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Wie bekommen Katzen Hot Spots?

icon Last Updated August 8, 2025

Hot Spots bei Katzen, auch bekannt als akute feuchte Dermatitis oder Pyodermie, sind schmerzhafte, entzündete Hautflecken, die durch einen Zyklus von Juckreiz, Kratzen und Infektionen verursacht werden. Während Hundebesitzer mit Hot Spots besser vertraut sind (da Hunde sie häufiger bekommen), sind Katzen nicht immun.

Bei Katzen beginnt ein Hot Spot in der Regel mit einer kleinen Reizung – vielleicht durch einen Flohbiss, einen juckenden Schorf oder sogar durch ein verwickeltes Fell, das an der Haut zieht. Die Katze leckt, kaut oder kratzt die Stelle wiederholt und durchbricht so die natürliche Schutzbarriere der Haut. Dadurch können sich Bakterien – oft normale Hautbakterien wie Staphylococcus-Arten – vermehren, was zu Rötungen, Schwellungen, Nässen und erheblichen Schmerzen führt.

Die bakterielle Infektion selbst ist zweitrangig. Die eigentliche Frage – und diejenige, die die meisten Katzenbesitzer beantworten müssen, um ein erneutes Auftreten zu verhindern – ist: Was hat Ihre Katze überhaupt dazu gebracht, zu kratzen oder zu lecken?

Wie bekommen Katzen Hot Spots: Von Hautreizungen bis hin zu Infektionen

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz vor Krankheitserregern. Die Haut einer gesunden Katze ist von einer Schutzbarriere aus dicht gepackten Zellen und natürlichen Ölen umgeben. Diese Barriere hält Feuchtigkeit im Inneren, weist Schmutz ab und verhindert das Eindringen von Bakterien.

Wenn Ihre Katze Juckreiz oder Reizungen verspürt, ist es ihr natürlicher Instinkt, die Stelle zu kratzen, zu lecken oder zu beißen. Leider wiederholt sich dieses Trauma:

  1. Schädigt die Hautoberfläche – entfernt Haare und erzeugt rohe, offene Flecken.

  2. Zerstört die Öle der Haut – trocknet den Bereich aus und macht ihn verwundbarer.

  3. Führt Bakterien ein – aus dem Maul der Katze, den Krallen und der Umwelt.

Sobald die Haut aufgebrochen und vom Speichel feucht ist, vermehren sich die Bakterien schnell, wodurch sich ein Hot Spot entwickelt. In vielen Fällen kann sich die Infektion innerhalb von Stunden ausbreiten.

Wie bekommen Katzen Hot Spots

Unmittelbare Ursache: Wie Selbsttraumata Hot Spots entstehen

lassen

Die direkte Ursache für einen Hot Spot ist immer die gleiche:

  • Übermäßiges Lecken, Kauen oder Kratzen, das die Haut verletzt.

Aber hier ist der entscheidende Teil: Katzen fangen nicht einfach ohne Grund an, sich zu viel zu pflegen. Irgendetwas löst den Juckreiz oder die Reizung überhaupt erst aus, und die Identifizierung dieses Auslösers ist der Schlüssel zur Behandlung und Vorbeugung.

Stellen Sie sich das so vor:

  • Der Hot Spot ist das Symptom.

  • Das Kratzen und Lecken sind die Mechanismen.

  • Das zugrunde liegende Problem ist die wahre Ursache.

Die wahren Schuldigen: Häufige Auslöser von Hot Spots bei Katzen

Im Folgenden finden Sie die häufigsten Gründe, warum Katzen den Juckreiz-Kratz-Lecken-Zyklus entwickeln, der zu Hot Spots führt.

1. Flöhe und andere Parasiten

Schon ein einziger Flohbiss kann bei Katzen starken Juckreiz auslösen — vor allem bei Katzen, die allergisch auf Flohspeichel reagieren (eine Erkrankung, die als Flohallergie-Dermatitis).

  • Katzen mit Flohallergien kauen und lecken oft das Fell ab, manchmal bis auf die Haut.

  • Die Hinterhand, der Schwanzansatz und der Bauch sind häufige Hot Spots bei Katzen mit Flohallergien.

    Flöhe verursachen Hot Spots bei Katzen

Andere Parasiten, die Hot Spots verursachen können, sind:

  • Milben (Cheyletiella, Demodex, Otodectes)

  • Läuse

  • zecken

Präventionstipp: Die ganzjährige Parasitenprävention ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, das Risiko von Hot Spots zu verringern.

2. Allergien (Lebensmittel, Umwelt, saisonal)

Katzen können allergisch sein gegen:

  • Bestimmte Proteine in ihrer Ernährung (Huhn, Rind, Fisch, Milchprodukte)

  • Umweltallergene wie Pollen, Schimmelpilze oder Hausstaubmilben

  • Saisonale Allergene im Frühling oder Sommer

Allergische Reaktionen machen die Haut überempfindlich und juckend. Selbst leichte Allergien können zu schweren selbstverschuldeten Wunden führen, wenn sie nicht behandelt werden.

