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Verhaltens-Hotspots: Katzen, die aufgrund von Schmerzen oder Arthritis lecken oder beißen

icon Last Updated August 19, 2025

Katzen werden oft als geheimnisvolle, selbstständige Begleiter angesehen. Doch hinter ihren anmutigen Bewegungen und ihrem leisen Schnurren leiden sie manchmal im Stillen. Ein subtiles, aber wichtiges Zeichen von Unbehagen ist die übermäßige Fellpflege, das Lecken oder Beißen bestimmter Körperbereiche. Diese Verhaltensweisen sind oft mit Verhaltens-Hotspots verbunden, die auf Schmerzen, Verletzungen oder chronische Erkrankungen wie Arthritis hinweisen können.

Zu verstehen, warum Katzen sich übermäßig lecken oder beißen, ist für Katzenbesitzer von entscheidender Bedeutung. Indem Sie feststellen, ob das Verhalten auf Schmerzen, Arthritis, Hautprobleme, Stress oder andere Erkrankungen zurückzuführen ist, können Sie Maßnahmen ergreifen, um Komfort zu bieten und langfristige Schäden zu vermeiden.

Folgen Sie diesem Artikel, um tief in das Thema Verhaltens-Hotspots einzutauchen, mit besonderem Fokus auf Katzen, die aufgrund von Schmerzen oder Arthritis lecken oder beißen. Außerdem finden Sie praktische Tipps, Behandlungsmöglichkeiten, Präventionsstrategien und fachkundige Anleitungen, damit Ihre Katze gesund bleibt und sich wohlfühlt.

Was sind Verhaltens-Hotspots bei Katzen?

Ein verhaltensbezogener Hotspot bezieht sich auf einen bestimmten Bereich am Körper einer Katze, der zum Ziel von wiederholtem Lecken, Beißen oder Kauen wird. Im Gegensatz zur zufälligen Fellpflege entwickelt sich ein Hot Spot aufgrund von zugrunde liegenden Reizungen, Schmerzen oder Stress. Im Laufe der Zeit kann dieses Verhalten zu Folgendem führen:

  • Haarausfall

  • Röte, entzündete Haut

  • Offene Wunden oder Schorf

  • Sekundärinfektionen

Katzen zielen in der Regel auf Bereiche ab, die sie leicht erreichen können, wie zum Beispiel:

  • Gelenke (Hüfte, Knie, Ellbogen, Schultern)

  • Unterer Rücken oder Schwanzansatz

  • pfoten

  • Abdomen

    Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen

  • Flanken und Seiten

Wenn diese Verhaltensweisen mit Schmerzen oder Arthritis in Verbindung gebracht werden, wird der Hot Spot zu einem klaren Signal für körperliches Unbehagen und nicht nur zu einer Pflegegewohnheit.

Lesen Sie auch: Hot Spots bei Katzen

Warum lecken oder beißen Katzen aufgrund von Schmerzen oder Arthritis?

Katzen verstecken Schmerzen gut. In freier Wildbahn konnte das Zeigen von Schwäche sie verwundbar machen, also entwickelten sie subtile Bewältigungsmechanismen. Eines dieser Verhaltensweisen ist das Lecken oder Beißen schmerzhafter Stellen.

Hier sind die Hauptgründe:

1. Selbstberuhigendes Verhalten

Katzen lecken schmerzende Gelenke, um sich zu trösten. Durch das Lecken werden Endorphine freigesetzt, die vorübergehend Schmerzen oder Stress lindern können.

2. Lokalisierte Schmerzbehandlung

Bei Arthritis wird das betroffene Gelenk steif, geschwollen und wund. Katzen können den Bereich lecken oder beißen, um die Aufmerksamkeit auf den inneren Schmerz zu lenken.

3. Entzündungen und Juckreiz

Arthritis kann Entzündungen im Gelenkgewebe verursachen. Die umgebende Haut kann sich juckend oder gereizt anfühlen, was zu übermäßigem Lecken führt.

