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Könnten Hot Spots bei Katzen systemische Erkrankungen sein?

icon Last Updated August 22, 2025

Hot Spots, auch bekannt als akute feuchte Dermatitis, sind häufige Hautprobleme bei Katzen, die oft mit Juckreiz, Rötungen und Haarausfall an lokalisierten Stellen verbunden sind. Während Hot Spots auf den ersten Blick wie eine leichte Hautreizung erscheinen mögen, können sie manchmal auf tiefere gesundheitliche Probleme hinweisen. Insbesondere Hot Spots bei Katzen können als sekundäre Symptome einer systemischen Erkrankung auftreten und darauf hindeuten, dass das zugrunde liegende Problem möglicherweise nicht hauttief ist.

Dieser Artikel bietet eine eingehende Untersuchung der Hot Spots bei Katzen, ihres Zusammenhangs mit systemischen Erkrankungen, Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlungen, Prävention und was Haustiereltern wissen müssen, um ihre katzenartigen Begleiter gesund zu halten.

Was sind Hot Spots bei Katzen?

Hot Spots, medizinisch als akute feuchte Dermatitis bezeichnet, sind lokalisierte Bereiche von Hautentzündungen. Sie sind oft:

  • Rot, feucht und roh im Aussehen

  • Schmerzhaft oder juckend

  • Manchmal begleitet von Haarausfall und nässendem Ausfluss

    Könnten Hot Spots sekundäre Symptome einer systemischen Erkrankung sein?

Diese Flecken können plötzlich auftreten, oft innerhalb von Stunden, und können sich schnell ausbreiten, wenn die Katze weiterhin an der betroffenen Stelle leckt, kratzt oder beißt.

Während Hot Spots häufiger bei Hunden auftreten, können auch Katzen sie entwickeln, insbesondere wenn ihr Immunsystem oder ihre allgemeine Gesundheit beeinträchtigt ist.

Ursachen von Hot Spots bei Katzen

Mehrere Faktoren können Hot Spots bei Katzen auslösen, darunter:

  • Allergien (Umwelt-, Lebensmittel-, Flohbisse)

  • Parasitenbefall (Flöhe, Milben, Zecken)

  • Infektionen (bakteriell, pilzlich oder viral)

  • Schlechte Pflegegewohnheiten

  • Stress- oder angstinduzierte Überpflege

  • Zugrunde liegende systemische Erkrankungen (im Folgenden ausführlich erläutert)

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Hot Spots nicht immer primäre Erkrankungen sind; manchmal sind sie Anzeichen dafür, dass intern etwas Bedeutenderes passiert.

Könnten Hot Spots sekundäre Symptome einer systemischen Erkrankung sein?

Hot Spots müssen nicht immer durch lokale Reizungen verursacht werden. Stattdessen können sie sekundäre Symptome einer systemischen Erkrankung darstellen, was bedeutet, dass das eigentliche Problem im Körper der Katze liegt, nicht nur auf ihrer Haut. Untersuchungen deuten darauf hin, dass etwa 15–25 % der wiederkehrenden Hotspots bei Katzen mit systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Hyperthyreose, Nierenerkrankungen oder Immunstörungen in Verbindung gebracht werden können, während die Mehrheit (75–85 %) durch lokale Probleme wie Flöhe, Allergien oder Pflegeprobleme verursacht wird.

Wenn eine Katze an einer systemischen Erkrankung leidet, kann ihre Immunantwort schwächer werden, wodurch die Haut anfälliger für Infektionen, Allergien und Reizungen wird. Dieser kompromittierte Zustand kann eine Umgebung schaffen, in der Hotspots gedeihen.

Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten sollten

Hot Spots, die mit systemischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, können neben anderen Warnzeichen auftreten, wie zum Beispiel:

  • Plötzliche Flecken von Haarausfall

  • Rote, nässende oder krustige Läsionen

  • Übler Geruch aus der betroffenen Stelle

  • Übermäßiges Lecken, Kauen oder Kratzen

  • Gewichtsverlust

  • Lethargie

  • Erbrechen oder Durchfall

  • Erhöhter Durst oder vermehrtes Wasserlassen (möglicher Diabetes oder Nierenerkrankungen)

Wenn Ihre Katze sowohl Hautprobleme als auch systemische Symptome aufweist, ist eine tierärztliche Untersuchung unerlässlich.