Hinweise darauf, dass der Hot Spot Ihrer Katze mit einer Allergie zusammenhängen könnte:

  • Wiederholung zu bestimmten Jahreszeiten

  • Verschlechterung nach bestimmten Nahrungsmitteln

  • Andere Anzeichen, wie Ohrenentzündungen oder Pfotenlecken

3. Hautverletzungen und Wunden

Ein Kratzer von einer anderen Katze, ein Dornenstich oder eine winzige Stichwunde können genug Reizungen verursachen, um eine übermäßige Fellpflege auszulösen.

  • Die Katze reinigt die Wunde mit Speichel (normales Pflegeverhalten)

  • Überlecken hält die Wunde feucht

  • Bakterien vermehren sich, was zu einem Hot Spot führt

Selbst eingewachsene Krallen können ein Selbsttrauma an der Pfote verursachen, das bis zur Infektion eskaliert.

4. Schlechte Pflege oder verfilztes Fell

Langhaarige Katzen, ältere Katzen und übergewichtige Katzen haben manchmal Schwierigkeiten, ihr Fell sauber zu halten.

  • Matten ziehen an der Haut und verursachen Unbehagen

  • Feuchtigkeit kann unter den Matten eingeschlossen werden, was eine perfekte Umgebung für Bakterien schafft

  • Katzen picken an den Matten herum und schädigen die Haut

    verfilztes Fell löst Hot Spots bei Katzen aus

Tipp: Regelmäßiges Bürsten, insbesondere während der Haarwechselsaison, kann mattenbedingte Hot Spots verhindern.

5. Feuchtigkeit wird auf der Haut eingeschlossen

Hot Spots gedeihen in warmen, feuchten Umgebungen. Wenn das Fell Ihrer Katze zu lange nass bleibt – nach einem Bad, Regenwetter oder übermäßigem Sabbern – kann die Feuchtigkeit die Haut reizen und das Bakterienwachstum fördern.

Besonders gefährdet sind Bereiche unter dem Kragen, in Hautfalten oder zwischen den Zehen.

6. Stress und übermäßiges Verhalten

Nicht alle Hot Spots sind rein physischen Ursprungs. Katzen pflegen sich manchmal aufgrund von Stress oder Angstzuständen zu sehr, ähnlich wie Menschen an ihren Nägeln kauen.

  • Stressauslöser können ein neues Haustier, ein Umzug oder Änderungen in der Routine sein.

  • Mit der Zeit führt das ständige Lecken zu Hautschäden und Infektionen.

Tierärzte nennen dies psychogene Alopezie – obwohl es oft als Haarausfall beginnt, kann es sich zu Hot Spots entwickeln, wenn Bakterien eindringen.

7. Zugrunde liegende Hautkrankheiten

Chronische Erkrankungen wie Ringelflechte, Hefepilzinfektionen oder autoimmune Hauterkrankungen können lokalisierten Juckreiz verursachen.

  • Katzen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. durch FIV oder FeLV) können anfälliger für Hot Spots sein.

  • Hautkrebs oder Tumore können auch mit Läsionen einhergehen, die eine Katze übermäßig leckt.

Risikofaktoren: Bei welchen Katzen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Hot Spots bekommen?

Während jede Katze einen Hot Spot bekommen kann, machen bestimmte Faktoren sie anfälliger:

  • Langhaarige Rassen (Perser, Maine Coon, Ragdoll)

  • Freigängerkatzen (mehr Parasitenbelastung)

  • Katzen mit Allergien oder empfindlicher Haut

  • Übergewichtige oder arthritische Katzen (Schwierigkeiten bei der Fellpflege)

  • Katzen, die in feuchten Klimazonen leben

Erkennen der Stadien eines Hot Spots

Hot Spots entwickeln sich oft schnell – manchmal in weniger als einem Tag.
Häufige Anzeichen sind:

  • Rote, feuchte, raue Hautflecken

  • Haarausfall im betroffenen Bereich

  • Nässen oder Eiter

  • Verkrusteter Schorf, wenn die Läsion trocknet

  • Übler Geruch

  • Schmerzen bei Berührung

Fortschreiten:

  1. Anfängliche Reizung leichtem Juckreiz

  2. Übermäßige Pflege Haarausfall und Rötungen

  3. Bakterielle Überwucherung Schwellungen, Eiter und Schmerzen

Diagnose von Hot Spots – Was Ihr Tierarzt tun wird

Ihr Tierarzt wird:

  • Untersuchen Sie die Läsion und die umgebende Haut

  • Fragen Sie nach der jüngsten Flohbekämpfung, Ernährung, Pflegegewohnheiten und Umweltveränderungen