4. Reaktion auf Frustration

Wenn der Schmerz anhaltend und unerbittlich ist, wenden sich einige Katzen der wiederholten Fellpflege als Bewältigungsmechanismus zu – ähnlich wie bei der Stresspflege bei Katzen mit Angstzuständen.

Arthritis bei Katzen: Der versteckte Schuldige für Hot Spots bei Katzen

Was ist Katzenarthritis?

Feline Arthritis, auch bekannt als Osteoarthritis (OA) oder degenerative Gelenkerkrankung (DJD), ist eine Erkrankung, bei der sich der Knorpel in den Gelenken mit der Zeit abnutzt. Dies führt zu Knochen-auf-Knochen-Kontakt, Entzündungen und chronischen Schmerzen. Arthritis bei Katzen verursacht Gelenkschmerzen und Entzündungen. Um sich selbst zu beruhigen, lecken oder beißen Katzen wiederholt an der schmerzenden Stelle. Diese ständige Pflege schädigt die Haut, was zu Irritationen, Haarausfall und Infektionen führt, die sich schließlich zu einem Hot Spot entwickeln.

Katzenlecken und -biss lösen Hot Spots aus

Wie häufig ist es?

  • Studien deuten darauf hin, dass 60% der Katzen über 6 Jahre Anzeichen von Arthritis zeigen.

  • Im Alter von 12 Jahren haben bis zu 90 % der Katzen eine Form von degenerativer Gelenkerkrankung.

Anzeichen von Arthritis bei Katzen

Im Gegensatz zu Hunden humpeln Katzen normalerweise nicht, wenn sie an Arthritis leiden. Stattdessen zeigen sie subtile Verhaltensänderungen, wie zum Beispiel:

  • Lecken oder Beißen bestimmter Gelenke (häufige Hot Spots)

  • Verminderte Sprung- oder Kletterfähigkeit

  • Zurückhaltung bei der Benutzung der Katzentoilette, wenn sie hohe Seiten hat

  • Mehr schlafen als sonst

  • Reizbarkeit bei Berührung

  • Verstecken oder Vermeiden von Spielen

Diese Anzeichen werden oft als "hohes Alter" fehlinterpretiert, aber in Wirklichkeit können sie rote Fahnen für Arthritis-Schmerzen sein.

Der Zusammenhang zwischen Arthritis-Schmerzen und Verhaltens-Hotspots

Katzen mit Arthritis entwickeln häufig Hot Spots um:

  • Hüften – aufgrund von Hüftdysplasie oder altersbedingter Degeneration

  • Knie – vor allem bei übergewichtigen Katzen

  • Ellbogen und Schultern – die Vorderbeine tragen einen Großteil des Körpergewichts der Katze

  • Wirbelsäule und Schwanzansatz – Arthritis in den Wirbeln kann die Fellpflege schmerzhaft machen und dazu führen, dass Katzen bestimmte Stellen obsessiv lecken

Indem sie diese Bereiche lecken oder beißen, versuchen Katzen, ihr Unwohlsein in den Griff zu bekommen. Leider führt dies zu sekundären Hautproblemen, die ihr Leiden verschlimmern können.

Unterscheidung von schmerzbedingtem Lecken von anderen Ursachen

Übermäßiges Lecken bei Katzen kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, nicht nur durch Arthritis. Um Fehldiagnosen zu vermeiden, ist es wichtig, die Unterschiede zu erkennen:

