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Katzenallergien vs. Allergien bei Menschen: Was Besitzer wissen müssen

icon Last Updated August 26, 2025

Katzen sind geliebte Begleiter, aber für manche Menschen erschweren Allergien die Beziehung zwischen Menschen und ihren Katzenfreunden. Während Katzenallergien beim Menschen recht häufig sind, können auch Katzen selbst an Allergien leiden. Das Verständnis des Unterschieds zwischen Katzenallergien (Allergien, die Katzen betreffen) und menschlichen Allergien gegen Katzen (Allergien, die Menschen durch den Kontakt mit Katzen entwickeln) ist entscheidend für eine verantwortungsvolle Haustierhaltung.

In diesem Artikel werden die Unterschiede, Ursachen, Symptome, Behandlungs- und Präventionsstrategien für Katzen- und Menschenallergien untersucht. Am Ende werden Sie ein klares Verständnis davon haben, was passiert, wenn Sie oder Ihre Katze niesen, kratzen oder auf Allergene reagieren – und wie Sie damit umgehen müssen.

Allergien bei Katzen

Was sind Allergien?

Allergien treten auf, wenn das Immunsystem eine harmlose Substanz mit einem gefährlichen Eindringling verwechselt. Dies löst eine Überreaktion aus, die zu Symptomen wie Juckreiz, Niesen, laufender Nase, tränenden Augen oder Hautreizungen führt.

Beim Menschen

Das menschliche Immunsystem produziert Antikörper gegen Allergene wie Pollen, Staub, Schimmel oder Tierhaare. Bei Exposition werden Histamin und andere Chemikalien freigesetzt, die allergische Reaktionen hervorrufen.

Bei Katzen

Das Immunsystem von Katzen kann auch auf Substanzen wie Nahrungsproteine, Flohspeichel, Pollen, Schimmel oder Hausstaubmilben überreagieren. Die Reaktion äußert sich oft durch Hautreizungen, übermäßige Körperpflege, Husten oder Verdauungsprobleme.

Katzenallergien beim Menschen

Was verursacht Allergien bei Katzen beim Menschen?

Der Hauptauslöser für Katzenallergien bei Menschen ist ein Protein namens Fel d 1, das in Katzenspeichel, Haut und Hautschuppen (winzige Hautschuppen) vorkommt. Wenn Katzen sich putzen, trocknet der Speichel auf ihrem Fell und setzt allergene Partikel an die Umwelt frei.

Andere Proteine wie Fel d 2 bis Fel d 8 tragen ebenfalls dazu bei, aber Fel d 1 ist am problematischsten.

menschliche Allergie gegen Katzen

Häufige Symptome von Katzenallergien beim Menschen

  • Niesen und laufende Nase

  • Verstopfte Nase

  • Juckende, tränende oder rote Augen

  • Postnasaler Tropf

  • Keuchen oder Atembeschwerden (in schweren Fällen)

  • Hautreaktionen (Nesselsucht, Hautausschläge) nach direktem Kontakt

Wie häufig sind Katzenallergien beim Menschen?

Studien deuten darauf hin, dass 10-20 % der Weltbevölkerung an Haustierallergien leiden, und Katzenallergien sind doppelt so häufig wie Hundeallergien.

Allergien bei Katzen 

Genau wie Menschen können auch Katzen allergische Reaktionen entwickeln. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Katzen Allergien eher durch Hautprobleme und Verdauungsprobleme als durch Niesen oder tränende Augen zeigen.

Häufige Allergene für Katzen

  • Flöhe: Flohspeichel ist die häufigste Ursache für allergische Reaktionen bei Katzen. Es trägt häufig dazu bei, Flohallergie-Dermatitis bei Katzen.

  • Lebensmittelzutaten: Häufige Übeltäter sind Rindfleisch, Huhn, Fisch oder Milchprodukte.

  • Umweltallergene: Staub, Pollen, Schimmel und Zigarettenrauch.

  • Haushaltschemikalien: Waschmittel, Parfüms oder Reinigungsmittel.

