von Allergenen (einschließlich Hausstaubmilbenproteinen) werden unter die Haut der Katze injiziert. Rote, erhabene Reaktionen zeigen Empfindlichkeit an.

3. Blutuntersuchung (Serologie)

Blutproben messen das Vorhandensein von IgE-Antikörpern, die auf Hausstaubmilben reagieren. Es ist zwar weniger genau als Hauttests, aber weniger invasiv.

Behandlungsmöglichkeiten für Hausstaubmilbenallergien bei Katzen

Die Behandlung von Hausstaubmilbenallergien bei Katzen erfordert in der Regel einen vielschichtigen Ansatz. Die Behandlungen konzentrieren sich auf die Verringerung der Exposition, die Linderung der Symptome und die Stärkung des Immunsystems.

1. Umweltmanagement

Da Hausstaubmilben in Innenräumen gedeihen, ist es wichtig, Ihr Zuhause weniger gastfreundlich zu gestalten. Zu den Strategien gehören:

  • Waschen Sie die Bettwäsche wöchentlich in heißem Wasser (mindestens 130 °F/55 °C).

  • Verwendung von hypoallergenen, milbendichten Bezügen für Matratzen und Kissen.

  • Häufiges Staubsaugen mit einem HEPA-Filterstaubsauger.

  • Reduzierung von Teppichflächen und Ersatz durch Hartholz- oder Fliesenböden.

  • Halten Sie die Luftfeuchtigkeit unter 50 %.

2. Medikamente

Je nach Schweregrad kann Ihr Tierarzt verschreiben:

  • Antihistaminika: Reduzieren Juckreiz und Entzündungen.

  • Kortikosteroide: Starke entzündungshemmende Medikamente, aber langfristige Anwendung hat Nebenwirkungen.

  • Immunsuppressiva (z. B. Cyclosporin/Atopica®): Kontrollieren Sie schwere Allergien, indem Sie das Immunsystem beruhigen.

  • Antibiotika/Antimykotika: Behandeln Sie Sekundärinfektionen durch Kratzen.

3. Allergenspezifische Immuntherapie (Allergiespritzen oder -tropfen)

Gilt als Goldstandard bei der Behandlung von Hausstaubmilbenallergien bei Katzen. Winzige Mengen von Hausstaubmilbenproteinen werden nach und nach eingeführt und helfen dem Immunsystem, Toleranz aufzubauen.

4. Topische Behandlungen

Medizinische Shampoos, Anti-Juckreiz-Sprays und -Tücher können gereizte Haut beruhigen und die Allergenbelastung reduzieren.

Wenn Ihre Katze mit juckender Haut, Rötungen oder Reizungen durch Hausstaubmilbenallergien zu kämpfen hat, ist es wichtig, eine sichere und wirksame Linderung zu finden. Puainta® Quantum Silver Skin Spray bietet eine sanfte, ungiftige Lösung, die entwickelt wurde, um Beschwerden zu lindern, Juckreiz zu beruhigen und die natürliche Hautregeneration zu unterstützen. Durch die Reduzierung von Irritationen und die Förderung der Heilung bietet dieses Spray Katzen, die an Umweltallergien wie Hausstaubmilben leiden, den dringend benötigten Komfort – es hilft, ihre Hautgesundheit wiederherzustellen und gleichzeitig die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu unterstützen.

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Natur- und Hausmittel

Während tierärztliche Versorgung unerlässlich ist, können einige Hausmittel die Behandlung ergänzen:

  • Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) zur Verringerung von Entzündungen.

  • Hypoallergene Shampoos zur Beruhigung juckender Haut.

  • Häufige Fellpflege, um Allergene aus dem Fell zu entfernen.

  • Luftreiniger mit HEPA-Filtern zur Reduzierung von Hausstaubmilben in der Luft.