Schmerz-/Arthritis-bedingtes Lecken

  • Fokussiert auf Gelenke

  • Oft gepaart mit Steifheit, Hinken oder eingeschränkter Beweglichkeit

  • Tritt häufiger nach Aktivität auf

Allergiebedingtes Lecken

  • Betrifft normalerweise Bauch, Beine oder Gesicht

  • Saisonale oder lebensmittelbedingte Schübe

  • Begleitet von Kratzen und Ohrenproblemen

Parasitenbezogenes Lecken

  • Flöhe, Milben oder Zecken

  • Fokussiert auf Schwanzansatz, Hals oder Bauch

  • Winzige Krusten oder Flohschmutz sichtbar

Stress-/Angst-bedingtes Lecken

  • Zufällige Körperbereiche

  • Tritt bei Veränderungen in der Umgebung auf (Umzug, neue Haustiere, laute Geräusche)

  • Kann zu symmetrischen kahlen Stellen führen

Wenn Ihre Katze ständig Gelenke leckt und Anzeichen von Steifheit zeigt, ist Arthritis wahrscheinlich ein Übeltäter.

Diagnose von Arthritis und Schmerzen bei Katzen

Da Katzen Schmerzen maskieren, erfordert die Diagnose eine sorgfältige Beobachtung und tierärztliche Untersuchungen.

Die tierärztliche Diagnose kann Folgendes umfassen:

  • Körperliche Untersuchung – Gefühl für geschwollene Gelenke oder Schmerzreaktion

  • Röntgenstrahlen – zur Bestätigung degenerativer Veränderungen

  • Blutuntersuchung – um andere Erkrankungen auszuschließen

  • Verhaltensbewertung – Überwachung des Bewegungs- und Aktivitätsniveaus

Besitzer sollten ein Schmerztagebuch führen, um zu verfolgen, wann und wo ihre Katze leckt oder beißt, zusammen mit Veränderungen der Mobilität. Diese Informationen helfen Tierärzten, genaue Diagnosen zu stellen.

Behandlungsmöglichkeiten für Katzen, die aufgrund von Schmerzen/Arthritis lecken oder beißen

1. Medikamente zur Schmerzlinderung

  • NSAIDs (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente): z. B. Meloxicam (vom Tierarzt verschriebene, niemals Humanmedikamente)

  • Gabapentin: zur Linderung von Nervenschmerzen und Angstzuständen

  • Opioide: für schwere Fälle, unter strenger Aufsicht

2. Nahrungsergänzungsmittel für Gelenke

  • Glucosamin und Chondroitin

  • Omega-3-Fettsäuren (Fischöl)

  • Grünlippmuschel-Extrakt
    Diese Nahrungsergänzungsmittel helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Knorpelgesundheit zu unterstützen.

3. Gewichtsmanagement

Zusätzliches Gewicht belastet die Gelenke. Die Umstellung auf eine gewichtskontrollierende Diät kann das Fortschreiten der Arthritis reduzieren.

übergewichtige Katze mit Arthritis

4. Umweltanpassungen

  • Stellen Sie Rampen oder Stufen für den Zugang zu Betten, Sofas oder Fenstern bereit

  • Verwenden Sie niedrige Katzentoiletten

  • Stellen Sie Futter- und Wassernäpfe in bequemen Höhen auf

5. Physiotherapie

  • Sanftes Dehnen (unter Anleitung eines Tierarztes)

  • Lasertherapie bei Entzündungen

  • In einigen Fällen Akupunktur

6. Vorbeugung von sekundären Hautproblemen

Da Lecken ein Hauttrauma verursacht, können Behandlungen Folgendes umfassen:

  • Topisches Spray oder Salben (tierärztlich zugelassen)

    Beruhigen Sie die juckende, gereizte Haut Ihres Haustieres sofort mit Puainta® Quantum Silver Anti-Juckreiz Hautspray! Diese verbesserte Formel wurde für Hunde und Katzen entwickelt und hilft, feuchte Hotspots zu heilen, Bakterien- und Pilzinfektionen zu bekämpfen, die Ausbreitung von Läsionen zu kontrollieren und schnelle, stichfreie Linderung zu bieten!