Symptome von Allergien bei Katzen

  • Übermäßiges Kratzen und Lecken

  • Rote, entzündete Haut (oft um das Gesicht, die Pfoten oder den Bauch)

  • Haarausfall oder kahle Stellen

  • Wiederkehrende Ohrenentzündungen

  • Niesen, Husten oder Keuchen

  • Erbrechen oder Durchfall (vor allem bei Nahrungsmittelallergien)

Katzenallergien vs. Allergien bei Menschen: Hauptunterschiede

Aspect Menschliche Allergien gegen Katzen Allergien bei Katzen
Ursache Reaktion auf Fel d 1 Protein in Katzenhaaren, Speichel oder Urin Reaktion auf Flöhe, Nahrungsproteine, Pollen, Staub oder Chemikalien
Symptome Niesen, juckende Augen, laufende Nase, Asthma, Hautausschläge Juckreiz, Haarausfall, entzündete Haut, Erbrechen, Husten
Diagnose Haut-Prick-Tests, Blutallergie-Tests Tierärztliche Untersuchungen, Eliminationsdiäten, Haut-/Serumtests
Behandlung Antihistaminika, abschwellende Mittel, Allergiespritzen, Vermeidung Flohbekämpfung, hypoallergene Diäten, Medikamente und Umweltveränderungen
Prognose Überschaubar, aber in der Regel lebenslang Mit Behandlung handhabbar, manchmal heilbar (lebensmittelbezogen)

Diagnose von Allergien beim Menschen gegen Katzen

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie allergisch gegen Ihre Katze sind, kann ein Allergologe die Diagnose bestätigen mit:

  1. Haut-Prick-Test – Eine kleine Menge des Allergens wird auf die Haut aufgetragen, um zu sehen, ob es eine Reaktion auslöst.

  2. Bluttest (IgE-Test) – Misst Antikörper gegen Katzenallergene.

Diagnose von Allergien bei Katzen

Ein Tierarzt kann die folgenden Methoden anwenden:

  1. Körperliche Untersuchung – Suche nach Anzeichen wie Hautreizungen, Haarausfall oder Ohrenentzündungen.

  2. Eliminationsdiät – Entfernung potenzieller Allergene aus Lebensmitteln und Wiedereinführung, um Auslöser zu identifizieren.

  3. Haut- oder Bluttests – Zum Nachweis von Umweltallergien.

Behandlung von Allergien beim Menschen gegen Katzen

  1. Medikation

    • Antihistaminika (Claritin, Zyrtec)

    • Decongestants

    • Nasale Kortikosteroide

    • Allergiespritzen (Immuntherapie)

  2. Anpassungen des Lebensstils

    • Halten Sie Katzen aus dem Schlafzimmer fern.

    • Verwenden Sie HEPA-Luftfilter.

    • Wasche Bettwäsche, Vorhänge und Polster oft.

    • Baden und pflegen Sie Katzen regelmäßig (oder lassen Sie es von einer nicht-allergischen Person tun).

  3. Alternative Lösungen

    • Allergikerfreundliche Katzenrassen (Sibirisch, Balinesisch, Devon Rex) produzieren weniger Fel d 1.

    • Allergenreduzierendes Katzenfutter (wie Purina LiveClear).

Behandlung von Allergien bei Katzen

  1. Flohkontrolle

    • Verwenden Sie das ganze Jahr über Flohschutzmittel.

    • Reinigen Sie die Bettwäsche und saugen Sie regelmäßig.

  2. Ernährungsmanagement

    • Hypoallergene Diäten oder Diäten mit begrenzten Inhaltsstoffen.

    • Eliminationsversuche, um den Auslöser zu finden.

  3. Medikamente

    • Kortikosteroide (reduzieren Entzündungen).

    • Salben oder Sprays zur Behandlung von Allergiesymptomen wie Juckreiz und Haarausfall (leichte Fälle).

      Fällt es Ihnen schwer, dass sich Ihre Katze wohl fühlt, wenn sie Allergien hat? Beruhigen Sie die juckende, gereizte Haut Ihrer Katze mit Puainta® Quantum Silver Anti-Juckreiz Spray. Es lindert Allergien, trocknet "Hot Spots", bekämpft Infektionen und bietet sofortigen Komfort – und das alles ohne zu stechen.