Häufige systemische Erkrankungen im Zusammenhang mit Hot Spots

Mehrere systemische Erkrankungen können zur Entwicklung von Hot Spots bei Katzen führen:

1. Allergische Dermatitis bei Katzen

Allergien führen zu einer Überreaktion des Immunsystems, was zu Entzündungen und juckender Haut führt. Katzen mit Futtermittelallergien oder Umwelteinflüssen (wie Pollen oder Hausstaubmilben) können aufgrund von anhaltendem Kratzen Hot Spots entwickeln.

2. Diabetes mellitus bei Katzen

Diabetes schwächt das Immunsystem und macht Katzen anfälliger für bakterielle Hautinfektionen. Hot Spots können eines der äußeren Anzeichen für unkontrollierten Diabetes sein.

3. Hyperthyreose

Katzen mit einer Schilddrüsenüberfunktion leiden oft unter Unruhe und übermäßiger Fellpflege, was zu Haarausfall, Hauttraumata und schließlich zu Hot Spots führen kann.

4. Chronische Nierenerkrankung (CKD)

CNE kann systemische Ungleichgewichte verursachen, die die Haut betreffen und zu Juckreiz, Trockenheit und Läsionen führen, die Hot Spots ähneln.

5. Felines Immundefizienzvirus (FIV) und Felines Leukämievirus (FeLV)

Diese Viruserkrankungen schwächen das Immunsystem, so dass Sekundärinfektionen gedeihen können. Hot Spots können eines von vielen Hautproblemen sein, die mit einer Immunschwäche verbunden sind.

6. Autoimmunerkrankungen

Erkrankungen wie Pemphigus können dazu führen, dass der Körper seine eigenen Hautzellen angreift, was zu Wunden, Läsionen und Hot-Spot-ähnlichen Flecken führt.

Risikofaktoren, die Hot Spots verschlimmern

Nicht jede Katze mit systemischen Erkrankungen entwickelt Hot Spots, aber bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Anfälligkeit:

  • Langhaarige Rassen (z.B. Perser, Maine Coons)

  • Übergewichtige Katzen mit Schwierigkeiten bei der Fellpflege

  • Katzen, die in heißen, feuchten Klimazonen leben

  • Katzen mit unbehandeltem Flohbefall

    Katze mit Flöhen

  • Katzen mit geschwächtem Immunsystem aufgrund chronischer Krankheiten oder Alter

Diagnostik von Hot Spots und systemischen Erkrankungen

Tierärzte verwenden in der Regel einen mehrstufigen Ansatz:

  1. Körperliche Untersuchung – Überprüfung der Größe, des Ortes und des Schweregrads des Hot Spots.

  2. Hauttests – Einschließlich Hautabschürfungen, Pilzkulturen und Zytologie, um Infektionen auszuschließen.

  3. Bluttests – Zur Erkennung von systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen oder Schilddrüsenproblemen.

  4. Allergietests – Bei Verdacht auf Allergien.

  5. Bildgebung (Röntgen/Ultraschall) – Bei systemischen Erkrankungen, die innere Organe betreffen.

Behandlungsmöglichkeiten für Hot Spots bei Katzen

Die Behandlung hängt davon ab, ob sowohl der Hot Spot als auch die zugrunde liegende systemische Erkrankung angegangen wird:

Lokale Hot-Spot-Behandlung

  • Fell um die Läsion herum abschneiden

  • Reinigung mit antiseptischer Lösung

  • Anwenden von topischen Mitteln 

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    Hot Spot Home Behandlung

  • Verwendung eines elisabethanischen Halsbandes (Kegel), um das Lecken zu verhindern

Systemische Behandlung

  • Behandlung von Grunderkrankungen (z. B. Insulin gegen Diabetes, Medikamente gegen Hyperthyreose)

  • Allergiemanagement durch Ernährungsumstellung oder Medikation

  • Immununterstützung bei Katzen mit Virusinfektionen

Natur- und Hausmittel gegen Hot Spots

Einige natürliche Ansätze können neben der tierärztlichen Versorgung hilfreich sein:

  • Kokosöl zur Beruhigung gereizter Haut

  • Kamillentee-Kompresse zur Linderung von Entzündungen

  • Haferflockenbäder (wenn die Katze es verträgt), um den Juckreiz zu lindern

  • Nahrungsergänzungsmittel (Omega-3-Fettsäuren) zur Verbesserung der Hautgesundheit

Hinweis: Hausmittel sollten niemals eine medizinische Behandlung ersetzen, insbesondere wenn eine systemische Erkrankung vorliegt.