Langfristiges Management von Hausstaubmilbenallergien bei Katzen

Hausstaubmilbenallergien sind in der Regel chronische Erkrankungen, was bedeutet, dass eine lebenslange Behandlung erforderlich ist. Das Ziel ist nicht die Heilung, sondern die Kontrolle der Symptome und die Vorbeugung von Schüben.

Schlüsselstrategien für langfristigen Erfolg:

  • Halten Sie sich an eine konsequente Reinigungsroutine.

  • Führen Sie regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durch.

  • Verwenden Sie bei Bedarf vorbeugende Medikamente.

  • Überwachen Sie auf sekundäre Hautinfektionen.

  • Sorgen Sie für eine stressfreie Umgebung, da Stress den Juckreiz verschlimmern kann.

Komplikationen bei unbehandelten Hausstaubmilbenallergien

Wenn Sie die Hausstaubmilbenallergie Ihrer Katze ignorieren, kann dies zu Folgendem führen:

  • Chronische Hautinfektionen

  • Starker Haarausfall

  • Schmerzhafte Läsionen und Hot Spots

  • Ohrinfektion

  • Verminderte Lebensqualität

In schweren Fällen können Katzen durch ständiges Kratzen anämisch werden oder aufgrund von Unwohlsein Verhaltensprobleme entwickeln.

Kann man Hausstaubmilbenallergien vorbeugen?

Während Sie die Allergie selbst nicht verhindern können, können Sie die Exposition gegenüber Hausstaubmilben minimieren, indem Sie:

  • Halten Sie Ihr Zuhause sauber und staubfrei.

  • Verwendung von allergengeschützter Bettwäsche.

  • Kontrolle der Luftfeuchtigkeit.

  • Pflegen Sie Ihre Katze regelmäßig.

FAQ: 

1. Was sind die ersten Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie bei Katzen?

Die häufigsten frühen Anzeichen sind übermäßiges Kratzen, Rötungen und kleine Krusten, insbesondere an Kopf, Hals und Bauch.

2. Kann ich Hausstaubmilbenallergien bei Katzen zu Hause behandeln?

Hausmittel können helfen, die Symptome zu lindern, aber eine tierärztliche Diagnose und Behandlung sind für eine langfristige Kontrolle notwendig.

3. Helfen Luftreiniger Katzen mit Hausstaubmilbenallergien?

ja. HEPA-Luftreiniger können Allergene in der Luft deutlich reduzieren und die Luftqualität in Innenräumen verbessern.

4. Gibt es eine dauerhafte Heilung für Hausstaubmilbenallergien bei Katzen?

Es gibt keine dauerhafte Heilung, aber eine Allergen-Immuntherapie (Allergiespritzen oder -tropfen) kann die Symptome stark lindern und die Lebensqualität verbessern.

5. Können Kätzchen eine Hausstaubmilbenallergie entwickeln?

ja. Allergien können sich in jedem Alter entwickeln, obwohl die Symptome oft im Alter von 1 bis 3 Jahren auftreten.

6. Entwickeln alle Katzen, die Hausstaubmilben ausgesetzt sind, Allergien?

Nein. Genau wie der Mensch entwickeln nur Katzen mit einem empfindlichen Immunsystem allergische Reaktionen.

7. Kann eine Hausstaubmilbenallergie bei Katzen tödlich sein?

Obwohl sie in der Regel nicht lebensbedrohlich sind, können schwere unbehandelte Allergien zu Infektionen, Schmerzen und verminderter Lebensqualität führen.

Schlussfolgerung

Hausstaubmilbenallergien bei Katzen sind eine versteckte, aber wichtige Ursache für juckende Haut, Haarausfall und chronische Beschwerden bei Katzen. Da die Symptome andere Erkrankungen nachahmen, ist eine korrekte Diagnose durch einen Tierarzt unerlässlich. Es gibt zwar keine Heilung, aber Umweltmanagement, Medikamente und Immuntherapie können langfristige Linderung verschaffen. Mit der richtigen Pflege können Katzen mit Hausstaubmilbenallergien ein glückliches und komfortables Leben führen.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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