  • Evtl. Durchführung von Hautabschabungen, Pilzkulturen oder Allergietests

  • Suchen Sie nach zugrunde liegenden Ursachen wie Parasiten, Wunden oder Allergien

Behandlung: Von der häuslichen Pflege bis zum tierärztlichen Eingriff

Die Behandlung hat zwei Ziele:

  1. Heilen Sie den Hot Spot

  2. Stoppen Sie die zugrunde liegende Ursache

Zu den gängigen tierärztlichen Behandlungen gehören:

  • Schneiden des Fells um die Läsion herum, um den Luftkontakt zu ermöglichen

  • Reinigung mit antiseptischer Lösung

  • Topische Antibiotika oder Anti-Juckreiz-Spray und Cremes

    Puainta® Quantum Silver Anti-Juckreiz-Hautspray helfen, feuchte Hot Spots zu beruhigen, auszutrocknen und zu heilen. Dieses Spray bietet sofortige Linderung des Juckreizes, ohne zu stechen.

    Wählen Sie es, um die Hautgesundheit Ihrer Katze zu unterstützen!


    Hot Spots Hautspray für Katzen

  • Orale Antibiotika bei schweren Infektionen

  • Schmerzlinderung und entzündungshemmende Medikamente

  • Elisabethanischer Kragen, um weiteres Lecken zu verhindern

Häusliche Pflege:

  • Befolgen Sie die Reinigungsanweisungen Ihres Tierarztes

  • Halten Sie den Bereich trocken

  • Aufrechterhaltung der Parasitenprävention

  • Überwachen Sie das Wiederauftreten

Vorbeugung von Hot Spots bei Katzen

Tipps zur Vorbeugung:

  • Halten Sie Katzen das ganze Jahr über auf Flohprävention

  • Pflegen Sie sich regelmäßig, um Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden

  • Behandeln Sie Allergien mit tierärztlicher Anleitung

  • Halten Sie die Umgebung Ihrer Katze stressfrei

  • Trocknen Sie Ihre Katze nach dem Baden oder nassem Wetter gründlich ab

    Trocknen Sie eine Katze, um Hot Spots zu vermeiden

  • Versorgen Sie Wunden umgehend

Langfristiges Management für wiederkehrende Hot Spots

Wenn Ihre Katze wiederholt Hot Spots bekommt:

  • Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Allergietests

  • Führen Sie ein Tagebuch über die Schübe, um Muster zu erkennen

  • Ernährungsumstellungen in Betracht ziehen (hypoallergene Ernährung)

  • Verwenden Sie Strategien zur Stressreduzierung wie Pheromondiffusoren

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Sind Hot Spots für Menschen oder andere Haustiere ansteckend?
A: Nein, bakterielle Hotspots sind nicht ansteckend. Die zugrunde liegende Ursache (wie Ringelflechte) kann jedoch sein.

F: Kann ich den Hot Spot einer Katze zu Hause behandeln?
A: Kleinere Hot Spots können sich durch tierärztliche Reinigung und Pflege verbessern, aber die meisten erfordern eine tierärztliche Untersuchung, um eine Verschlechterung zu verhindern.

F: Wie schnell heilen Hot Spots?
A: Bei sofortiger Behandlung heilen die meisten innerhalb von 7–10 Tagen. Verzögerungen können die Wiederherstellungszeit verlängern.

F: Brauchen Katzen Antibiotika gegen Hot Spots?
A: In vielen Fällen sind Antibiotika erforderlich, um die Infektion zu kontrollieren, insbesondere wenn der Hot Spot groß oder tief ist.

F: Verhindert die Rasur meiner Katze Hot Spots?
A: Nicht unbedingt – aber das Trimmen der Haare um Problemzonen herum kann bei langhaarigen Katzen helfen.

Schlussfolgerung

Hot Spots bei Katzen beginnen mit einem Juckreiz, enden aber mit einer Infektion – und die wahre Ursache liegt darin, warum Ihre Katze überhaupt Juckreiz hatte. Indem Sie den zugrunde liegenden Auslöser identifizieren und angehen, können Sie den Juckreiz-Kratz-Zyklus stoppen, die Haut Ihrer Katze gesund halten und schmerzhafte Schübe in Zukunft verhindern.

Isabella Miao, DVM
Dr. Isabella Miao ist eine mitfühlende und engagierte Tierärztin mit über 10 Jahren Erfahrung in der außergewöhnlichen Pflege von Haustieren aller Art. Dr. Miao ist sowohl auf Präventivmedizin als auch auf Notfallversorgung spezialisiert und hat eine tiefe Leidenschaft für die Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren. Ihr umfangreiches Wissen, kombiniert mit ihrer einfühlsamen Herangehensweise, hat ihr das Vertrauen und die Bewunderung von Tierbesitzern und Kollegen gleichermaßen eingebracht.
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