Vorbeugung von Hot Spots bei Katzen

Vorbeugen ist immer besser als heilen. Die Vorbeugung von Hot Spots bei Katzen erfordert einen proaktiven Ansatz:

  • Regelmäßige Fellpflege und Fellpflege

  • Floh- und Parasitenbekämpfung

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    Parasitenschutzhalsband für Katzen

  • Ausgewogene Ernährung zur Unterstützung der Immungesundheit

  • Stressabbau durch Bereicherung und Spiel

  • Regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen, um systemische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen

Wann Sie tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten

Rechtzeitig um Hilfe beim Tierarzt zu bitten, ist entscheidend, um eine rechtzeitige Behandlung zu gewährleisten. Wenden Sie sich sofort an einen Tierarzt, wenn Ihre Katze Folgendes zeigt:

  • Sich schnell ausbreitende Hot Spots

  • Anzeichen von Schmerzen, Lethargie oder Fieber

  • Anhaltendes Erbrechen, Durchfall oder Gewichtsverlust

  • Übermäßiger Durst/Wasserlassen

  • Jede Kombination von Hot Spots und systemischen Symptomen

Langzeitprognose für Katzen mit Hot Spots im Zusammenhang mit systemischen Erkrankungen

Die Prognose hängt maßgeblich von der Grunderkrankung ab. Zum Beispiel:

  • Katzen mit Allergien kommen oft gut mit einer langfristigen Behandlung zurecht.

  • Diabetische Katzen können sich dramatisch verbessern, sobald die Glukose kontrolliert wird.

  • Katzen mit FIV oder FeLV benötigen lebenslange unterstützende Pflege.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel, um wiederkehrende Hot Spots zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Abschließende Gedanken

Hot Spots bei Katzen sind mehr als nur hauttiefe Probleme. Wenn sie als sekundäre Symptome einer systemischen Erkrankung auftreten, wirken sie als Warnsignal für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme. Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Hot Spots und systemischen Erkrankungen hilft Katzenbesitzern zu erkennen, wann es an der Zeit ist, einen Tierarzt aufzusuchen, und sorgt so für bessere Ergebnisse für ihre katzenartigen Begleiter.

FAQ

1. Wie sehen Hot Spots bei Katzen aus?

Hot Spots erscheinen als rote, entzündete, feuchte und oft haarlose Flecken auf der Haut einer Katze. Sie können nässen, verkrusten oder einen üblen Geruch haben.

2. Können Hot Spots bei Katzen durch innere Erkrankungen verursacht werden?

ja. Hot Spots können sekundäre Symptome von systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Hyperthyreose, Nierenerkrankungen oder Immunstörungen sein.

3. Sind Hot Spots bei Katzen für den Menschen ansteckend?

Hot Spots selbst sind nicht ansteckend, aber zugrunde liegende Pilzinfektionen (wie Ringelflechte) können sich auf den Menschen übertragen. Praktizieren Sie immer eine gute Hygiene.

4. Kann ich die Hot Spots meiner Katze zu Hause behandeln?

Leichte Hot Spots können durch sanfte Reinigung und natürliche Heilmittel gelindert werden, aber anhaltende oder schwere Fälle erfordern eine tierärztliche Behandlung, insbesondere wenn sie mit einer systemischen Erkrankung verbunden sind.

5. Wie kann ich Hot Spots bei meiner Katze verhindern?

Regelmäßige Fellpflege, Flohprävention, Stressabbau und der Umgang mit zugrunde liegenden Gesundheitszuständen sind die besten Präventionsstrategien.

6. Bedeuten Hot Spots, dass meine Katze ein schwaches Immunsystem hat?

Nicht immer, aber häufige Hot Spots können auf eine gestörte Immunantwort oder eine systemische Erkrankung hinweisen, die die Immunität schwächt.

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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