      Juckreiz-Linderungs-Hautspray

    • Immuntherapie (Allergiespritzen für Katzen).

  4. Kontrolle der Umwelt

    • Reduzieren Sie die Exposition gegenüber Rauch, Staub oder starken Reinigungsmitteln.

    • Halten Sie die Katzentoiletten sauber.

Leben mit Katzenallergien (für Menschen)

Wenn Sie allergisch sind, aber Katzen lieben, müssen Sie sie nicht aufgeben. Stattdessen:

  • Pflegen Sie Ihre Katze regelmäßig.

  • Waschen Sie sich nach dem Streicheln die Hände.

  • Investieren Sie in hypoallergene Möbelbezüge.

  • Begrenzen Sie den Teppichboden (Hartböden sind leichter zu reinigen).

Vorbeugung von Allergien bei Katzen

  • Halten Sie eine strenge Flohkontrolle aufrecht.

  • Füttern Sie hochwertige Lebensmittel ohne Füllstoffe oder häufige Allergene.

  • Halten Sie Ihr Zuhause sauber und rauchfrei.

  • Planen Sie regelmäßige Tierarztuntersuchungen.

Können Katzen allergisch gegen Menschen sein?

Ja, überraschenderweise! Obwohl selten, können Katzen auf menschliche Hautschuppen, Parfüms oder Shampoos reagieren. Die Symptome treten in der Regel als Hautreizungen oder Niesen auf, wenn sie einer bestimmten Person ausgesetzt sind.

Emotionale und Lifestyle-Auswirkungen

  • Für Menschen: Ständige allergische Reaktionen können zu Müdigkeit und schlechtem Schlaf führen und sogar den Besitz von Haustieren verhindern.

  • Für Katzen: Unbehandelte Allergien können zu chronischen Hautinfektionen, Unwohlsein und verminderter Lebensqualität führen.

Häufig gestellte Fragen 

1. Können Katzen und Menschen die gleichen Allergene haben?

Ja, beide können auf Pollen, Staub oder Schimmel reagieren. Katzenhaare betreffen jedoch den Menschen stärker, während Flohspeichel oder Nahrungsproteine Katzen stärker betreffen.

2. Gibt es wirklich hypoallergene Katzen?

Keine Katze ist zu 100 % hypoallergen, aber einige Rassen produzieren niedrigere Mengen an Fel d 1, was sie für Allergiker verträglicher macht.

3. Was ist die häufigste Allergie bei Katzen?

Die Flohallergiedermatitis ist die häufigste, gefolgt von Nahrungsmittel- und Umweltallergien.

4. Wie kann ich feststellen, ob meine Katze Futtermittelallergien hat?

Chronisches Erbrechen, Durchfall oder juckende Haut signalisieren oft Nahrungsmittelallergien. Eine Eliminationsdiät ist die beste diagnostische Methode.

5. Ist es sicher, meiner Katze Antihistaminika zu geben?

Nur unter tierärztlicher Anleitung. Einige Antihistaminika für den Menschen sind für Katzen unbedenklich, aber die Dosierungen variieren.

6. Können Katzen Allergien überwinden?

Einige Nahrungsmittelallergien können verschwinden, wenn das Allergen vermieden wird, aber Umweltallergien erfordern in der Regel eine lebenslange Behandlung.

Schlussfolgerung

Katzenallergien und menschliche Allergien gegen Katzen werden oft verwechselt, aber es handelt sich um sehr unterschiedliche Erkrankungen. Menschen reagieren typischerweise auf Proteine wie Fel d 1, während Katzen auf Flöhe, Lebensmittel oder Umweltallergene reagieren. Das Erkennen der Symptome, die Suche nach der richtigen Diagnose und die Durchführung von Behandlungen können das Leben sowohl für Sie als auch für Ihre Katze dramatisch verbessern.

Durch das Verständnis der Unterschiede zwischen Katzenallergien und menschlichen Allergien können Haustierbesitzer ein gesünderes, glücklicheres Zuhause schaffen, in dem beide Arten gedeihen.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
Alle Beiträge von anzeigen Isabella Miao, DVM

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