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  • Elisabethanische Halsbänder oder weiche Erholungshalsbänder

  • Antibiotika, wenn sich Infektionen entwickeln

Tipps zur häuslichen Pflege für Katzen mit Verhaltens-Hotspots

  • Sorgen Sie für weiche Bettwäsche, um den Druck auf schmerzende Gelenke zu verringern

  • Bieten Sie Wärmekissen oder beheizte Katzenbetten zur Muskelentspannung

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  • Verwenden Sie Pflegewerkzeuge, um sich selbst zu pflegen, wenn Ihre Mobilität eingeschränkt ist

  • Interaktives Spielen mit umweltfreundlichen Spielzeugen hält die Gelenke sanft in Bewegung

So verhindern Sie, dass Verhaltens-Hotspots eskalieren

  1. Identifizieren Sie die Ursache – Ist es Arthritis, Stress, Parasiten oder Allergien?

  2. Regelmäßige Tierarztbesuche – Arthritis sollte engmaschig überwacht werden.

  3. Frühzeitige Intervention – Behandeln Sie Hot Spots, bevor sie sich infizieren.

  4. Ausgewogener Lebensstil – Gute Ernährung, Gewichtskontrolle und Bereicherung reduzieren das Risiko.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Warum leckt oder beißt meine Katze wiederholt an einer Stelle?

Dieses Verhalten signalisiert oft Reizungen, Schmerzen oder Arthritis. Handelt es sich bei der Stelle um ein Gelenk, ist eine Arthrose wahrscheinlich. Auch Allergien, Parasiten oder Stress können ähnliche Verhaltensweisen verursachen.

2. Kann Arthritis wirklich dazu führen, dass Katzen sich selbst lecken oder beißen?

ja. Arthritis-Schmerzen verursachen Beschwerden in den Gelenken, und Katzen lecken oder beißen instinktiv an diesen Bereichen, um sich selbst zu beruhigen. Leider kann dies die Haut verschlechtern und sekundäre Hot Spots erzeugen.

3. Woher weiß ich, ob das Lecken meiner Katze auf Arthritis oder Allergien zurückzuführen ist?

Arthritisbedingtes Lecken zielt in der Regel auf Gelenke ab und ist mit Steifheit, Sprungunlust oder Veränderungen der Beweglichkeit verbunden. Allergiebedingtes Lecken betrifft oft den Bauch, die Pfoten oder das Gesicht und kann saisonal auftreten.

4. Können Hot Spots, die durch Arthritis verursacht werden, von selbst heilen?

Normalerweise nicht. Die zugrundeliegenden Schmerzen müssen behandelt werden. Andernfalls leckt die Katze weiter, öffnet Wunden wieder und riskiert eine Infektion.

5. Welche Behandlungen helfen Katzen mit arthritisbedingten Hot Spots?

Eine Kombination aus Schmerzlinderung, Gelenkpräparaten, Gewichtskontrolle und Umweltveränderungen funktioniert am besten. Hautprobleme können topische Behandlungen oder Antibiotika erfordern.

6. Wann sollte ich meine Katze zum Tierarzt bringen, wenn sie übermäßig leckt?

Wenn das Lecken zu kahlen Stellen oder Wunden führt oder wenn Ihre Katze Anzeichen von Steifheit, Schmerzen oder Reizbarkeit zeigt, vereinbaren Sie umgehend einen Tierarztbesuch

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Abschließende Gedanken

Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen sind nicht nur kleine Eigenheiten bei der Körperpflege – sie sind oft Anzeichen für tiefere Probleme wie Arthritis und chronische Schmerzen. Indem Sie darauf achten, wo und wie Ihre Katze leckt oder beißt, können Sie versteckte gesundheitliche Bedenken aufdecken!

Dr. Emily Carter, DVM
Dr. Emily Carter ist eine engagierte Tierärztin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kleintiermedizin. Sie absolvierte die University of California, Davis, eine der besten veterinärmedizinischen Fakultäten des Landes, wo sie ihren Doktor der Veterinärmedizin (DVM) erwarb.
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